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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 26. Mai
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JAHRGANG 1935
Mai 1935

Sonntag, den 26. Mai 1935


2. Mose 33,12-14

Wir haben hier also eine Probe von dem nahen Freundesumgang mit Gott, dessen Mose gewürdigt wurde. Sicherlich hat er diese Worte gesprochen im Staube liegend, an der neuen Offenbarungsstätte, die sein Glaube gefunden und errichtet hatte - in heiliger Ehrfurcht und zugleich in glückseliger Zuversicht und Innigkeit. - Wie köstlich ist dieses Vorbild des Mose in vertrauten Umgang mit seinem Gott, in heiliger Zwiesprache mit Ihm - für jeden, der Gott nahesteht! Er darf mit völligem Vertrauen seinem Gott nahen, wenn er vor einer schweren Aufgabe, vor einem dunkeln Rätsel, vor einem neuen Abschnitt seines Weges oder Dienstes steht. Wie Mose darf er es als einen Beweis der Gnade seines Herrn erflehen, daß dieser ihn geleite und rüste. - Nur lautere, demütige Herzen werden ihrem Gott so nahe kommen! (Lies 1. Joh. 3,21. 22. 24.) - Wie wunderbar ist es für ein Kind Gottes, wenn es die Antwort ans dem Munde des Herrn vernehmen darf: „Auch dieses, was du gesagt hast. will Ich tun, denn du hast Gnade gefunden in Meinen Augen, und Ich kenne dich mit Namen!“ - Weißt du, Kind Gottes, etwas von solch vertrautem Umgang mit dem Herrn? Genießest du die Rechte eines Freundes Gottes, einer Freundin Gottes? (Lies Joh. 15.14-16.) - Und ist es auch dir wie Mose so sehr darum zu tun, in deinem praktischen Verhalten, in deiner Arbeit und in allen deinen Lebensbeziehungen Wohlgefallen in den Augen Gottes zu finden? [Lies Eph. 5,8-21.] - Mose wirft von neuem das Volk Israel auf Gott: „Herr, siehe, daß diese Nation Dein Volk ist!“ - Wir möchten Moses sieghafte Ausdauer in seinem Flehen vergleichen mit Jakobs Gebetsringen, wenn er ausruft: „Herr, ich lasse Dich nicht - es sei denn, Du segnest mich!“ - O wie gerne läßt Gott Sich besiegen von dem alles überwindenden Glauben Seiner Geliebten! Indem Gott einen neuen Sieg in uns gewinnt, gewinnen wir Macht an Seinem Thron und dürfen Ihn besiegen mit unserem Flehen und das bei Menschen Unmögliche bei Ihm erlangen, was Er Selbst haben will und daher so brennend uns aufs Herz gelegt hat! Sagt Er doch: „Ehe sie rufen, will Ich antworten, und während sie noch reden, will Ich erhören!“ (Jes. 65,24; vgl. 1. Joh. 5,14.15.) - So erlangte Mose das, was ihm im Blick auf seinen ferneren Weg und im Blick auf das von Gott so sehr geliebte Volk das Allerwichtigste war: das persönliche Mitgehen und Vorangehen Gottes für Israel - für dieses Volk, das er so unaussprechlich liebte und das Gott noch mehr liebte als Mose! - Gottes Zusage ist zunächst eine mehr persönliche: „Mein Angesicht wird mitgehen. und Ich will dir Ruhe geben!“ Welch eine Antwort auf die Frage [Vers 12]: „Wen willst Du mit mir senden?“ - Ja, aus dem Angesicht Gottes leuchtete dem treuen Knecht des Herrn all die Liebe, all die Kraft, all das Licht, dessen er bedurfte, um seine schwere, große Aufgabe an Israel zu erfüllen. - Gott ist der mächtige und willige Erfüller der Bitten des Glaubens. Wir nahen Ihm im Bewußtsein der uns durch Gnade eingeräumten Stellung und Vorrechte. Und Gott erkennt diese Stellung und diese Vorrechte an und krönt unseren Glauben!

Halt Du mich nur bei Deiner Rechten,
Holdsel'ger Freund, und dann voran!
Sei Du der Stern in meinen Nächten,
In meinem Boot der Steuermann!
Und sprich wenn ich in Stürmen zage,
Zwei Worte nur vernehmlich aus,
Sprich nur: „Ich bin's!“ und jauchzend schlage
Ich meine Ruder ins Gebraus.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 30.01.2023 12:02 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)