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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 25. Juni
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JAHRGANG 1935
Juni 1935

Dienstag, den 25. Juni 1935


2. Mose 34,26

Von allem, was sie ernteten an Feld- und Baumfrüchten, sollten und durften die Israeliten das Erste und Beste dem Herrn bringen: „Mit der Abgabe vom Überfluß deiner Tenne und deiner Kelter sollst du nicht zögern! Das Beste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen!“ - Das Haus und die Sache seines Gottes war einem gläubigen Israeliten sehr teuer, und er sah es als die größte Ehre an, wenn er hierfür etwas geben durfte. David sagt: „Herr, ich liebe die Wohnung Deines Hauses und den Wohnort Deiner Herrlichkeit!“ - Da der Herr Sein Volk Israel so reich gesegnet hatte im Land Kanaan, so forderte Er, daß sie das Beste vom Öl und vom Most und vom Getreide Ihm, ihrem Gott, gaben, und Er verwandte diese Abgaben zum Unterhalt Seiner Priester! (4. Mos. 18,8-19.) - Auch heute haben es die Kinder Gottes in ihrem Geben nicht in erster Linie mit denen zu tun, die ihnen mit dem Worte Gottes und an ihrer Seele dienen, sondern mit Gott Selbst, der unsere Herzen prüft - der Wohlgefallen hat an Aufrichtigkeit und Dankbarkeit. - Allerdings sollen wir uns auch freuen an denen, die für den Herrn dastehen und die an unserer Förderung im Glauben arbeiten! In Neh. 12,44 heißt es: „Das Volk Juda hatte Freude an den Priestern und an den Leviten, welche im Dienst vor dem Herrn standen!“ (Vgl. 1. Tess. 5,12. 13.) - Paulus schreibt den Galatern: „Wer im Worte Gottes unterwiesen wird, gebe von allem Guten, das er hat, dem ab, der ihn unterrichtet!“ - Unser natürliches Herz hängt am Irdischen. Selbstsucht und Habsucht sind vielverbreitete Sünden bei den Menschen; und selbst viele Kinder Gottes sind noch gebunden an diese dunklen Mächte! - Ja, es kann noch solch eine Zurückhaltung im Geben bei Kindern Gottes da sein. Und gar manches muß man als geizig bezeichnen! Habsucht und Geiz, Selbstsucht und Zurückhalten mit den Gaben - das sind direkte Bindungen des Teufels für Kinder Gottes. Sie denken: „Wenn ich weniger gebe, dann habe ich mehr!“ - In Wirklichkeit ist aber das Gegenteil der Fall: Wenn ich viel von Gott empfangen will, dann muß ich durch freudiges und reichliches Geben Platz machen für die Segnungen Gottes! - Oft ist es auch eine gewisse Ängstlichkeit, ein Sorgengeist, der uns zögern läßt, das zu geben, was der Herr uns schon eine geraume Weile gesagt hat! - Man kann auch so beschäftigt sein mit allem möglichen anderen, daß man vergißt, die Opfer des Wohltuns und des Mitteilens darzubringen. Deshalb steht geschrieben: „Vergeßt auch nicht wohlzutun und mitzuteilen, denn das sind Opfer, an denen Gott Wohlgefallen hat!“ (Lies Apgesch. 9,36. 39; Röm. 12,13; 2. Thess. 3,13.) - „Du sollst ein Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter!“ Dieses Verbot greift zurück auf eine Gewohnheit alter heidnischer Völker, welche bei ihrem Haupterntefest ein Ziegenböcklein in der Milch seiner Mutter kochten und mit dieser Milch ihre Obstbäume, Felder und Gärten besprengten. Das sollte dieselben fürs nächste Jahr fruchtbar machen! - Diese abergläubische Gewohnheit verbot Gott Seinem Volke Israel. Zudem erscheint das Kochen des jungen Tieres in der Milch der eigenen Mutter als eine Mißachtung der von Gott geordneten und geheiligten Naturordnung - des Verhältnisses zwischen dem alten und dem jungen Tier. - Heute noch kochen die Araber Lammfleisch in saurer Milch. Doch in Israel sollte dies nicht geschehen. Gott will, daß Sein Volk in jeder Hinsicht Zartgefühl zeige und auch im Blick auf die Tiere die von Gott geschaffenen Beziehungen achte! „Der Gerechte erbarmt sich auch seines Viehs und weiß, wie es ihm zumute ist; aber das Herz eines Menschen, der sich nicht nach Gottes Gesetz richtet, ist grausam!“ [Spr. 12,10: vgl. 4. Mos. 22,21-32.] - Der Apostel Paulus schreibt den Gläubigen in einer anderen Angelegenheit: „Lehrt euch solches nicht schon die Natur?“ [1. Kor. 11,14a.] - Gott will bei Seinem Volke keine Widernatur, kein Erkalten oder Ertöten der natürlichen Liebe erblicken müssen!

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