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JAHRGANG 1917
November 1917
Mittwoch, den 14. November 19173. Mose 21,22-24Immer wieder sehen wir in Gottes Anordnungen, wie auch in Seinem Wesen und Tun Gnade und Heiligkeit vereinigt! Die Heiligkeit Gottes gestattete es nicht, dass Priester mit einem Gebrechen das Heiligtum betraten und den Opferdienst übten. Die Gnade Gottes aber trug Sorge, dass dieselben, da sie Glieder der Familie Aarons waren, der priesterlichen Speise teilhaftig wurden. – Ach, dass auch wir stets Gnade mit Heiligkeit und Heiligkeit mit Gnade zu vereinigen wüssten – besonders im Umgang mit schwachen Brüdern und Schwestern! (Lies Hebr. 12,12-17; Röm.15,1-7; 1. Thess. 5,14-15.) Hochhheilig war der Anteil der Priester am Speisopfer und am Sünd- und Schuldopfer (3. Mose 6,7-11; 6,17 - 7,7; 4. Mose 18, 8-10). Das Speisopfer ist ein Vorbild auf das reine, heilige Leben unseres Heilandes auf Erden, das Sünd- und Schuldopfer weist hin auf Seinen Erlösertod. Jedes Kind Gottes, auch das schwache, hat Anteil an Jesus, der für uns in die Welt kam und ans Kreuz ging. Jesus ist „Das Brot Gottes“, d.h. die Wonne und Befriedigung des Herzens Gottes, und dieses Brot ist unserer Seele zur Speise gegeben (Lies Joh. 6,32-35.50-58). Sein Leben, Lieben, Leiden und Sterben, wie wir es in der Heiligen Schrift finden, dürfen wir im Glauben uns aneignen; Seiner Kostbarkeit und Gnade dürfen wir als Priester Gottes uns freuen in Gemeinschaft mit dem Vater, Dessen ganzes Wohlgefallen auf Jesus ruht! Heilig waren die Heb- und Webopfer, welche die Kinder Israels darbrachten, sowie die Erstlinge vom Getreide, vom Most und vom Öl. Alles das kam sämtlichen Gliedern der priesterlichen Familie zu, ebenso wie alles durch Gelübde dem HErrn Geweihte und alle Erstgeburt vom reinen Vieh (Lies 4. Mose 18, 8-19). Doch wurde auch von den schwachen Gliedern der Familie Aarons Reinheit gefordert, wenn sie an der priesterlichen Speise teilnahmen. |