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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1923 -- 22. September 1923
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JAHRGANG 1923
September 1923

Sonnabend, den 22. September 1923


4. Mose 15,1-16; 1. Petrus 4,12-16 (Das Trankopfer)

Zu jedem „Schlachtopfer lieblichen Geruchs“, also zum Brandopfer und zum Friedensopfer, gehörte außer dem Speisopfer auch ein Trankopfer, bestehend aus einem bestimmten Maß Wein. Dieser wurde über das Opfer ausgegossen, um den Wert und Wohlgeruch desselben zu vermehren. Wir sehen in dem Trankopfer einen besonderen Hinweis auf Hingebung und Leiden. In Psalm 22 sagt David - und wir können die Worte dem Herrn Jesus am Kreuze in den Mund legen (vgl. Ps. 22,1!): „Wie Wasser bin ich hingeschüttet und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz; es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide!“ Das ganze Leben Christi war sozusagen mit Leiden überschüttet! Und auch Seine Nachfolger sind zum Leiden berufen. Paulus schreibt den geliebten Philippern: „Wenn ich aber auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen! Gleicherweise aber freuet auch ihr euch und freuet euch mit mir!“ (Phil. 2,17.18; vgl. sorgfältig 2. Tim. 4,6!) - Der Wein ist ja in der Bibel ein Bild der Freude (Ps. 104,15); wird er aber als Trankopfer ausgegossen, so stellt er freudiges Leiden in Hingebung an Gott dar. Wie freudig litten die Apostel für Christum! Sie achteten das für eine Ehre, ein Vorrecht. [Apgesch. 5,41; Phil. 1,29.30.] Den Kolossern schreibt Paulus: „Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleische, was noch rückständig ist von den Drangsalen Christi für Seinen Leib, das ist die Gemeinde, deren Diener ich geworden bin!“ - Ja, Leiden und Herrlichkeit stehen in engem Zusammenhang. Jesus und Sein Dienst ist so kostbar, daß Er ohne Scheu Seinen Nachfolgern Kreuz und Leiden in Aussicht stellen kann; die ewige Herrlichkeit folgt darauf! - Aber wieviel leidensscheue Christen gibt es; ihnen gilt das Wort Matth. 10,38.39! [Lies auch Joh. 12,23-28; Jak. 1,2-4.]

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