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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 24. Februar
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL – Erweitert

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JAHRGANG 1934
Februar 1934

Sonnabend, den 24. Februar 1934


2. Mose 12,8.9

Hier wird uns nun gesagt, wie die Israeliten das Passahlamm aßen. Es durfte nicht gekocht, sondern mußte am Feuer gebraten werden. Dies soll uns daran erinnern, daß unser Heiland am Kreuz in das Feuer des verzehrenden Zornes Gottes unserer Sünden wegen hineinkam. Wenn wir die Leidensgeschichte Jesu lesen, werden wir in allen vier Evangelien klar sehen, daß die sechs Stunden, die unser Herr am Kreuz zubrachte, sich in zwei deutlich unterschiedene Hälften teilen. [Wir geben hier in allen vier Evangelien je die beiden Abschnitte der Leidensstunden Christi am Kreuze an: Matth. 27,32-44 u. 45-50; Mark 15,22-32 u. 33-37; Luk. 23,33-43 u. 44-46; Joh. 19,17-27 u. 28-30. Es wird nicht erwartet, daß alle die Abschnitte heute gelesen werden, doch wird die Angabe derselben den Lesern wertvoll sein!] – In den ersten drei Stunden, die ja von 9-12 Uhr vormittags währten, hat der Heiland schon namenlose Qualen erduldet. Doch war Er in Seiner Seele noch ganz frei, Sich in göttlicher Heilandsliebe um andere anzunehmen. In diesen drei ersten Stunden wurde der eine der mit Ihm gekreuzigten Räuber durch die liebevollen Bemühungen Jesu zur Huldigung und Bekehrung gebracht und für das himmlische Paradies gewonnen! (Lies Luk. 23,39-43.) – Auch Seiner Mutter hat der Heiland Sich in diesen drei Stunden mit großer Liebe angenommen. Er hat ihr den Johannes, welcher Ihm besonders nahestand, an Seiner eigenen Statt zum Sohn gegeben und die Mutter seiner liebevollen Fürsorge anvertraut. (Joh. 19,26.27.) –- Ganz anders wurde es in den letzten drei Stunden des Kreuzesleidens Jesu - also von 12 – 3 Uhr nachmittags. Die große Sonnenfinsternis, welche über die Natur kam, war ein Abbild von der furchtbaren inneren Finsternis, die in diesen letzten drei Stunden über unseren Heiland kam. (Lies Luk. 12,50.) – Jetzt begann das schwerste Leiden für Ihn, das Sühnleiden, durch welches allein unsere Sünde und Schuld ausgetilgt werden konnte! (Kol. 2,13-15; 1. Tim. 2,5.6.) Jetzt war Jesus im vollen Sinne des Wortes das Passahlamm. Stellvertretend erduldete Er dort für uns die ganze Glut des Zornes Gottes über unsere Schuld, während die Leiden in den ersten drei Stunden Märtyrerleiden waren! – Erst Jesu Sühnleiden konnte uns retten. Hier wurde die Frage der Sünde, die trennend zwischen uns und dem heiligen Gott stand, zur Geltung gebracht und völlig geklärt. Hier war Jesus der Mittler zwischen uns und dem heiligen Gott und trug und tilgte unsere Schuld! – In diesen drei letzten Stunden wurde es wahr: „Er hat unsere Sünde getragen und unsere Missetat auf Sich geladen.“ – Möchte unser Herz und Gewissen tief erfaßt werden von dem, was unser Herr und Heiland in Seiner großen Liebe für uns getan hat! Wer angesichts dieser tiefen Leiden Jesu noch Sünde und Eigenleben festhalten kann, statt durch seine große Liebe ganz geschmolzen zu werden, der hat diese Liebe und diese Leiden noch nie wirklich tief erfaßt – der ist auch noch nicht tief erfaßt vom Geiste Gottes!

Großer Heiland der Verlornen,
Gottes hei’ges Opferlamm
Dorngekrönt mit Fluch beladen
Hingst Du an des Kreuzes Stamm!

Dich, dem Herrn, den Fürst des Lebens
Traf der Menschen Spott und Hohn
Dir, dem Reinen, Fleckenlosen,
Ward der Sünde bittrer Lohn.

Rings von Todesnacht umgeben,
Hast Du unsre Schuld gesühnt;
Still und stumm, von Gott verlassen,
Trugest Du, was wir verdient!

Aus den Toten auferstanden,
Thronst Du als des Menschen Sohn
Jetzt zur Rechten Gottes droben –
Sünder gab Er Dir zum Lohn!

Großer Heiland der Verlornen!
Wer jetzt gläubig Dir vertraut,
Der wird nimmermehr zuschanden,
Hat auf Felsengrund gebaut.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 17.03.2014 11:59 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)