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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1934
August 1934

Dienstag, den 21. August 1934


2. Mose 22,25-28

Den Armen sollten die Israeliten mit besonderer Liebe begegnen. Die ganze Bibel zeigt uns, daß Gott ein Herz für die Armen hat, sie versteht und ihnen hilft. Allerdings denkt die Bibel, wenn sie in diesem Sinne von den Armen spricht, an solche, die dem ewigreichen Gott nahestehen und in Ehrfurcht und Vertrauen zu Ihm aufblicken: „Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit wandelt, als wer verkehrte Lippen hat und dabei ein Tor ist!“ „Der Herr ist des Armen Schutz; Er wird eine hohe Feste sein dem Unterdrückten und eine hohe Burg in Zeiten der Drangsal. Darum trauen auf Dich, die Deinen Namen kennen, o Herr, denn Du verlässest die nicht, welche Dich suchen!“ Der Herr wird den Armen helfen; Er steht ihnen zur Rechten und wird ihr Recht ausführen. „Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und Er wird ihm sein Wohltun vergelten!“ - Durch Mose ordnet der Herr an: „Wenn du dem Armen bei dir, der ja zu Meinem Volke zählt, Geld leihst, so sollst du ihm nicht sein wie ein Geldverleiher. Du sollst ihm keinen Zins auferlegen; du sollst dich fürchten vor deinem Gott, so daß dein Bruder bei dir leben kann.“ - Wieviel hat doch auch dieses Wort uns zu sagen: Geiz und Habsucht knechten unzählige Menschen und machen sie hart und gefühllos gegen die Armen! auch viele Kinder Gottes sind noch so habsüchtig und geldliebend; dies trennt sie weit von der Liebe Gottes und bringt großen Unsegen auf ihr Leben! (Lies Jak. 5,1-6.) - Der Apostel Jakobus warnt sehr davor, auf die Armen herabzusehen und die Bessergestellten zu bevorzugen: „Meine Brüder und Schwestern, verbindet nicht den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der zur Herrlichkeit erhoben ist, mit dem bösen Unterschiedmachen! Hat Gott nicht die, welche in den Augen der Welt arm sind, dazu auserwählt, reich zu sein im Glauben? Hat Er sie nicht zu Erben des Herrlichen Königreiches gemacht, das Er verheißen hat denen, die Ihn lieben? - Ihr aber habt den Armen verächtlich behandelt! - Es wäre gut, wenn ihr das königliche Gesetz, wie wir es in der Heiligen Schrift finden, wirklich erfüllen würdet: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! - Übt ihr dies, so tut ihr gut daran; wenn ihr dagegen solche Unterschiede macht, so begeht ihr Sünde; und das Gesetz verurteilt euch als Übertreter! Denn das göttliche Gericht wird ohne Barmherzigkeit vorgehen gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat!“ (Lies Ps. 41,1-3 [Luth. 2-4].) Wohl den Kindern Gottes, welche ihrem Gott in der Liebe, in der Milde, im praktischen Wohltun ähnlich sind: „Glückselig sind die, welche nach Gottes Sinn Barmherzigkeit üben, denn sie werden auch Barmherzigkeit erlangen!“ - V. 26 u. 27: Gab der arme Israelit, wenn er etwas schuldig war, sein Obergewand, das zugleich nachts als Schlafdecke benützt wurde, zum Pfand, so sollte der Gläubiger ihm dasselbe zurückgeben, ehe die Sonne unterging. denn andernfalls mußte der Arme ja frieren; womit sollte er sich vor der Kälte der Nacht schützen, wenn er sein einziges warmes Stück nicht hatte? - Der Bessergestellte sollte sich einmal in die Lage des anderen stellen! - Der Herr fügt die tröstliche Verheißung für den Armen hinzu: „Es wird geschehen, wenn er zu Mir schreit, so werde Ich ihn erhören, denn Ich bin gnädig!“ [Lies Ps. 34,4-20 (Luth. 5-21).] - V. 28: Die Richter und Fürsten des Volkes sollten geehrt werden; man durfte nicht über sie schelten, noch ihnen fluchen. Das Gesetz Gottes deckte ihre Autorität! - Das Herrliche Evangelium geht hierin noch bedeutend weiter. Es lehrt die Gläubigen, jede Obrigkeit als von Gott anerkannt zu ehren, ihr untertan zu sein und für sie zu beten! - Wie wichtig ist auch in unseren Tagen diese Mahnung. Wenn ein Gläubiger über seine Vorgesetzten und über obrigkeitliche Personen schilt, so macht er sich unfähig, seine höchsten Aufgaben zu erfüllen und für jene zu beten! (Lies 1. Petr. 2,13-17.)

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Zuletzt geändert am 24.03.2014 08:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)