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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1934
Dezember 1934

Dienstag, den 11. Dezember 1934


2. Mose 27,1-8

Wir haben gesehen, daß der eherne Altar das Hauptstück im Vorhof war - daß das Erz die richtende Gerechtigkeit Gottes der Sünde gegenüber bedeutet. Deshalb ist auch das eherne Meer, in welchem die Priester vor jedem Dienst im Heiligtum ihre Hände und Füße wuschen, von Erz; denn hier wurde gleichfalls Reinigung gefordert. - Dagegen war im Inneren der Stiftshütte alles von Gold: die Bundeslade, der Tisch, der Leuchter und der Räucheraltar. - Das Gold ist das Symbol der göttlichen Herrlichkeit; und wir haben gesehen, daß alle jene Gegenstände klare Hinweise auf den gekreuzigten, auferstandenen und zur Herrlichkeit erhobenen Christus sind. Im Vorhof waren alle Geräte von Erz angefertigt, denn die Forderungen der göttlichen Gerechtigkeit hinsichtlich der Sünde müssen göttlich berichtigt sein, ehe die köstlichen Geheimnisse der Person Christi, wie sie im Inneren des Heiligtums entfaltet sind, irgendwie unserer Seele geoffenbart werden können! - Erst wenn ich - in tiefer Buße geläutert - eine volle Begnadigung bei Gott erlangt habe - erst wenn meine Sünde auf immer abgetan ist und mein Gewissen frei gemacht ist, kann ich als Priester dem Heiligtum nahen, in der Gegenwart Gottes Anbetung darbringen und mich der Schönheit des Gottmenschen Christus Jesus erfreuen! [Lies Hebr. 9,6-16; 10,19-23.] - Es mag für uns von Wert sein, die Bedeutung des Goldes, des Silbers und des Erzes in anderen Teilen der Schrift bestätigt zu finden. So sehen wir den Herrn Jesus in Offenbarung 1 „umgürtet mit einem goldenen Gürtel, und Seine Füße gleich glänzendem Erz, als glühten sie im Ofen“! Der goldene Gürtel, Zeichen des Dienstes, deutet darauf hin, daß unser himmlischer Herr auch In der Herrlichkeit Seinen Dienst für Seine noch auf Erden kämpfende Gemeinde ununterbrochen vollbringt. - Und wenn Seine Füße „gleich glänzendem Erz“ dargestellt werden, so bedeutet es, daß unser Herr alle Seine Feinde im Gericht niedertreten wird! Sie „werden gelegt werden zum Schemel Seiner Füße“! - Das Silber weist auf das Lösegeld - auf die Erlösung hin. So sagt Petrus: „Nicht mit vergänglichen Werten, mit Silber oder Gold, seid ihr losgekauft worden von eurer oberflächlichen, von den Vätern überkommenen Lebensart. sondern um den hohen Preis des kostbaren Blutes Christi, als eines fehlerlosen und unbefleckten Lammes!“ - Das ist der Heiland, mit Dem wir es zu tun haben: Er richtet die Sünde, aber Er rettet den Sünder. Unser Glaube sieht auf dem ehernen Altar die Sünde verbrannt und hinweggetan - in dem ehernen Meer alle Unreinigkeit hinweggewaschen! Und endlich erquicken wir uns durch das Licht und die Macht des Heiligen Geistes an dem Sohn Gottes, so wie Er geoffenbart ist in der geheimnisvollen Stille der göttlichen Gegenwart! In dem goldenen Altar, den wir erst in Kap. 30,1-10 näher betrachten werden, finden wir gleichfalls eine Darstellung von unserem Herrn Jesus - von dem ganzen Wert Seiner Person und Seiner Fürsprache. Ebenso hat der goldene Tisch uns Ihn als den zur Herrlichkeit erhobenen Herrn gezeigt, in welchem wir wohlgefällig dargestellt werden vor Gott, welcher uns auch immer neu erquickt mit Speise für unsere Seele, damit wir in der nahen Gemeinschaft mit Gott bis ans Ende erhalten werden! Ja, überall und auf allem im Heiligtum liest eine verständnisvolle und geheiligte Seele den kostbaren Namen Jesu Christi!

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Zuletzt geändert am 19.04.2016 08:34 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)