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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 28,3-8

3 Und sprich zu ihnen: Das sind die Opfer, die ihr dem HERRN opfern sollt: jährige Lämmer, die ohne Fehl sind, täglich zwei zum täglichen Brandopfer, 4 Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend; 5 dazu ein zehntel Epha Semmelmehl zum Speisopfer, mit Öl gemengt, das gestoßen ist, ein viertel Hin. 6 Das ist das tägliche Brandopfer, das ihr am Berge Sinai opfertet, zum süßen Geruch ein Feuer dem HERRN. 7 Dazu ein Trankopfer je zu einem Lamm ein viertel Hin. Im Heiligtum soll man den Wein des Trankopfers opfern dem HERRN. 8 Das andere Lamm sollst du gegen Abend zurichten; mit dem Speisopfer wie am Morgen und mit einem Trankopfer sollst du es machen zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN

2. Mose 24,18

Und Mose ging mitten in die Wolke und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte.

2. Mose 29,38-42

38 Und das sollst du mit dem Altar tun: zwei jährige Lämmer sollst du allewege des Tages darauf opfern, 39 Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend, 40 Und zu einem Lamm ein zehntel Semmelmehl, gemengt mit einem Viertel von einem Hin gestoßenen Öls, und ein Viertel vom Hin Wein zum Trankopfer. 41 Mit dem andern Lamm gegen Abend sollst du tun wie mit dem Speisopfer und Trankopfer des Morgens, zu süßem Geruch, ein Feuer dem HERRN. 42 Das ist das tägliche Brandopfer bei euren Nachkommen vor der Tür der Hütte des Stifts, vor dem HERRN, da ich mich euch bezeugen und mit dir reden will.

Schon am Berge Sinai hatte Gott dieses tägliche Brandopfer angeordnet. Jetzt, vor dem Einzug ins Land Kanaan, wurde die Verordnung wiederholt. - Zu dem Brandopfer (Lamm) wurde stets auch das dazugehörige Speisopfer dargebracht. Wenn wir an unseres Erlösers Hingabe und Todesleiden gedenken, dann soll auch stets Sein heiliges Leben auf Erden vor uns stehen - das Vorbild, das Er uns hinterlassen hat! [Lies Phil. 2,1-8; 1. Petr. 1,21-25.]

Philipper 2,1-8 -- 1 Ist nun bei euch Ermahnung in Christo, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, 2 so erfüllet meine Freude, daß ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einhellig seid. 3 Nichts tut durch Zank oder eitle Ehre; sondern durch Demut achte einer den andern höher denn sich selbst, 4 und ein jeglicher sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was des andern ist. 5 Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: 6 welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; 8 er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 1. Petrus 1,21-25 -- 21 die ihr durch ihn glaubet an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, auf daß ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet. 22 Und machet keusch eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zu ungefärbter Bruderliebe und habt euch untereinander inbrünstig lieb aus reinem Herzen, 23 als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt. 24 Denn "alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit der Menschen wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; 25 aber des HERRN Wort bleibt in Ewigkeit." Das ist aber das Wort, welches unter euch verkündigt ist.

Viel zu wenig lesen wir die Evangelien, welche uns den Herrn Jesum als das heilige Speisopfer vor Augen führen! - Weißt du, mein lieber Miterlöster, daß du zu nichts Geringerem berufen bist, als Jesus ähnlich zu sein und zu werden? „Wer da sagt, daß er in Ihm bleibe, der ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie Er gewandelt hat!“ (Lies Eph. 5,1; Matth. 10,38.)

Epheser 5,1 -- So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder Matthäus 10,38 -- Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert.

Und dann das Trankopfer, das auf Entsagung, völlige Selbsthingabe und Aufopferung bis in den Tod weist. Wie entsagungsfreudig, wie hingebend und aufopfernd war Jesus. Er hat den Himmel und die Herrlichkeit verlassen, um unser Erretter zu werden; Er gab Seine himmlische Gottgleichheit auf, machte Sich Selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an aus Liebe zu uns; „Er erniedrigte Sich Selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja, zum schmachvollen Tode am Kreuze!“ Wie bedeutungsvoll, daß es heißt: „Er hat Seine Seele ausgeschüttet in den Tod!“ „Sein Name ist ein ausgegossenes Salböl!“ - Und nun ruft Er Seine Nachfolger zu gleicher Aufopferung und Entsagung. Deshalb sollen wir, ehe wir sagen: „Ich folge Jesu nach!“, uns zuvor hinsetzen und die Kosten überschlagen und uns klar werden, ob der Herr Jesus uns wirklich so viel wert ist, daß wir für Ihn alles, aber auch alles dranzugeben bereit sind! „Wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachkommt, der kann nicht Mein Jünger sein! ... Also nun, jeder von euch, der nicht allem absagt, was er hat, der kann nicht Mein Jünger sein!“ Solche Hingabe an Christum ist das Salz, das wirklich erhaltende Kraft hat und zu etwas taugt in der Welt und im Reich Gottes! [Lies Luk. 14,25-35!]

