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Startseite -- Jahrgänge -- 1921 -- 25. Januar 1921
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JAHRGANG 1921
Januar 1921

Dienstag, den 25. Januar 1921


Nahum 1,13.14

Das drückende Joch der Dienstbarkeit und Zinsbarkeit, welches die Assyrer dem Reiche Juda lange Zeit auferlegt hatten (ähnlich wie heute unsere Feinde es Deutschland auferlegen), wollte der Herr zerbrechen - die Bande, in denen diese übermächtigen Feinde das Volk Gottes festhielten, verspricht Er, nunmehr zu zerreißen. Wohl hatte Juda schon unter Hiskia mit Gottes Wunderhilfe das Joch der Assyrer für eine Weile abgeschüttelt, aber zerbrochen war es noch nicht. Denn solange die Möglichkeit für Assyrien bestand, sich zu neuer Macht zu erheben, mußte Juda immer noch Furcht haben. Und tatsächlich fielen unter Hiskias Sohn Manasse die Assyrer von neuem ein und führten diesen König Judas nach Babel ab. (Es war dies allerdings eine persönliche Strafe für Manasses frevelhafte Gottlosigkeit; aber nichtsdestoweniger litt auch das Volk mit darunter. Als Manasse dann Buße tat, wurde er in sein Königreich nach Jerusalem zurückgebracht! (2. Chron. 33,10-13.) Nun aber - vielleicht ums Jahr 650, also nach Manasses Rückkehr aus Assyrien - kündigt Nahum den Gedemütigten und Glaubenden im Volke die endgültige Befreiung von dem Druck und der Furcht Assyriens an. Das Joch soll nicht nur hinweggenommen, sondern zerbrochen werden - die Bande sollen nicht nur gelöst, sondern zerrissen werden. Dies soll geschehen durch den Sturz der assyrischen Macht, durch die Eroberung und Zerstörung Ninives! - Dies Vernichtungsgericht wird Ninive selbst in V. 14 von neuem verkündigt. Ninives Name soll nicht mehr ausgesäet werden, d. h. sein Geschlecht soll sich nicht fortpflanzen - es soll erlöschen und gänzlich zugrunde gehen: „Deines Namens soll kein Same mehr bleiben!“ Das war das Gebot Jehovas, des Allerhöchsten. - V. 14b: Mit der assyrischen Macht fiel auch ihr Götzendienst, auf den sie sich gestützt hatte. Wir sehen hier von neuem, wie für ein Volk (und ebenso für den einzelnen) alles von seiner Religion abhängt! Wer einen toten Gott hat, ist selbst innerlich tot und verfällt dem Untergang! Wer in Wahrheit den lebendigen Gott kennt und hat (das ist heute nur möglich durch lebendigen Glauben an Christum und Sein Erlösungswerk!), der besitzt das ewige Leben und Heil für Zeit und Ewigkeit! (Lies Ps. 115,1-18!) „Ich werde dir ein Grab bereiten, denn verächtlich bist du, oder: zu leicht bist du erfunden worden!“ Wie ähnlich ist diese Ankündigung dem Urteil, das Gott durch Daniel über den leichtfertigen Babylonierkönig Belsazar aussprechen ließ: „Gott hat dein Königturn gezählt und macht ihm ein Ende! Du bist auf der Wage (der göttlichen Gerechtigkeit, Hiob 31,6) gewogen und zu leicht erfunden worden!“ Dem assyrischen Volke und seinen Götzen schlägt die Gerichtsstunde - das Grab, d. h. der Untergang ist ihnen bereitet, weil sie vor Gott nicht bestehen können.

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