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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 26. Februar
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JAHRGANG 1935
Februar 1935

Dienstag, den 26. Februar 1935


2. Mose 30,22-33

Hier hören wir von der Bereitung des heiligen Salböls, mit welchem die Priester - auch die Stiftshütte samt ihren Geräten gesalbt wurden. Das Salböl ist eine Darstellung des Heiligen Geistes mit Seinen mannigfaltigen Gnadengaben und Früchten, die sich in göttlicher Fülle in dem Herrn Jesus finden. Unser Heiland hat hier auf Erden schon die Salbung des Geistes in unendlicher Fülle besessen: „Gott hat Jesum von Nazareth mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt!“ sagt Petrus. Aber erst als der Auferstandene und zum Himmel Erhöhte empfing unser Herr die Salbung für Seine Gemeinde: „Nachdem Er durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat Er dies über uns ausgegossen, was ihr heute seht und hört!“ - Wenn wir dem Herrn Jesus in Wahrheit angehören, so besitzen wir auch Sein göttliches Leben und Seinen Geist und sind Ihm ähnlich. „Wenn dagegen jemand Christi Geist - Christi Gesinnung und Art - nicht hat, der ist auch nicht Sein!“ - „Wahre Söhne und Töchter Gottes werden erkannt an der „Salbung“, an dem Beeinflußt- und Durchdrungensein vom Geist Gottes: „Denn diejenigen, welche wirklich durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind echte Söhne und Töchter Gottes!“ - Ihnen schreibt der Apostel Johannes: „Ihr habt die Salbung von Ihm, dem Heiligen, und wißt alles! Und die Salbung, die ihr von Ihm empfangen habt, bleibt in euch. - Daher bedürft ihr nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie diese Salbung euch über alles belehrt, so ist es wahr und keine Lüge! Wie sie euch nun unterrichtet hat, so sollt ihr auch weiterhin in Ihm bleiben!“ [1. Joh. 2,27.] Als solche, die mit dem erhöhten und gekrönten Heiland in Verbindung stehen, sind die wahren Glaubenden des Heiligen Geistes teilhaftig. Doch nur wenn sie eine zu heiliger Gewohnheit gewordene Gemeinschaft mit Ihm pflegen, sind sie imstande, sich in Wahrheit der Gaben und Gnaden des Geistes Gottes zu erfreuen und deren duftenden Wohlgeruch auch wieder zu anderen ausströmen zu lassen: „Wer so an Mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe (d. h. von seinem praktischen Leben) werden Ströme lebendigen Wassers fließen!“ - Die ausgesuchten Gewürze, aus denen das Öl der heiligen Salbung bereitet wurde, deuten hin auf die Tugenden Christi. (Vgl. Ps. 45,7.8 [Luth. 8.9].) - Die Braut im Hohenliede sagt: „Von lieblichem Duft sind Deine Salben! Ein ausgegossenes Salböl ist Dein Name! Darum lieben Dich die reinen Seelen!“ - Es ist auffallend, daß unter den vier Gewürzen, die dem feinen Olivenöl beigegeben wurden, die Myrrhe an erster Stelle steht und wie Kassia auch in doppeltem Maße dazu genommen, wurde. Die Myrrhe gilt als eines der wertvollsten Gewürze. Sie deutet hin auf Bitterkeit, Leiden, Sterben. Von selbst ausgeflossene Myrrhe wurde am höchsten geschätzt. - Nicht nur für das heilige Salböl und das heilige Rauchwerk wurde dieselbe im Alten Bund verwendet, sondern auch bei der Einbalsamierung der Toten! [Vgl. auch Joh. 19,39.40.] - In einer Welt der Sünde und des Todes kann es gar nicht anders sein, als daß Leiden, Schmerzen und Trauer die Geistgesalbten kennzeichnet. Unser hochgelobter Herr Selbst war hienieden ja ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut. Und wenn Er öffentlich die Charakterzüge Seiner Reichsbürger kundgibt, so ist unter diesen auch heiliges Trauern! „Glückselig sind die, welche nach Gottes Sinn über das betrübt sind, worüber Gott betrübt ist, denn sie sollen jetzt schon und ewiglich getröstet werden!“ - Ja, „Fülle von Freuden ist für uns vor dem Angesicht Gottes!“ Aber die Sünde rings um uns her verursacht uns Trauer und Schmerzen wie unserem Herrn Jesus! [Lies 2. Kor. 11,1-4; Gal. 3,1-4.19.20.]

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Zuletzt geändert am 19.09.2016 17:45 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)