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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1926 -- 24. Juli 1926
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JAHRGANG 1926
Juli 1926

Sonnabend, den 24. Juli 1926


4. Mose 21,4-9; Hosea 5,15

Erzürnt über das undankbare Volk sendet Gott feurige Schlangen und Scharen starben an ihrem tödlichen Giftbiß. Es ist merkwürdig, daß auch heute so viele Kinder Gottes erst zum Bewußtsein und Bekenntnis einer Sünde erwachen, wenn Not und Züchtigung kommt. Diese machen dem Menschen klar, was ihm sein Gewissen viel früher schon hätte sagen sollen. Was merken wir daraus? Daß das Innere der Menschen und auch vieler Gläubigen nicht in Ordnung ist - daß das Gewissen seine von Gott bestimmte Tätigkeit nicht oder doch bei weitem nicht ausreichend übt! Häufig müssen erst Schläge und Wunden kommen, ehe man einsieht, was doch so klar auf der Hand liegt: daß man Gott ins Angesicht gesündigt hat! (V. 7.) „Herr, in der Bedrängnis haben sie Dich gesucht; als Deine Züchtigung sie traf, flehten sie mit flüsterndem Gebet!“ (Jes. 26,16; vgl. Richt. 10,6-16; [2. Chron. 6,36-39;] Jer. 22,21-23.) Lieber Mitgläubiger, wenn heute Gottes Hand sich schwer auf dich legte - wüßtest du, warum? Und wenn du unter solchen Umständen eine Befleckung, ein Unrecht oder eine Gebundenheit bußfertig herausgeben müßtest, warum tust du es nicht, ohne daß Gott erst den Stab Wehe schwingen muß? Warum beugst und reinigst du dich nicht jetzt? Würdest du dir nicht viel Weh und Jammer ersparen, wenn du heute von ganzem Herzen in das Licht der heiligen Gegenwart Gottes trätest und deine Sünde bekenntest? [Lies Ps. 51,1-19.] Denselben Mose, wider den sie soeben noch geredet und gemurrt haben, bitten die Israeliten nun flehentlich um seine Vermittlung bei Gott: „Flehe zu Jehova, daß Er die Schlangen von uns wegnehme!“ - Wie ist doch das natürliche Herz so wetterwendisch, so verkehrt, so eigenwillig und hochmütig, so trotzig und verzagt! Wie wagt es, gegen den großen Gott zu sündigen und zu murren, von dessen Gnade es doch ganz und gar abhängig ist! Bist du auch noch so, lieber Leser? Siehe, für einen, der sich gläubig nennt, ist solch ein Leben ganz unwürdig! Für Seine Kinder hat Gott ein ganz anderes - ein ganz neues Leben in Christo bereit - ein Leben dankbaren Vertrauensgehorsams! Glückselig die wenigen, welche ein solches Leben kennen und führen! Es ist für alle da - für alle erreichbar durch den Herrn Jesum. Wenn du in tiefer Buße vor Ihm deinen Eigenwillen zerbrechen lässest, dann gelangst auch du zu einem Leben, von welchem es heißt: „Das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft“ - „das Reich Gottes ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geiste“ - „ein Leben in Seiner Gunst!“ [Lies Ps. 30,2-5.]

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