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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1917
Dezember 1917

Sonntag, den 16. Dezember 1917


Hosea 11,8.9

Kann Gott Israel gänzlich und für immer aufgeben? Können Seine den Vätern gemachten weitreichenden Verheißungen dauernd hinfällig werden? Nein, das ist unmöglich: „Nicht ein Mensch ist Gott, daß Er lüge, noch ein Menschensohn, daß Er bereue! Sollte Er gesprochen haben und es nicht tun, und geredet haben und es nicht aufrecht erhalten?“ (4. Mose 23,19.) „Die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar!“ (Röm. 11,29.) Eine so völlige Ausrottung und Zerstörung Israels wie die der gottlosen Städte Adama und Zeboim, die gleichzeitig mit Sodom und Gomorra durch Feuer und Schwefel vom Himmel vernichtet wurden, war Gott unmöglich, obwohl das Volk es mehr wie verdient hatte. (Vergl. 5. Mose 29,10-28.) Sein ganzes Herz, Seine ganze Liebe für Israel erhebt sich gegen einen solchen Ausgang Seiner Wege mit Seinem Volke! Wie so oft, gebraucht Er Seine Unumschränktheit hier, um Seine Barmherzigkeit über das Gericht triumphieren zu lassen.*) - Um den jedenfalls vorhandenen einzelnen Getreuen und Bußfertigen zur Zeit des Propheten Gnade zu erzeigen und zugleich die Umkehr und Rettung des ganzen Volkes in der heute noch zukünftigen Endzeit anzukündigen, öffnet also Gott hier Sein Herz voll brennender Liebe für Sein auserwähltes Israel! Aus dem schwarzen Gewölk des Gerichts bricht Seine helle Gnadensonne hervor, wie sie dem bußfertigen Überrest des Volkes in der Zukunft aufgehen wird. Nachdem dasselbe durch große Drangsal geläutert, durch Gottes Wort und Geist gründlich erneuert und geheiligt sein wird, wird sein Gnadenstand ein dauernder sein und Gott wird nie mehr „über sie ergrimmen noch sie schelten“ müssen. (Vergl. Jes. 40,1.2; 54,7-10; Jer. 30,4-11. 18-22.) Als „der Heilige Israels'' wird Er inmitten Seines erlösten Volkes segnend thronen und Sich an ihnen freuen können. (Zeph. 3,12-20; Jes. 62,1-5.)

*) Wohl muß - entsprechend der Heiligkeit Gottes - die Heimsuchung alles Bösen ihren vollen Lauf haben, aber Seine Gnade und die Macht Seines Geistes wird in der Zukunft einen großen Teil des Volkes Israel zu aufrichtiger, tiefer Buße und Bekehrung führen, so daß die Treue Gottes sich herrlich erweist in der Erfüllung aller den Vätern gemachten Verheißungen und in der endgültigen Segnung dieses auserwählten Volkes. (Micha 7,18-20; Jer. 31,1-40.)

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