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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 23. Januar
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JAHRGANG 1935
Januar 1935

Mittwoch, den 23. Januar 1935


2. Mose 29,22-25

Die Teile des Einweihungswidders, die bei einem gewöhnlichen Friedensopfer den Priestern zufielen, wurden ihnen hier in die Hand gelegt. Sie durften dieselben vor dem Herrn „weben“, d. h. hin und her schwingen, und dann wurden sie mit dem vorhergegangenen Brandopfer auf dem ehernen Altar für Gott zum lieblichen Geruch langsam verbrannt! - Das Fett des Opfertieres [V. 22] galt als besonders wertvoll; es ist uns ein Bild von den kostbaren inneren Kräften der Seele. Christus weihte dieselben völlig Gott! Es gab Tiefen und Kostbarkeiten in den inneren Tugenden, Gefühlen und Entschlüssen Christi, die nur Gott wahrnehmen und schätzen konnte, und die nur Ihm geweiht waren! - Er konnte sagen: „Der Mich gesandt hat, ist mit Mir; Er läßt Mich nie allein, denn Ich tue allezeit das, was Ihm wohlgefällt!“ ([Joh. 8,29]; vgl. 7,18; 12,49.50!) - Zu dem „Webopfer“ für den Herrn kamen einige Stücke aus dem Korb mit ungesäuertem Gebäck. [Vgl. V. 2 u. 3.] Dieses ungesäuerte Gebäck war ein Speisopfer, dessen Feinmehl das reine, heilige Leben des Herrn Jesu als Mensch hier auf Erden darstellt. Jesus Selbst nennt Sich ja das „Weizenkorn“ und auch dasBrot Gottes“! [Joh. 6,33 u. 12,24.] - Das Öl, mit welchem das Speisopfer sowohl gemengt als auch übergossen wurde, weist hin auf den Heiligen Geist, durch welchen Jesus als Mensch empfangen und bei Seiner Taufe im Jordan gesalbt wurde. In der Kraft des Heiligen Geistes lebte und wandelte unser Herr ununterbrochen hier in der Welt. [Luk. 1,35; Matth. 1,20.21; Mark. 1,9-11: Apgesch. 10,38.] - Unser Herr Jesus war also der einzig vollkommene Mensch, der je auf Erden gewesen ist, und auf welchen Gott mit völligem Wohlgefallen herniederschauen konnte! - Ganz neue, kostbare Herzenserkenntnis tut sich uns auf, wenn wir unseren Heiland, den Sohn Gottes und zugleich Menschensohn, in Seinem Erdenwandel anbetend betrachten, wie die Evangelien Ihn uns zeigen. - Jedes Speisopfer war für die Priester bestimmt; doch zuerst kam ein Teil davon, das sogenannte Gedächtnisteil, auf den Altar für Gott. - Wir dürfen als Priester Gottes uns an dem heiligen Erdenleben Jesu erquicken, indem wir die Evangelien betend lesen. Doch vor allem wußte Gott das Erdenleben Seines eingeborenen Sohnes zu schätzen. Ihm war es ja auch in erster Linie geweiht. -Das sagt uns das „Gedächtnisteildes Speisopfers! - Wie nun hier die Priester diese Teile des Friedensopfers und des Speisopfers, die für Gott bestimmt waren, auf ihren Händenhin und her webten“, d. h. sie Gott darbrachten, so dürfen wir im Geiste anbetend den Wert und die Kostbarkeit Christi - wie sie in Seinem Leben und in Seinem Sterben zur Geltung kam, in unserem Herzen bewegen und in unseren Gedanken, Liedern und Gebeten vor Gott bringen! (Lies Phil. 3,3.7-10; Ps. 105,3; Kol. 3,16.17.) - Was die Priester hier „webten“, wurde dann als heiliges „Feueropfer“ zum lieblichen Geruch geopfert auf dem schon vorher [V. 17 u. 18] dargebrachten Brandopfer! (V. 25!) - Alle wahre Gemeinschaft, die wir mit Gott und untereinander pflegen dürfen, gründet sich auf das, was der Herr Jesus für Gott ist und was Er für uns vollbracht hat!

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Zuletzt geändert am 24.06.2016 08:26 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)