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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 28. Dezember
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JAHRGANG 1935
Dezember 1935

Sonnabend, den 28. Dezember 1935


2. Mose 40,34-38

Nun der Gott der Herrlichkeit in der Mitte Israels Seine Wohnung genommen hatte, konnte das Volk vom Sinai aufbrechen und die eigentliche Hauptwanderung nach Kanaan beginnen. Gott hatte ihnen nicht nur in Mose einen geistesmächtigen und väterlich fürsorgenden Führer gegeben – nein, Er Selbst, der große herrliche Gott, ließ Sich herab und zog vor Seinem Volke her, um ihnen den Weg zu weisen, ihre Schwierigkeiten und ihre Feinde zu überwinden und sie durch alle Gefahren und Nöte der Wüstenreise geschützt und siegreich hindurchzubringen! (Vgl. 5. Mose 32,9-12.) - Durch die Wüste ziehende Karawanen zünden nachts ein Feuer an, sowohl um Licht zu haben als auch um die wilden Tiere zu verscheuchen. Brechen sie auf, so lassen sie Feuer in eisernen Gefäßen, auf langen Stangen befestigt, als Wegweiser vor sich hertragen. Ebenso machen es auch Heereszüge, die die Wüste durchschreiten und denen bei Tag durch Rauch, bei Nacht durch Feuerschein die Richtung des Weges angezeigt wird. [Die alten Perser ließen ihrem Heereszug heiliges Feuer in silbernen Altaröfen voraustragen!] - Gott aber, der Gott Israels, offenbarte Seine Gegenwart in einer mächtigen Wolkensäule, welche sich in der Höhe wie ein großer Schirm über das Volk ausbreitete und beim Wandern die Sonnenhitze von ihnen abhielt! In der Wolkensäule glühte nachts ein mächtiges Feuer vor den Augen aller Israeliten, das ihnen Licht spendete. Diese Wollken- und Feuersäule, in welcher Jehova Selbst vor Seinem Volke herzog, hatte sich beim Auszug aus dem Lande ihrer Knechtschaft zwischen Israel und die sie verfolgenden Ägypter gestellt, die letzteren in dichte Finsternis einhüllend, den Israeliten dagegen die Nacht helle machend! [Lies 2. Mos. 14,19. 20.] - Auf solche Weise bahnte und zeigte der Herr Selbst auch jetzt Seinem aus Ägypten erlösten Volke den Weg, den sie ziehen sollten, bestimmte das Zeitmaß ihres Wanderns und gebot ihnen Halt, wenn sie ruhen sollten: „Auf den Befehl des Herrn brachen die Kinder Israel auf, und auf den Befehl des Herrn lagerten sie sich!“ (Lies 4. Mos. 9,15-23.) - Der Herr Selbst Suchte ihnen köstliche Oasen in der Wüste als Ruheplätze aus, wo sie sich erquickten im Schatten von Palmen und an frischen Quellen! So erfuhren sie es: „Der Herr ist mein Hirt; mir mangelt nichts! Auf grünen Auen läßt Er mich ruhen und führt mich an eine stille Stätte am Bache. Er bringt meine Seele wieder zurecht und erquickt sie von neuem! Er führt mich auf rechter Straße um Seines großen Namens willen!“ - Glückselig die Herzen, die des Herrn Hirtentreue und Hirtenfürsorge auch heute erfahren - nicht nur in ihrer irdischen Versorgung, sondern vor allem im Blick auf ihr inneres Leben! (Lies Ps. 91,1-16.) - Um uns Seine Gegenwart, Seine Liebe und Herrlichkeit zu offenbaren und fühlbar zu machen, hat Gott uns ja vom Himmel her Seinen Heiligen Geist gesandt und gegeben, von welchem die Wolken- und Feuersäule ein so wunderbares Abbild ist!

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