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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 28,1.2.7.14

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Die Opfer meines Brots, welches mein Opfer des süßen Geruchs ist, sollt ihr halten zu seiner Zeit, daß ihr mir's opfert. ... 7 Dazu ein Trankopfer je zu einem Lamm ein viertel Hin. Im Heiligtum soll man den Wein des Trankopfers opfern dem HERRN. ... 14 Und ihr Trankopfer soll sein ein halbes Hin Wein zum Farren, ein drittel Hin zum Widder, ein viertel Hin zum Lamm. Das ist das Brandopfer eines jeglichen Monats im Jahr.

1. Chronik 11,17-19

17 Und David ward lüstern und sprach: Wer will mir Wasser zu trinken geben aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor? 18 Da brachen die drei in der Philister Lager und schöpften Wasser aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor und trugen's und brachten's zu David. Er aber wollte es nicht trinken, sondern goß es aus dem HERRN 19 und sprach: Das lasse mein Gott fern von mir sein, daß ich solches tue und trinke das Blut dieser Männer in ihres Lebens Gefahr; denn sie haben's mit ihres Lebens Gefahr hergebracht! Darum wollte er's nicht trinken. Das taten die drei Helden.

Zu jedem „Schlachtopfer lieblichen Geruchs“, also zu jedem Brandopfer und Friedensopfer gehörte außer dem Speisopfer auch ein Trankopfer, bestehend aus einem bestimmten Maß Wein. [Das „Hin“ faßte wohl 3-4 Liter. Zu einem Farren gehörte ½ Hin Wein, also 2 Liter; zu einem Widder ⅓ Hin = 1 ½ Liter Wein, zu einem Lamm ¼ Hin = 1 Liter Wein.] - Das „Trankopfer“ wurde über das auf dem Feuer befindliche Opfer ausgegossen, um den Wert und Wohlgeruch desselben zu vermehren.

Wir sehen in dem Trankopfer einen besonderen Hinweis auf Entsagung, