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JAHRGANG 1926
Februar 1926

Sonntag, den 28. Februar 1926


Maleachi 2,7-9; [2. Petrus 2]

Wie man einst Erkenntnis und Unterweisung aus dem Munde des Priesters suchte, so erwartet heute mit Recht die arme, in Sünden gekettete Menschheit ein klares rettendes Zeugnis von Gottes Liebe durch den Mund und den Wandel jedes Gotteskindes. Wie die Priester zu Boten und Zeugen Gottes im Volke gesetzt waren, so sagt der Herr heute: „Wer will Mein Bote sein?“ an eine sterbende, verderbende Welt. Jesus Selbst war des Vaters Gesandter an die Menschheit, um ihr Seine Gnade und Wahrheit zu verkündigen; wie oft sagt Er: „Der Vater, der Mich gesandt hat!“ Und uns sagt Er: „Gleichwie der Vater Mich ausgesandt hat, also sende Ich auch euch“. O wie wenige Kinder Gottes verstehen und erfüllen ihre hohe Sendung! Verstehst du deinen kostbaren Beruf, Christi Gesandter an deine Umgebung zu sein und sie zu gewinnen für Gott und das ewige Leben? (Lies Joh. 17,14-21; 2. Kor. 4,14-21.) Bedenkst und vertrittst du würdiglich die Erhabenheit und Herrlichkeit Dessen, der dich gesandt hat? O wie viele suchen von dir Strahlen des Lichts und der Liebe für ihr armes dunkles Herz - Hilfe aus ihrem in Sünde gebundenen Leben! Finden sie Liebe und Hilfe, Klarheit und Wahrheit bei dir? Oder bist du ein Brunnen ohne Wasser für die Durstigen - eine Lampe ohne Licht für die, welche den Weg aus der Irre in die Heimat finden wollen? - Wie furchtbar, wenn in der Ewigkeit verlorene Seelen dich anklagen müßten: „Ich habe mit dir Tag für Tag am gleichen Platz gearbeitet - ich sehnte mich nach Rettung, aber du warst mir keine Hilfe, kein Zeugnis von Jesu Liebe, sondern ein Stein des Anstoßes und ein großes Hindernis!“ [Lies Matth. 23,13.] Den Priestern in den Tagen Maleachis muß der Herr schwere Vorwürfe machen. Sie waren selbst weit abgewichen vom rechten Weg und waren die Ursache, daß viele „strauchelten im Gesetz“ - d. h. nicht mehr nach Gottes Geboten sich richteten, sondern zu Fall kamen. Jesus sagt: „Wer irgend einen der Kleinen, die an Mich glauben, ärgern (d. h. ihnen ein Hindernis in den Weg legen) wird, dem wäre besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde!“ (Lies Spr. 24,11.12; vgl. 2. Petr. 2,2.3.) - Die Priester hatten durch ihre Untreue „den Bund Levis zerstört“, das Heiligtum entweiht. (Vgl. Zeph. 3,4.) Es gibt nichts Schrecklicheres als Versündigung am Heiligsten: „Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben!“ [Luk. 11,42-52; Gal. 5,10b.12.] - Die Priester haben die Ehre ihres Herrn nicht hochgehalten; so macht auch Er sie verächtlich und gering vor dem ganzen Volke! Von solchen, die sich Priester des Herrn - Diener ihres Gottes nennen, erwarten die Menschen Hohes - Reines - Gutes. Müssen sie das Gegenteil an ihnen sehen, so wird Gott verachtet. Die Söhne Elis betrugen sich einst so, daß die Leute „die Opfergabe Jehovas verachteten“. Da ließ der Herr dem alten Eli sagen: „Die Mich ehren, werde Ich ehren; und die Mich verachten, werden gering geachtet werden!“ „So habe Ich auch euch bei dem ganzen Volke verächtlich und niedrig gemacht in demselben Maße, wie ihr Meine Wege nicht bewahret und die Person ansehet bei der Handhabung des Gesetzes!“ [Lies Matth. 23,13.23-28; Luk. 11,39-42; 20,45-47.] Im Neuen Testament vernehmen wir Gläubige die tiefernsten Worte: „Irret euch nicht, Gott läßt Seiner nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch säet, das wird er auch ernten. Denn wer für sein eigenes Fleisch säet, der wird von dem Fleische Verderben ernten!“ (Lies auch Röm. 7.12.13.)

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