Lukas 14,25-35 -- 25 Es ging aber viel Volks mit ihm; und er wandte sich und sprach zu ihnen: 26 So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein. 27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen? 29 auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten, 30 und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen. 31 Oder welcher König will sich begeben in einen Streit wider einen andern König und sitzt nicht zuvor und ratschlagt, ob er könne mit zehntausend begegnen dem, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? 32 Wo nicht, so schickt er Botschaft, wenn jener noch ferne ist, und bittet um Frieden. 33 Also muß auch ein jeglicher unter euch, der nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein. 34 Das Salz ist ein gutes Ding; wo aber das Salz dumm wird, womit wird man's würzen? 35 Es ist weder auf das Land noch in den Mist nütze, sondern man wird's wegwerfen. Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

Seinen ersten Jüngern und Aposteln und Tausenden nach ihnen ist Jesus so unaussprechlich kostbar, so groß und herrlich gewesen, daß sie alles verlassen haben, um Ihm nachzufolgen! [Lies Luk. 18,22-30.]

Lukas 18,22-30 -- 22 Da Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eins. Verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! 23 Da er aber das hörte, ward er traurig; denn er war sehr reich. 24 Da aber Jesus sah, daß er traurig war geworden, sprach er: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! 25 Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr, denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme. 26 Da sprachen, die das hörten: Wer kann denn selig werden? 27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. 28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. 29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es ist niemand, der ein Haus verläßt oder Eltern oder Brüder oder Weib oder Kinder um des Reiches Gottes willen, 30 der es nicht vielfältig wieder empfange in dieser Zeit, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

Und deshalb war auch ihr Zeugnis so gewaltig, so hinreißend, daß Tausende gleichfalls alles verließen und Christo nachfolgten und gleich ihnen freudig ihr Leben hingaben, ihr Blut vergossen für diesen herrlichen Heiland!

Liebes Gotteskind, ist dein tägliches Leben ein aus Liebe zu Jesus ausgeschüttetes Trankopfer - eine ausgegossene Narde, wie die der Maria aus Bethanien? Oder hast du bis jetzt deine „Narde“ wohlverwahrt, und wehe dem, der an das Fläschchen stößt oder es gar zerbrechen will!!? - Weißt du, daß die kostbare Narde ihren Duft erst dann wirklich ausströmt, wenn das Gefäß zerbrochen wird - wenn sie ausgeschüttet wird? (Lies Mark. 14,3-9; Joh. 12,3; Hohel. 1,12!)

Markus 14,3-9 -- 3 Und da er zu Bethanien war in Simons, des Aussätzigen, Hause und saß zu Tische, da kam ein Weib, die hatte ein Glas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser, und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt. 4 Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch diese Vergeudung? 5 Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und es den Armen geben. Und murrten über sie. 6 Jesus aber sprach: Laßt sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7 Ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit. 8 Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem Begräbnis. 9 Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat. Johannes 12,3 -- Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe. Hohelied 1,12 -- Da der König sich herwandte, gab meine Narde ihren Geruch.

Ist nicht auch V. 7 bedeutsam: „Im Heiligtum sollst du den Wein des Trankopfers dem Herrn opfern!“? Wer mit seiner Hingebung und Selbstentsagung von den Menschen gesehen und bewundert sein will, der „hat seinen Lohn dahin!“ Der Duft der Weihe ist seinem Opfer genommen. Opfer gehören ins Heiligtum! Der Herr liebt verborgene Opfer, stilles Leiden mit gesalbtem Antlitz, stilles Entsagen mit freudigem Herzen! [Lies Matth. 6,16-18.]

Matthäus 6,16-18 -- 16 Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer sehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, auf daß sie vor den Leuten scheinen mit ihrem Fasten. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 17 Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, 18 auf daß du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher verborgen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.

(Dienstag 22. Februar 1927)

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