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JAHRGANG 1918
Februar 1918

Sonnabend, den 16. Februar 1918


Hosea 13,14.15a

Wörtliche Übersetzung: „Von der Gewalt des Scheols (Totenreichs) werde Ich sie erlösen, vom Tode sie befreien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? Wo ist, o Scheol, dein Verderben? - Reue ist vor Meinen Augen verborgen; denn er wird Frucht tragen unter seinen Brüdern.“

Hier haben wir eine wunderbare göttliche Verheißung und Beschreibung der künftigen nationalen und geistlichen Auferweckung des Volkes Israel aus dem Tode, aus Sünde, Verbannung und Gottesferne! Gott wird Sich an Seinem auserwählten Bundesvolke als der machtvolle Gott der Auferstehung beweisen, der Israel zu einem ganz neuen Leben, zu ungeahnter Segnung und Herrlichkeit auf Erden erhebt. (Vgl. Hes. 37,1-14; Jes. 25,1.8.9; 26,1-4.12-19.) - In Seiner Macht bedroht und verhöhnt Gott hier gleichsam den Tod und das Totenreich, denn sie vermögen ihre lange festgehaltene Beute, das Volk Israel, nicht länger zu behaupten. Sünde, Fluch und Verderben muß weichen und Leben, Heil und göttliche Freude wird dem erlösten Volke in reichstem Maße zuteil werden. - In 1. Kor. 15 erhebt der Apostel Paulus das kostbare Triumphlied der Auferstehung und zeigt uns, daß durch Christum, den ewigen Sohn Gottes, und durch das Evangelium von Ihm „Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht“ worden sind. Ja, durch Christi vollbrachtes Erlösungswerk ist nun in Wahrheit dem Tode die Macht genommen und der Feind endgültig besiegt worden, welcher die Macht des Todes hat, d. i. der Teufel. (Hebr. 2,14.) Deshalb macht sich der Apostel in der Kraft des Heiligen Geistes jene kostbare Stelle aus Hosea dienstbar und ruft im Namen aller wahren Gläubigen triumphierend aus: „Verschlungen (oder aufgelöst) ist der Tod in Sieg! Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Hölle, dein Sieg? ... Gott aber sei Dank, der uns (den Glaubenden) den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesum Christum!“ (1. Kor. 15,54-57.) - Welch ein kraftvoller Trost für uns, auch im Blick auf unsere dahingeschiedenen Lieben, die Erkaufte Jesu Christi waren! Der Tod wird sie nicht auf die Dauer festhalten dürfen; bei der Ankunft unseres Herrn und Heilandes werden wir sie wiedersehen, auferweckt in Herrlichkeit und Kraft, gleichgestaltet dem Leibe Seiner Herrlichkeit. Dann gibt es kein Leid, kein Geschrei, keine Trennung mehr. Unser Herz wird sich freuen, und unsere Freude wird nie mehr von uns genommen werden!

V. 15a: Der kostbaren Verheißung fügt Gott hinzu: „Reue ist vor Meinen Augen verborgen“. Ähnlich setzt Er an anderer Stelle einer Verheißung die Worte bei: „und es soll Mich nicht gereuen!“ (Ps. 110,4.) Ja, „die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar“. (Röm. 11,29.) Wohl läßt Er Sich’s häufig der Strafe, des Gerichts gereuen, wenn die Menschen, über welche schon das Urteil gesprochen ist, noch Buße tun. Niemals aber hebt Er Seine unbedingten Gnadenzusagen und Segensverheißungen auf; denn zu begnadigen und zu segnen ist Sein höchster Ruhm - hierin verherrlicht Er sich! (Lies 4. Mos. 23,19-23.) - Ähnlich wie der Name „Israel“ = „Gotteskämpfer“ wird auch der Name „Ephraim“ = „doppelte Fruchtbarkeit“ sich an dem erlösten Israel der Zukunft als Wahrheit erweisen. Es wird unter den übrigen mit ihm gesegneten Völkern des Tausendjährigen Reiches dastehen wie ein fruchtbeladener Baum, Gott zum Preis und Wohlgefallen, der ganzen Welt zum Segen! - Sind auch wir solche fruchttragenden Bäume unter unseren Brüdern und Schwestern zur Ehre und Freude für unseren Gott in dieser öden Welt? (Lies Psalm 1,1-3; Jer. 17,7.8.)

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