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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 9. November
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JAHRGANG 1934
November 1934

Freitag, den 9. November 1934


2. Mose 26,1

Über die offene „Stiftshütte“ aus den goldenen Brettern hergestellt, wurden zwei mächtige Decken gehängt, auf welche dann zum Schutz gegen die Witterung nochmals zwei Dachdecken gebreitet wurden. Zuerst kam die wunderschöne Cherubimdecke. Sie wird im engeren Sinn „die Wohnung“ genannt: „Die Wohnung sollst du aus zehn Teppichen herstellen von gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin - mit Cherubsfiguren in Kunstweberarbeit sollst du sie herstellen!“ - Die Grundfäden waren also jene weiße, feingezwirnte Baumwolle, die man in Ägypten so gut kannte. Sie redet uns von fleckenloser Reinheit - der blaue Purpur von himmlischer Natur und himmlischem Sinn - der rote Purpur von königlicher Würde, und der Karmesin von Blut und Leiden! - Diese aus zehn zusammengefügten Teppichen bestehende Decke stellt uns unseren großen Herrn Jesus, der zugleich Gottessohn und Menschensohn ist, vor unser Auge. Die reine und fleckenlose Menschheit unseres Herrn Jesu zu betrachten, ist für das geistliche Verständnis eines lauteren Herzens eine Erquickung. Sie ist eine göttliche Lebens- und Grundwahrheit; und wenn sie nicht in der Weise aufgenommen, bewahrt und freudig bekannt wird, wie Gott sie in Seinem heiligen Wort geoffenbart hat, so wird man auch in anderen wichtigen Punkten irren! Jesus war ein wirklicher Mensch, aber ohne eine Spur oder einen Schatten von Sünde. Das ist die Grundlage des großen Geheimnisses der Gottseligkeit, dessen Schlußstein ein verherrlichter Gottmensch im Himmel ist - der Erlöser, das Haupt und das Vorbild der Gemeinde Gottes! Unser Heiland war hier auf Erden der einzige Mensch, auf dem zu aller Zeit das volle Wohlgefallen Gottes ruhte - der allen Forderungen und Anforderungen der Herrlichkeit Gottes genügen konnte - über welchem sich immer neu der Himmel öffnete und des Vaters Stimme ertönte: „Dieser ist Mein geliebter Sohn; an Ihm habe Ich Wohlgefallen gefunden!“ Von Ihm wird bezeugt, daß Er ohne Sünde war, ja, daß Er Sünde nicht kannte - daß über Seine Lippen nie eine Unwahrheit ging; Er war das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken! Wenn Er uns die Glückseligkeit des reinen Herzens anpreist - Sein Herz, Seine Denkungsart, Sein Wesen und Wandel war der Inbegriff der Reinheit! (Lies Joh. 8,46; Hebr. 9,14; 1. Petr. 2,21-23; 1. Joh. 3,2-6.) - Als Johannes Ihn verherrlicht schaute als den großen Hohenpriester, der da wandelt inmitten der sieben goldenen Leuchter und sie reinigt, da sah Er Ihn angetan mit einem weißen, bis zu den Füßen reichenden Gewand und umgürtet mit goldenem Gürtel. Die weiße Leinwand ist ja das Bild der Reinheit und Gerechtigkeit in praktischem Wandel, und das Gold stellt göttliche Herrlichkeit dar. Jesus ist zum Hohenpriester und Richter Seiner Gemeinde erhöht - Er, welcher hier auf Erden in vollkommener Reinheit und Gerechtigkeit ein Vorbild gegeben hat und daher wohl berechtigt und befähigt ist zum Beurteilen Seiner Kirche! [Lies Offenb. 1,12-18.]

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Zuletzt geändert am 24.03.2014 10:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)