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JAHRGANG 1919
Juni 1919

Montag, den 30. Juni 1919


4. Mose 3,40-51

Um nun den Austausch der Erstgeborenen Israels durch die Leviten vollziehen zu können, war eine Zählung der Erstgeborenen in Israel nötig. Diese Zählung ergab 22 273. Die Zählung der Leviten aber hatte, wie wir sahen, 22 000 ergeben. (V. 39.)*) 22 000 Erstgeborene Israels konnten also durch Leviten stellvertretend gelöst werden. Auch das Vieh der Leviten kam an die Stelle des erstgeborenen Viehes Israels. Die überzähligen 273 Erstgeborenen Israels hatten ein Lösegeld von fünf Sekel (1 Sekel etwa 3 Mark) pro Kopf zu zahlen. Die sich hieraus ergebende Summe gehörte Aaron und seinen Söhnen.

Was wir aus diesem Abschnitt für unser inneres und äußeres Leben lernen können, ist dieses: Welch großen Wert der Herr auf diejenigen legt, welche Er zu Seinem Eigentum erwählt und zu Seinem Dienst berufen hat! - In einer Welt, wo Satan und Sünde herrscht, und wo Millionen von Menschen in bewußter und unbewußter Abkehr von Gott leben und sterben, da braucht unser Gott so notwendig treue, Ihm hingegebene Herzen - Menschen, welche, durch Seine Erbarmungen gewonnen und erlöst, Ihm freudig dienen und mit allem, was sie sind und haben, zur Verfügung stehen! Paulus schreibt deshalb den Gläubigen: „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendige, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, welches eurer vernünftiger Gottesdienst ist! Und seid nicht gleichförmig (oder: stellet euch nicht gleich) dieser Welt, sondern werdet umgewandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist!“ (Röm. 12,1.2.)

Nimm mein Leben! Jesu, Dir
Übergeb’ ich’s für und für;
Nimm Besitz von meiner Zeit,
Jede Stund’ sei Dir geweiht!
Nimm, Herr, meinen Willen Du,
Daß er still in Deinem ruh’;
Nimm mein Herz, mach’ hier es schon -
Dir zum Tempel und zum Thron!
*) Zählt man die Zahlen von V. 22.28 und 34 zusammen, so ergibt sich eigentlich die Zahl 22 300. Die einfachste Erklärung für diese Differenz wäre ja, einen Schreibfehler in einer der Zahlen anzunehmen. Doch erklärten die jüdischen Rabbiner dieselbe auf andere Weise, indem sie glaubten, 300 jener Leviten seien selbst Erstgeborene gewesen, Jehova hätte daher aus diesem Grunde schon Anspruch auf sie gehabt und so hätten sie nicht als Stellvertreter israelitischer Erstgeborener gelten können; deshalb seien diese 300 in die Schlußsumme nicht miteingezählt worden.

Wir stehen nach Abschluß des Krieges in besonders ernster, entscheidungsvoller Zeit. Die finsteren Kräfte des Abgrundes entfalten immer frecher und furchtbarer ihre unheimliche Verführungs- und Verderbensmacht. Doch gewinnt man den Eindruck, daß Gott unserem deutschen Volke noch eine besondere Gnadenzeit schenkt hinsichtlich der Errettung von Menschenseelen für die Ewigkeit. Evangelisationen, wo sie von treuen Knechten des Herrn bedient werden, haben viel Erfolg. Verlangen und Empfänglichkeit zeigt sich überall, wo man in der Liebe Christi den Menschen begegnet und die gute Botschaft ausbreitet. Zahlreiche Seelen bekehren sich aufrichtig zum Herrn Jesus und werden herausgerettet aus den Ketten der Sünde und des Unglaubens; dem Herrn sei Lob und Preis dafür! - Bitten wir doch täglich ernstlich den Herrn, daß Er die Zahl Seiner Arbeiter und Arbeiterinnen vermehre, daß Er Männer und Frauen mit einem Hirtenherzen voll Weisheit und Erbarmen erwecke und unter die sündenkranke, sterbende und verderbende Menschheit sende! - Fragen wir Kinder Gottes uns: Wie nütze ich diese Gnadenzeit aus? Helfen wir wohl alle eifrig mit, Menschen vom ewigen Untergang zu erretten, indem wir sie zu Jesus zu führen suchen? Man glaubt gar nicht, wie unwissend die großen Massen unseres Volkes sind betreffs der herrlichen Wahrheiten der Erlösung. Da tut es dringend not, klare Evangeliumsschriften zu verbreiten, und zwar in viel größerer Zahl, als dies bisher geschah. Als solche empfehlen wir zu regelmäßigem Bezug die

„Zeugnisse“, ein Verteilblatt von General von Viebahn †; Deutsche evang. Buch- u. Traktatgesellschaft, Berlin N, Ackerstr. 142. 10 Expl. auf ¼ Jahr 1,30 Mk., 20 Expl. 2,50 Mk., 50 Expl., 5 Mk., 100 Expl. 10 Mk. Ferner:
„Der Weg zum Glück“, wöchentlich erscheinendes Verteilblatt von Pastor Ernst Modersohn. Geschäftsstelle: Bad Blankenburg in Thüringen. Jedes Expl. vierteljährlich 25 Pfg., also 25 Expl. 6,25 Mk., 50 Expl. 12,50 Mk., 100 Expl. 25 Mk.

Als sehr zeitgemäß empfehlen wir unseren Lesern ferner die trefflichen Bücher:

H. Dallmeyer: „Biblische Kindererziehung“. Preis 4 Mk. Christl. Verlagsbuchhandlung, Hamburg V, Alexanderstr. 23, und
Levsen: „Verlobung und Verheiratung“. Preis 1,10 Mk. Deutsche evang. Buch- und Traktatgesellschaft, Berlin N, Ackerstrasse 142.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 04.02.2022 18:30 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)