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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 18. Januar
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JAHRGANG 1935
Januar 1935

Freitag, den 18. Januar 1935


2. Mose 29,10-14

Welch tiefen Eindruck muß es auf die Söhne Aarons gemacht haben, daß so große Opfer nötig waren, um sie zu ihrem Dienst zu heiligen! [Lies Ps. 49,7.8a (Luth. 8.9a).] - Zuerst wurde ein Farre (junger Stier) als Sündopfer herzugebracht. Die Priester mußten ihre Hände auf denselben legen, und so wurde ihre Sünde auf das Opfer übertragen, das dieselbe durch seinen Tod sühnte und vor Gott hinwegtat. Von dem Blut des Farren wurde an die Hörner des Altars getan. Hier am Brandopferaltar wurde ja die Frage der Sünde erhoben, aber durch das Opfer auch zur völligen Befriedigung, ja zur Verherrlichung Gottes geordnet und erledigt, so daß nun die ganze Kraft des Altars (die Hörner sind ein Bild der Kraft!) für die Söhne Aarons sprach! - Alles übrige Blut wurde am Fuß des Altars ausgeschüttet, denn Gott allein hat Anspruch auf das Leben! - Das Fett des Sündopfers wurde dem Herrn zum lieblichen Geruch geräuchert. Es deutet hin auf die inneren Kräfte und Tugenden Christi, die Er völlig Gott weihte - Er, der Sündlose, der für uns am Kreuz zur Sünde gemacht wurde! - Das Fleisch des Sündopfers wurde außerhalb des Lagers verbrannt. [Lies 3. Mos. 4,1-12.] - Dies alles hat uns viel zu sagen! Unser Herr Jesus ist für uns am Kreuz das Sündopfer geworden; andernfalls könnten wir niemals Gott nahen und dienen. - In dem Opfertod Christi ist die Sünde aller Glaubenden aus der Gegenwart Gottes entfernt und durch das Feuer des Gerichts verzehrt worden: „So weit der Osten ist vom Westen, hat Er von uns entfernt unsere Übertretungen!“ (Lies Jes. 43,25; 44,22; Jer. 31,31-34; 33,6-8; [Mich. 7,18.19].) - Wir wollen nie vergessen, was unser Herr Jesus um unserer Sünde willen leiden mußte! Wie furchtbar waren jene drei letzten, finsteren Stunden am Kreuz für Ihn, der Gott so nahe stand - der Sünde nicht kannte und nie eine Sünde getan hatte; hier wurde Er zum Sündenträger und Sündensühner an unserer Stelle: „Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ - Liebes Herz, ist auch deine Sünde schon von dir entfernt und hinweggetan worden durch Jesus, den Erlöser der Welt? Bist auch du schon Gott nahegebracht durch das teure Blut Christi, so daß du Ihm danken und dienen kannst in Seinem Heiligtum?

O Gottes Lamm! Wer kann verkünden
Den Reichtum Deiner Lieb' und Huld?
Wer deiner Leiden Maß ergründen,
Die Du ertrugst so voll Geduld?
Wie Schafe stumm zur Schlachtbank gehen,
Gingst Du hinauf nach Golgatha,
Wo Schrecken, Angst und Todeswehen
Allein Dein Auge vor sich sah.

Von finstern Mächten ganz umgeben,
Bliebst Du doch völlig Gott geweiht,
Gabst willig hin Dein teures Leben
Zu Gottes Ehr' und Herrlichkeit.
O Lamm, Du wardst für uns geschlachtet,
Hast Gott erkauft uns durch Dein Blut,
Hast uns zu herrschen wert geachtet
Und stets zu warten deiner Hut.

Sehr Wichtig ist, daß die Salbung der Söhne Aarons sich nicht auf die Waschung mit Wasser, sondern auf die Besprengung mit Blut gründete! Wenn auch die erstere, die Wiedergeburt, unumgänglich notwendig ist, so ist sie doch nicht die Grundlage für die Anerkennung und Versiegelung mit dem Heiligen Geiste, sondern die vollkommene Versöhnung und Reinigung durch Christi Blut bildet für Gott die Grundlage, auf welcher Er uns anerkennen und versiegeln kann! (Lies Hebr. 9,22; 10,10.14.)

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Zuletzt geändert am 14.06.2016 17:06 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)