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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 31. Oktober
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JAHRGANG 1934
Oktober 1934

Mittwoch, den 31. Oktober 1934


2. Mose 25,37-40

Auch Lichtscheren und Dochtnäpfe waren nötig, deren sich der Hohepriester bediente bei der täglichen Reinigung der Lampen, damit deren Licht allzeit klar und rein strahlte. So beschäftigt Sich der Herr Jesus mit jedem einzelnen der Seinen ganz persönlich, um sie praktisch zu reinigen durch Sein Wort und Seinen persönlichen Hirtendienst - sie von allen Sünden und Hindernissen zu befreien, damit sie hell und ungetrübt für Ihn leuchten! - (Lies Phil. 1,9-11; [2,12-16].) - Werden wir hier nicht erinnert an das Bild des Weinstocks? „Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer in Mir bleibt und Ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von Mir könnt ihr nichts tun, was Wert hätte! Bleibt ihr jedoch in Mir, und bleiben Meine Worte in euch, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es soll euch zuteil werden. Hierdurch wird Mein Vater verherrlicht, daß ihr reiche Frucht bringt, und so erweist ihr euch auch als Meine echten Jünger!“ - Können wir nicht das Reinigen der Lampen durch den Hohenpriester in Zusammenhang bringen mit diesem anderen Bilde - dem Reinigen der Reben durch den großen Weingärtner? - Hier heißt es: „Jede Rebe an Mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt Gott weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt Er, damit sie mehr Frucht bringe! [Lies Jes. 5,1-7.] Ein junger Gläubiger, der früh heimging zum Herrn, dichtete noch in seinen letzten Schmerzen das nachfolgende Lied:

Heil'ges Winzermesser, schneide tief hinein,
Bin noch nicht gereinigt, wie ich sollte sein.
Heil'ges Winzermesser, sieh ich küsse dich.
Weiß ich doch, du rettest von dem Tode mich.
Heil'ges Winzermesser, laß mir keine Ruh,
Ist es not, so schneide nochmals kräftig zu!

Wir möchten noch hinweisen auf die sieben goldenen Leuchter, die uns in der Offenbarung gezeigt werden, und die die Gemeinden der Kinder Gottes darstellen - berufen und begnadigt, um Licht auszustrahlen unter den unglücklichen, verfinsterten Menschen, und sie für Gott zu gewinnen! - Wir sehen dort den Herrn Jesus als den heiligen Hohenpriester, wie Er den Leuchter reinigt: „Ich wandte mich um und sah inmitten der sieben Leuchter einen gleich dem Sohn des Menschen, angetan mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand und umgürtet mit einem goldenen Gürtel. Und aus Seinem Munde ging hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft!“ - Ja, Er ist es, „der da wandelt inmitten der sieben goldenen Leuchter“; und in den sieben Sendschreiben erkennen wir gerade Seine beschneidende, reinigende, zurechtbringende Arbeit an denen, die Ihm in dieser Welt das Teuerste sind! Er tadelt, Er weist zurecht, Er straft und heiligt, je nachdem, wie es die einzelnen Seiner Erlösten bedürfen. „Seine Liebe kann gewaltsam sein wie der Tod - hart und unerweichlich wie das Totenreich Sein Eifer“, mit dem Er an uns arbeitet, um uns Seiner Herrlichkeit entsprechend zu bilden und zu gestalten! - Lassen wir es uns gefallen? Lassen wir es uns dienen? (Lies 5. Mos. 32,38-41; [Hiob 4,17-19]; Ps. 94,12-15.)

O welch ein wunderbares Lieben,
Das Deine Kinder so betrüben -
So tiefe Wege führen kann!
Um zu ew'gen Herrlichkeiten
Die Lieblinge Dir zu bereiten,
Setz'st Du so tief das Messer an!
Und doch fühlt jeden Schmerz
Zuerst Dein liebend Herz,
Großer Heiland!
Du tust den Schnitt
und fühlst ihn mit –
Du Priesterherz, das für uns litt!

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Zuletzt geändert am 01.02.2016 14:15 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)