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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1927
Februar 1927

Mittwoch, den 16. Februar 1927


4. Mose 28,1.2; 3. Mose 2,4-10

Das Speisopfer wurde in verschiedener Form dargebracht. Immer aber mußte Öl damit vermengt und darüber gegossen - Weihrauch darauf getan werden. Das Öl ist eine Darstellung des Heiligen Geistes, in dessen Kraft der Herr Jesus von Mutterleibe an lebte und mit welchem Er bei Beginn Seines öffentlichen Dienstes gesalbt und versiegelt wurde. (Lies Joh. 1,32.33; 3,31b-35; Luk. 3,21.22.) - Der Weihrauch deutet hin auf den kostbaren Duft hingebender Weihe für Gott, welcher ununterbrochen von dem ganzen Wesen und Denken, Wirken und Reden unseres Heilandes zu Gott aufstieg und welcher in beständigem Gebet zum Ausdruck kam. Jesus konnte sagen: „Ich aber bin Gebet!“ (Ps. 109,4; vgl. Ps. 88,1.2; 141,1.2!) - Während vom Feinmehl und Öl nur das „Gedächtnisteil“, eine Handvoll, für Gott war, kam aller Weihrauch mit diesem Gedächtnisteil auf den Altar und stieg als duftender Wohlgeruch zu Jehova auf.

Alles, was Jesus tat, mochte es auch eine irdische Pflicht sein oder zum Wohl der Menschen geschehen - es diente durchaus zur Ehre und Verherrlichung Gottes und war Ihm geweiht. (Lies Joh. 7,18; 17,4.) - Daß das Speisopfer vielfach gebacken oder geröstet, und dann auch noch zerbrochen dargebracht wurde, weist deutlich darauf hin, daß der Sohn Gottes während Seines Erdenwandels durch viel Trübsalshitze, durch Leiden, Mühsale und Bedrängnisse gehen mußte. (Lies Ps. 69,19.20; Jes. 53,2-4.) Wie wurde er doch vom Teufel versucht und verfolgt, von den Menschen verachtet und verlassen, enttäuscht und geschmäht! Ja, wahrlich, Er war „ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben Ihn für nichts geachtet!“ [Lies Ps. 22,6-18; 69,1-12; Joh. 6,60-66.] - Doch gerade in all den Widrigkeiten und Schmerzen, den Proben und Prüfungen Seines Lebens bis zur letzten in Gethsemane und auf Golgatha hat Jesus Sich als der Vollkommene, ganz Gott Geweihte bewährt. Nichts als Reinheit, Heiligkeit, Liebe und Demut offenbarte sich in Ihm; und Sein ganzes Leben, Lieben und Leiden war ein duftender Wohlgeruch für Seinen Gott! [Lies Joh. 18,1-11.] - Ja, das ganze Leben Jesu war - allerdings wieder in anderem Sinne als Sein Tod - ein Opfer; es war ein Weg zum Altar: „man soll es zum Altar tragen“, heißt es vom Speisopfer (3. Mos. 2,8.) - Und wie jenes „Gedächtnisteil“ des Speisopfers auf dem Altar geräuchert wurde, so schloß das unendlich kostbare, gottgeweihte Leben des Sohnes Gottes hienieden mit Seiner freiwilligen Aufopferung am Kreuz!

Herr, lenke unsre Herzen
Und unsern ganzen Sinn
Auf Deine Angst und Schmerzen
Und auf Dein Opfer hin!
Du ließest Dich verklagen,
Du wardst verhöhnt, verspeit,
Verspottet und geschlagen,
Du Herr der Herrlichkeit!
Du wardst von Gott verlassen,
Damit Er bei uns sei,
Du mußt’st im Tod erblassen,
Damit vom Tod wir frei!
O Lamm, sei hochgepriesen!
Du trugst die ganze Schuld;
Dank Dir, Du hast erwiesen
Nur Gnade, Lieb’ und Huld!

Auch das Leben jedes wahren Erlösten soll und kann ein „Speisopfer“ für Gott sein, an welchem Er Wohlgefallen hat - Jesus ähnlich. „Heiland, gestalte mich in Dein Bild - in Deine Wesensart!“

www.WoL-BLZ.net

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