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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 17. November
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JAHRGANG 1935
November 1935

Sonntag, den 17. November 1935


2. Mose 38,1-7

Die vier Seiten des Brandopferaltars hatten das gleiche Maß. „Es ist hier kein Unterschied - alle haben gesündigt und können so, wie sie von Natur sind, die Herrlichkeit Gottes niemals erlangen!“ Doch wenn sie sich abkehren von ihrer Sünde, so können sie umsonst gerechtfertigt werden durch die wunderbare Gnade Gottes: „Ihn, unseren gekreuzigten und auferstandenen Erlöser, hat Gott nun dargestellt als einen Gnadenthron. Da, wo bisher die Sünde geherrscht hat mit Todesgewalt, herrscht ja jetzt auf Grund der zufriedengestellten Gerechtigkeit Gottes die Gnade und schenkt ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn!“ - Wer irgend also jetzt Zuflucht nimmt zum Kreuz von Golgatha - wer irgend zu Jesus, dem erhöhten Heiland, eilt - mag er auch der befleckteste Sünder sein: „das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht ihn rein von aller Sünde!“ Ja, wer der Sünde den Rücken kehrt und die dargebotene Gnade ergreift, der findet das ganze Herz und die ganze Liebe Gottes auf immerdar. Seine Schuld wird ausgetilgt, und Gott gedenkt derselben nie mehr! (Vgl. Ps. 103,8-13.)

An den vier Ecken des Altars befanden sich seine „Hörner “, wahrscheinlich um die Opfertiere daranzubinden, bis sie geschlachtet wurden. Diese Hörner wurden mit dem Blut des Opfers bestrichen, und dem Tod verfallene Sünder eilten herzu und ergriffen die Hörner des Altars, um hier Gnade zu erlangen! [Lies 1. Kön. 1,50-53.] So wird der Sünder, welcher seine Zuflucht zu dem Blute Christi nimmt, die Kraft der Erlösung und die neuschaffende Macht der Gnade Gottes herrlich erfahren. In dem Augenblick, da er durch Glauben das volle Heil in Jesus ergreift, ist die Allmacht und Gerechtigkeit Gottes auf seiner Seite, und er kann mit David singen: „Ich liebe Dich, Herr, meine Stärke! Du bist mein Fels und meine Burg und mein Erretter - mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste!“ - In Ps. 118,27 steht: „Bindet die Opfertiere mit Stricken an die Hörner des Altars!“ - Ja, der Herr Jesus, unser Erlöser - Er ließ Sich binden an den Altar mit Seilen der Liebe: freiwillig gab Er Sein Leben hin aus Liebe zu Gott und aus Liebe zu uns. So starb Er; das Feuer des göttlichen Zorns verzehrte das Opfer! Was mag es für das Herz Gottes gewesen sein. Seinen Eingeborenen am Kreuze hängen zu sehen! - Und als Jesus Sein Haupt geneigt. Seinen Geist übergeben hatte in die Hände Gottes - „Seine Seele ausgeschüttet hatte in den Tod “, da durfte keine Sünderhand Ihn mehr anrühren. Wie die Asche des Brandopfers heilig war und an einen reinen Ort gebracht werden mußte [3. Mos. 6,2-4], so sorgte Gott dafür, daß der Leib Seines geliebten Sohnes, nur noch von liebenden Jüngerhänden berührt, an eine reine Stätte gebracht wurde, in jenes neu ausgehauene Felsengrab, in welchem noch nie jemand gelegen hatte! [Luk. 23,50-56.] - Das Werk war vollbracht, das Opfer von seiten Gottes mit unendlichem Wohlgefallen angenommen; und mit der ersten Siegesbeute war der Sohn Gottes in das Paradies eingegangen, jubelnd begrüßt von der Menge der himmlischen Heerscharen! Am dritten Tage erweckte Ihn der Gott der Auferstehung und der Herrlichkeit und krönte den Sieger mit ewigem Ruhm!

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Zuletzt geändert am 26.09.2018 13:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)