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JAHRGANG 1924
August 1924

Sonnabend, den 2. August 1924


Sacharja 9,8; Jesaja 4,2-6; [31,4.5; 52,1; 60,18]

Dieser Vers versetzt uns völlig in die heute noch zukünftige Endzeit. Dann wird Gottes Haus, der Tempel in Jerusalem, von neuem den Mittelpunkt des Volkslebens Israels bilden und dieses wird sich so glückselig und heilig gestalten, wie nie zu vor! [Vgl. Hes. 37,26-28; 38,14 - 39,8; Joel 3,16-21.] Die letzten Feinde, die sich noch wider Israel erheben, werden durch die Herrlichkeit Christi, des Königs, geschlagen - durch den Hauch Seines Mundes vernichtet werden. (Vgl. Jes. 26,1; Ps. 72,4; Zeph. 3,13-17.) Der Herr weiß Sein erlöstes Volk dann wohl und wunderbar zu schirmen: „Der Engel des Herrn lagert sich um die her, welche Ihn fürchten und Er befreit sie!“ Gottes Volk bedarf keiner sichtbaren Mauern und Bollwerke; der starke Arm des Gottes Himmels und der Erden ist ihr Schild und Schirm - der Herr Zebaoth behütet sie Tag und Nacht: „Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht!“ In kostbarer Weise erfahren das auch heute Gottes Heilige und Geliebte! - Israel hat in der Vergangenheit viele Bedränger und Bedrücker gehabt; allemal, wenn es seinem Gott ungehorsam und untreu war, kam es unter den Druck seiner Feinde. (Solche Bedrücker waren in alter Zeit die Weltmächte Ägypten, Assyrien, Babylonien - zur Zeit Sacharjas die persische Monarchie.) „Nun aber“, sagt der Herr, der Gott Israels, „habe Ich darein gesehen mit Meinen Augen!“ Der Zeitpunkt war gekommen, da Jehova rettend und befreiend für Sein Volk einschreiten wollte. Das erfuhren die Glaubenden in den Tagen Sacharjas. Und noch weit herrlicher erfuhr es einige Jahrhunderte später die kleine Schar derer im Volke, welche so sehnlich „auf den Trost Israels wartete“ - eine Prophetin Hanna und der betagte Simeon, ein Zacharias und eine Elisabeth, Maria und Joseph und die frommen Hirten. Ja, Jesus kam! Der Erretter für das ganze Volk - für die ganze Welt ward geboren. Die beiden ersten Kapitel des Evangeliums Lukas lassen uns in diese wunderbare Heilszeit hineinschauen. Wer sich die Zeit nehmen kann, erquicke sich an dem kostbaren Stück Reichs-Gottes-Geschichte! Da sieht man, was Gott tun kann, wenn Seine Rettungsstunde gekommen ist - wenn Er spricht: „Jetzt habe Ich darein gesehen mit Meinen Augen! Gesehen habe Ich die Mißhandlung Meines Volkes und ihr Seufzen habe Ich gehört und Ich bin herniedergekommen, sie herauszureißen!“ (Apgesch. 7,34; vgl. 2. Mos. 3,7-9.) Und wenn du, glaubendes Herz, gerade jetzt und vielleicht schon lange in einer großen Drangsal schmachtest - vielleicht eine Bedrängnis und Knechtung ganz verborgener Art! - so glaube: Es kommt auch für dich der Augenblick, da der Herr „darein sieht mit Seinen heiligen Augen“ und den Bedränger und Bedrücker für immer vernichtet! „Der Gott des Friedens wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten!“ „Wegen der gewalttätigen Behandlung der Elenden - wegen des Seufzens der Armen will Ich nun aufstehen, spricht der Herr. Ich will in Sicherheit setzen den, der danach schmachtet!“ (Vgl. Hes. 28,24-26.)

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