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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 9. Februar
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JAHRGANG 1935
Februar 1935

Sonnabend, den 9. Februar 1935


2. Mose 30,34-38

Je feiner das Räucherwerk zerstoßen wurde, desto wunderbarer und stärker strömte der Duft desselben aus. Je mehr Leiden und Schmerzen dem göttlichen Menschensohn hinzugefügt wurden, desto mehr offenbarte sich Seine göttliche Erhabenheit und Tiefe, Sein unwandelbares Vertrauen und Seine Liebe zum Vater, Sein Gehorsam und Seine Demut, Seine Selbstlosigkeit und Aufopferungsfähigkeit, Sein Mitgefühl für andere! - Wir verstehen es, wenn die Braut im Hohenlied ausruft: „Mein Geliebter ist ausgezeichnet vor Zehntausenden!“ - und wenn die Söhne Korahs in ihrem „Lied von dem Geliebten“ [Ps. 45] Ihm, dem Eingeborenen vom Vater, zujubeln: „Du bist schöner als die Menschensöhne; Holdseligkeit ist ausgegossen über Deine Lippen! Darum hat Gott Dich gesegnet ewiglich. Ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter Deines Königreiches. Gerechtigkeit hast Du geliebt und jede Ungerechtigkeit gehaßt, darum hat Gott, Dein Gott, Dich gesalbt mit Freudenöl, weit über Deine Gefährten! - Myrrhen und Aloe, sowie Kassia (wertvollste Gewürze) sind alle Deine Gewänder!“ - V. 37.38: „Und solches Rauchwerk, wie du es für das Heiligtum machen sollst - im gleichen Mischungsverhältnis dürft ihr es für euch nicht herstellen! Nein, dieses soll dir als dem Herrn geheiligt gelten! Wer sich das gleiche Räucherwerk bereitet, um dessen Wohlgeruch zu genießen, der soll ausgerottet werden unter seinen Volksgenossen!“ - Ja, dieser auserlesene Wohlgeruch - dieses Raucherwerk - war ausschließlich für Gott bestimmt. Zu Pulver gestoßen, verbreitete es seinen Duft im Allerheiligsten; und auf Kohlenglut geräuchert, strömte es seinen Wohlgeruch auf dem goldenen Altar im Heiligtum aus. Nur wer hier eintreten durfte, genoß etwas von solcher Kostbarkeit! - Es gibt in der Person Christi, in Seiner Tiefe, Erhabenheit und Herrlichkeit etwas, was nur Gott zu würdigen vermag. Wohl darf sich jedes vertrauende Herz zu dem göttlichen Heiland nahen und für das tiefste Verlangen seiner Seele bei Ihm mehr als volle Befriedigung und Stillung finden! Dennoch, über alles das hinaus, was geheiligte Herzen zu begreifen fähig sind, oder in was Engeln hineinzuschauen gestattet war betreffs des Geheimnisses der Person Jesu - in Ihm, dem Einzigartigen, dem Gottmenschen, der von Ewigkeit her die Wonne des Vaters war, sind Tiefen und Höhen, die nur Gott erfassen und werten - Schönheiten und Lieblichkeiten, deren nur Gott Sich voll und ganz erfreuen kann! - Deshalb spricht Jesus in einem bedeutsamen Augenblick Seines Erdenlebens: „Niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater, als nur der Sohn und wem irgend der Sohn Ihn offenbaren will!“ (Luk. 10,22; vgl. 9,28-36.) Auge und Herz des geheiligtsten Menschen oder des erhabensten Engels wird niemals alles das zu unterscheiden vermögen, was an Wert und Wohlgeruch, an Tiefe und Kostbarkeit in diesem zu Pulver zerstoßenen Räucherwerk enthalten ist, das - um seinen ganzen göttlichen und himmlischen Wohlgeruch ausströmen zu lassen, auf dieser Erde keinen passenden Platz fand und daher von Gott in das Allerheiligste der Himmelswelt versetzt wurde. - Der Apostel Paulus sah sich als Wohlgeruchsträger Christi an - er selbst eine Siegesbeute dieses Siegers aller Sieger, dieses Königs aller Könige! In Seinen Siegeszug eingereiht, durfte er nun überall den Wohlgeruch der herrlichen Erkenntnis Christi ausströmen lassen, indem er Ihn Selbst, den Herrn der Herrlichkeit, allen Menschen verkündigte und anpries! (Lies 2. Kor. 2,14-17!)

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Zuletzt geändert am 13.01.2017 14:21 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)