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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 15. Juni
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JAHRGANG 1935
Juni 1935

Sonnabend, den 15. Juni 1935


2. Mose 34,18

In innigster Verbindung mit dem Passah - eigentlich zu einem Fest mit demselben geeint - stand, wie wir sahen, das Fest der ungesäuerten Brote. Am 14. des ersten Monats war Passah; vom 15. ab währte das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang. [Lies 2. Mos. 12,14-20.] - Der Sauerteig, welcher die Brotmasse zur Gärung bringt, ist in der Schrift stets eine Darstellung des Bösen, der Sünde! Die Israeliten mußten gelegentlich der Passahfeier sorgfältig allen Sauerteig aus ihren Wohnungen entfernen. So bedeutet für jede Seele, die zu Jesus, dem Lamme Gottes, ihre Zuflucht nimmt, die Bekehrung zugleich die Wegwendung und Lossagung von aller Sünde, von allem ungöttlichen Werk und Wesen. Der Tag der Entscheidung für den Herrn muß zugleich der Tag der Scheidung von allem erkannten Bösen sein, sonst ist es keine echte Bekehrung! - Mögen doch alle Kinder Gottes und alle, die im Begriff stehen, sich für den Herrn Jesus zu entscheiden, heute klar erkennen, um was es sich hier handelt! - Gott braucht ein gereinigtes, geheiligtes Volk, das sich scheidet und unterscheidet von der bösen, sündigen Welt, in welcher es noch steht. (Lies Joh. 17,6-19.) - Wir, die Erlösten, dürfen und sollen unter den Menschen ein Zeugnis von der Gnade und Heiligkeit unseres Gottes sein - „Nachahmer Gottes als geliebte Kinder“! - Ist deine Bekehrung eine gründliche Scheidung und Lossagung von der Welt und von aller Sünde gewesen? Wenn es hieran bisher gefehlt hat - wenn du „den alten Sauerteig“ noch nicht ausgefegt hast, so kannst du kein Zeugnis für den Herrn sein; deiner Seele mangelt dann noch die volle Freude des Heils und die Kraft zum Überwinden! - Der Apostel Paulus schreibt den Gläubigen: „Auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet; darum laßt uns Festfeier halten - nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und der Schlechtigkeit, sondern mit dem ungesäuerten Brote der Lauterkeit und der Wahrheit!“ [1. Kor. 5,7. 8.] - Wir wollen Gott preisen, daß Er uns in so heiliger Liebe hilft zu tiefer, gründlicher Lösung von aller Sünde und zu praktischer Heiligung! - Daß dieses Fest für Israel eine ganze Woche - also volle sieben Tage - währte, weist uns darauf hin, daß nach Gottes Gedanken das Sichscheiden und Geschiedensein von Welt und Sünde fortdauern und unser ganzes Leben und Zeugnis für den Herrn kennzeichnen soll. Alle wahren Gläubigen gehören ja zu Gott und zu Seinem Hause, und es steht geschrieben: „Deinem Hause, o Herr, geziemt Heiligkeit auf immerdar!“ - Die neue Natur in uns liebt das Gute und leidet unter dem Bösen - sie haßt und flieht es. Deshalb ist das Erlöst- und Gelöstsein von der Sünde, von Ungerechtigkeit und Eitelkeit und vom eigenen, alten Wesen der erneuerten Seele eine ersehnte Befreiung, ein wahres Fest! Sie jubelt, daß sie die Sünde nicht mehr tun muß - daß sie dem alten Ich nicht mehr zu gehorchen braucht: „Meine Lippen und meine Seele, die Du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen Dir!“ [Ps. 71,23; lies auch Luk. 1,68. 69. 74. 75.] - Wir wollen bedenken, daß dieses Fest der ungesäuerten Brote ein Fest der Freude und der Dankbarkeit war. Gott hatte Sein Volk aus der Sklaverei Ägyptens erlöst, und aus Dank und Liebe weihten sie sich nun ihrem Gott! So heißt es auch für uns: „Weihet euch Gott aus Dankbarkeit für Seine großen Erbarmungen! Weiht Ihm euren Leib als ein lebendiges, heiliges und Ihm wohlgefälliges Opfer! Dies sei euer verständnisvoller Dienst für Gott!“

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Zuletzt geändert am 23.10.2017 16:33 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)