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JAHRGANG 1924
Mai 1924

Freitag, den 2. Mai 1924


Sacharja 8,18-23; Psalm 30,11.12; [Jesaja 11; 12]

Anknüpfend an die Frage betreffs der Fasttage gibt der Herr den gläubigen Juden eine weitere herrliche Verheißung, die hineinreicht bis in eine jetzt wohl nahe Zukunft. (Vgl. Jes. 66,10-14.) Die Fasttage sollen dem Volke Israel noch zu fröhlichen Festzeiten, zu Tagen der Wonne und Freude werden. [Ein Vorspiel davon haben wir im Buche Esther, Kap. 3 - 8.] Bisher beging Israel Fast- und Trauertage wegen der Zerstörung Jerusalems und des Tempels. In der Zukunft aber wird der Herr Seine Stadt und Sein Haus so herrlich machen, daß nicht allein Israel dort heilige Jubelfeste feiern wird, sondern auch die übrigen Völker der Welt ihre Vertreterscharen nach Jerusalem zum Hause Gottes entsenden werden, um den Gott Israels, den mächtigen Jehova der Heerscharen, zu suchen und Ihn mit Huldigungsgaben zu ehren. (Vgl. Jes. 2,2-4; [60,1-22;] 61,4-9.) - Wenn die Verheißung V. 19 zur Zeit Sacharjas (also nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft) eine schwache Erfüllung fand (vgl. Ps. 126,1-3), so doch bei weitem nicht die volle Erfüllung, wie alle Propheten sie voraussagen; diese steht aber heute für die Juden in Bälde zu erwarten. Indessen fügt der Prophet der Freudenverheißung die Mahnung hinzu: „Doch liebet die Wahrheit und den Frieden!“ (Ähnliche einer Verheißung beigefügte Mahnungen finden wir in Ps. 73,1: „Fürwahr, Gott ist Israel gut - wer nur reines Herzens ist!“ und in Ps. 85,8: „Frieden wird Er reden zu Seinem Volk und zu Seinen Frommen - nur daß sie nicht zur Torheit zurückkehren!“) Ja, wir sollen nicht nur eben die Wahrheit reden, sondern sie auch lieben und tun [1. Joh. 1,6] - nicht nur eben Frieden halten, sondern ihm nachjagen und soviel an uns ist, mit allen Menschen in Frieden leben: „Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn schauen wird.“ „Du aber, o Mensch Gottes … strebe nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut des Geistes!“ „Denn die Gnade Gottes unterweist uns, daß wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnen und besonnen, gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf!“ - Auch heute kann der Herr Trauer in Freude verwandeln - tiefes Herzeleid in selige Wonne für die, welche auf Seine Hilfe harren und welche sich läutern lassen in der Trübsal. (Vgl. Jes. 25,1.4.8.9; Joh. 16,20.)

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