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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 20. Februar
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JAHRGANG 1935
Februar 1935

Mittwoch, den 20. Februar 1935


2. Mose 30,17.18; 38,8

Als es galt, das eherne Becken zu fertigen, brachten viele der israelitischen Frauen ihre aus schönstem Erz hergestellten Handspiegel an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Freudig drängten sie sich herzu, um dem Herrn damit ein Opfer zu bringen und auch auf diese Weise mitzuhelfen an der Vollendung des Heiligtums. - Sie trennten sich von etwas, was gar leicht der Eitelkeit dient; und ganz gewiß konnte der Geist Gottes auf dieses Opfer hin den Ernst und die Weihe für Gott in ihnen vertiefen. Wie schön war es, daß das, was bisher der Eitelkeit gedient hatte, nun göttlichen Reinigungszwecken verfügbar wurde! - Ein Spiegel offenbart die Schönheit oder die Flecken, die Unordnung oder Mißgestalt dessen, der sich ihm naht, ganz wahrheitsgetreu. Wir verstehen es daher, daß Jakobus das Wort Gottes mit einem Spiegel vergleicht. [Jak. 1,22-25.] - Was die Bibel uns als Sünde, als Fehler oder etwas Gott Mißfälliges zeigt, sollen wir sogleich hinwegtun und uns nach dem Willen Gottes gestalten! - Ein Spiegel kann uns wohl das Verkehrte zeigen, aber nichts daran ändern! Das Wort Gottes dagegen sagt und zeigt uns nicht nur unsere Fehler, sondern hat auch die wunderbare Kraft, uns zu reinigen und umzugestalten; denn es zeigt uns gleichzeitig auch die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi, unseres erhöhten Herrn und zieht uns in Seine Gemeinschaft: „Wir alle aber, die wir mit offenem Angesicht, ohne hindernde Decke, die Herrlichkeit des Herrn Jesu anschauen, werben umgewandelt in Sein Bild von einer Herrlichkeit zur anderen. Dies geschieht durch die Wirksamkeit des Geistes Gottes!“ ([2. Kor. 3,18;] vgl. Ps. 105,19; 147,18a.) - Manche Kinder Gottes wollen wohl zu den Gott Nahestehenden rechnen, lassen aber nicht von Eitelkeit und Weltförmigkeit, von Oberflächlichkeit und Ichleben. Ist es möglich, beides zu vereinigen? Wird Gott Sich einem Herzen offenbaren, das neben Ihm noch nach so vielem anderen trachtet? Werden Augen, die noch viel in den Spiegel schauen oder nach der Mode und dem Luxus der Welt schielen, den höchsten König schauen in Seiner Schönheit? - Dem Volk Israel mußte der Bußprediger Elias zurufen: „Wie lange hinket ihr nach beiden Seiten? - Ist der Herr Gott, so wandelt Ihm nach - wenn aber der Baal, so folgt doch ihm!“ - Das Schlimmste war, daß selbst auf diese ernsten Entscheidungsworte hin das Volk Israel sich nicht entscheiden wollte: „Das Volk antwortete ihm kein Wort!“ [1. Kön. 18,21.] - Lieber will Gott noch ein ehrliches „Nein“ hören, als ein solches Maß von Unklarheit und Unlauterkeit zu sehen bei denen, die billigerweise entschlossen auf der Seite ihres Gottes stehen und aus Dankbarkeit und Ehrfurcht Ihm gegenüber Welt und Eitelkeit den Abschied geben sollten! (Lies Matth. 6,24; Offenb. 3,14-22.) - Wer sich von einer Lieblingssünde oder Lieblingsgewohnheit nicht trennen - Wer dem Herrn nicht alles zum Opfer bringen kann, der hat noch nie Wirklich erkannt, daß die Welt im Argen liegt und dem Untergang entgegengeht! DasEnde alles Fleisches“ ist ihm noch nicht wirklich vor Augen getreten und ebensowenig die Tiefe der Angst und der Leiden, in welche der Sohn Gottes um unserer Sünde und Eitelkeit willen hinabsinken und ausrufen mußte: „Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?“ [Lies Matth. 23,27-38!]

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