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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1949 -- 28. August
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JAHRGANG 1949
August 1949

Sonntag, 28. August 1949


Hebräer 11,32-40; Offenbarung 11,10; Psalm 126,5.6

Wir berichteten gestern von dem Märtyrerleiden, die einen treuen Knecht Gottes, Paul Schneider, um seines Herrn und Erlöser willen, zugefügt wurden. Plötzlich kam eine Änderung: er wurde im Revier wieder sorgfältig gepflegt, und seine Gesundheit kräftigte sich bald. Man stand erneut vor der Frage: Warum auf einmal dieser Wechsel? Sollte er etwa doch wieder freigelassen werden? Und wollte man vor der Entlassung die Spuren der unmenschlichen Behandlung verwischen? – Es sollte anders kommen. Am 18. Juli wurden dem Gefangenen unerwartet fünf starke Strophantinspritzen verabfolgt. Diese führten natürlich seinen schnellen Tod herbei, zumal noch eine intensive Lichtbestrahlung als letzte Qual dazu kam! Abends erhielt Frau Schneider das Telegramm, daß ihr Mann heute gestorben sei. Die tapfere Frau ließ es sich nicht nehmen, ihren Mann selbst heimzuholen. Sie durfte sein Angesicht noch einmal sehen. Um seinen Kopf lagen rote und weiße Blumen. Der Körper und die Hände waren zugedeckt. Auf dem Angesicht des Entschlafenen lag die Hoheit und der Friede eines Erlösten. Der Sarg wurde siebenfach versiegelt und es wurde Frau Schneider untersagt, ihn in einem Privathaus aufzubahren. Sie durfte ihn in der Dorfkirche des Heimatortes niedersetzen lassen. Die Gemeinde empfing tiefbewegt ihren treuen Hirten. Nachmittags fand die Bestattung statt. Die Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt und dabei warteten noch unzählige Trauergäste auf dem Kirchhof. Nach einer kurzen Ansprache folgten liebevoll Grußworte von Freunden am Grabe. – Auffallend war, daß in der Stunde der Bestattung ein starkes Erdbeben weite Teile des Rheinlandes erschütterte. Beim Verlassen des Friedhofs äußerte der diensttuende Beamte. „So werden Könige begraben!“ Die Antwort lautete: „Hier wurde ein Blutzeuge Jesu Christi zu Grabe getragen!“ – Paul Schneiders Leben, Leiden und Sterben ist ein kostbares Zeugnis von der siegenden Macht unseres himmlischen Herrn geworden. (Lies 2. Kor. 1,3-5; Jes. 35,10; Offb. 21,4; 1. Petr. 5,9-11.)

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