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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 8. September
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JAHRGANG 1935
September 1935

Sonntag, den 8. September 1935


2. Mose 37,10-16; 3. Mose 24,7-9

Der goldene Tisch hatte - ähnlich der Bundeslade - einen wunderschönen kranzartigen Rand von Gold, so daß die auf ihm liegenden Schaubrote während des Getragenwerdens durch die Wüste nicht herunterfallen konnten. (Lies 4. Mos. 4,7. 8.) - So ist es unser hochgelobter Herr Jesus, der uns in die Gemeinschaft mit Gott gebracht hat, der uns in dieser Gemeinschaft auch bewahren will, so daß wir nicht auf dem Wege verloren gehen! Er spricht: „Dies ist der Wille Dessen, der Mich gesandt hat, daß Ich von allem, was Er Mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tage!“ [Vgl. Joh. 10,27-30; 17,11-13.] - Wie die Bundeslade und die übrigen heiligen Geräte, so wurde auch der goldene Tisch während der Reise durch die Wüste in Purpurtücher gehüllt und von Leviten getragen. Die Ringe und Stangen zeigen, daß er an der Pilgerschaft Israels teilnahm! - So trägt uns unser himmlischer Herr, der uns in die Gemeinschaft mit Gott gebracht hat, durch all die Übungen, Widrigkeiten und Gefahren der Wüstenwanderung hindurch, indem Er uns überwacht und heiligt: „Ihr werdet durch Gottes Macht im Vertrauen bewahrt auf jene herrliche Rettung, die bereit ist, in der Endzeit geoffenbart zu werden. In dieser Aussicht jubelt ihr, wenn ihr auch jetzt eine kleine Zeit, so es notwendig ist, betrübt seid durch mancherlei Prüfungen (Anfechtungen)! Doch euer Glaube wird sich auf solche Weise als echt erweisen und bewahrt werden. Ja, er wird viel kostbarer erfunden werden als das vergängliche Gold, wenn es durchs Feuer geläutert wird. All diese Läuterungen werden beim Offenbarwerden unseres Herrn Jesu Ihm und euch zu Lob und Herrlichkeit und Ehre dienen!“ - Die zwölf Brote im Heiligtum waren in erster Linie für Gott bestimmt, dann aber auch für die Priester. Bisher sahen wir in den Schaubroten eine Darstellung der zwölf Stamme Israels oder auch der durch Jesus geretteten und bewahrten Gläubigen der Jetztzeit. Doch können wir in ihnen auch ein Bild sehen von dem Herrn Jesus, an welchem Gott Sich erquickt! Er Selbst sagt es ja in Joh. 6: „Wahrlich, wahrlich. Ich sage euch: nicht Moses hat euch Brot aus dem Himmel gegeben, sondern Mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. Denn Gottes eigenes Brot ist Der, welcher aus dem Himmel herniedergekommen ist und der Welt das Leben gibt!“ - Es ist ja sehr bedeutsam, daß diese Brote des Heiligtums wie das Speisopfer ohne Sauerteig und gemischt mit Öl gebacken wurden. [Vgl. 3. Mos. 2,1-3. 11.] So dürfen wir wohl an unseren großen Heiland denken, der in Seinem Erdenleben Gott so wunderbar verherrlicht hat. Von Ihm heißt es ja, daß Er ohne Sünde war und Sünde nicht kannte - Er, das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken! (Lies Joh. 8,46; 1. Petr. 2,21b-23; 1. Joh. 3,5.) - Immer wieder öffnete sich über Ihm der Himmel, und des Vaters Stimme ertönte: „Dieser ist Mein geliebter Sohn, an welchem Ich Wohlgefallen gefunden habe!“ - Wie auf jenen Broten der duftende Weihrauch lag, so stieg von unseres Herrn Jesu Erdenleben ein köstlicher geistiger Wohlgeruch zu Gott empor.

Der Weihrauch bestand aus kleinen weißlichen Kugeln ausgetropften Harzes, gewonnen durch Einschnitte in die Rinde des Weihrauchbaumes, auf glühende Holzkohle gelegt, brannten diese sofort mit klarer Flamme und erzeugten einen wundervollen Duft! - Soviel man weiß, wurde der Weihrauch jedesmal nach Wegnahme der alten und Auflegung der neuen Brote durch den Priester auf dem Feuer des Brandopferaltars dargebracht. - Die Priester durften an dem Brot Gottes teilhaben. Nachdem es eine ganze Woche durch vor Gottes Angesicht gelegen hatte, durften sie sich daran stärken. - Wer unter uns in Wahrheit erneuert und Gott geweiht ist, darf Priester sein vor dem Angesicht Gottes. [1. Petr. 2,9. 10.] Wir dürfen, sofern wir Im Lichte wandeln, wahre Gemeinschaft mit Gott haben und Ihm in Heiligkeit dienen - uns erquicken an unserem großen Herrn Jesus! Mit Gott dürfen wir uns freuen und unsere Seele sättigen an Ihm, der die Wonne Gottes von Ewigkeit her und in alle Ewigkeit ist. [vgl. Spr. 8,30. 31.] - Kennst und tust du dies, geliebtes Kind Gottes?

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