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JAHRGANG 1921
August 1921

Sonnabend, den 20. August 1921


Habakuk 2,12-17

Alle Volksbedrücker finden hier mit Chaldäa ihr Strafurteil. Die grausame Unterjochung der Völker, die Ausbeutung ihres Schweißes und Blutes ist Chaldäas Hauptverbrechen. V. 13 zeigt uns von neuem die Nichtigkeit und Vergänglichkeit alles irdischen Erfolges und Glanzes. (Vgl. Jer. 51,58.64.) Wir werden erinnert an 2. Petr. 3,10: „Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber werden im Brande aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden!“ (Lies auch die ernsten kostbaren Mahnungen, die der Apostel für alle Kinder Gottes hieran anknüpft: 2. Petr. 3,11-18!) Gottes vernichtende Strafgerichte über Seine Feinde - besonders die Hinwegfegung der letzten antichristlichen Weltmacht - müssen Raum machen für die Offenbarung Seiner Herrlichkeit auf dem ganzen Erdenrund. Wahrlich, eine tröstliche, beglückende Aussicht für alle, die ein zerbrochenes Herz haben über all die Sünde und Gottesfeindschaft des jetzigen Zeitalters! Der Herr wird noch einmal in Seiner Größe, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Herrlichkeit erkannt und erhoben werden in der ganzen Welt! (Lies 4. Mos. 14,21; Ps. 22,27.28; 67,3-7; 72,19; 86,8-10; 98,1-9; Jes. 2,12-21; 6,3; 11,1-9; Sach. 14,9; Offenb. 11,15; 15,4.)

Wie wir schon sahen, gilt auch dieses Wehe zunächst Chaldäa - seiner Grausamkeit und Schändlichkeit in der Behandlung der von ihm unterjochten Völker. Doch wird gleichzeitig allen Grausamen, allen Verführern, allen Menschenverderbern die furchtbare Rache Gottes angekündigt. Gottes Zeit- und Ewigkeitsstrafen werden ungleich schärfer sein für die Verführer als für die Verführten, für die Verderber als für die Verderbten! (Lies Matth. 18,6.7.) - V. 17: Nicht nur an den Menschen, den Völkern - auch an Gottes heiligem Lande Kanaan - an dessen Zierde, dem herrlichen Libanongebirge, hatte der Chaldäer Frevel begangen, indem er die zum Himmel ragenden Zedern gefällt, teils zu seinen Kriegszwecken, teils zu seinen Prachtbauten verwandt und dabei das edle Wild schonungslos vertilgt hatte. Auch das sollte heimgesucht werden, wenn auch die an Menschen und Völkern begangenen Gewalttaten ungleich schwerer wogen in der Wagschale des göttlichen Zornes. Gott hat ein Herz für alle Seine Geschöpfe und wird jede Ungerechtigkeit und Grausamkeit, die an denselben begangen wurde, heimsuchen. „Deine Gerechtigkeit, Herr, ist gleich Bergen Gottes, Seine Gerichte sind eine große Tiefe. Menschen und Vieh rettest Du, Herr!“

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Zuletzt geändert am 24.06.2019 16:35 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)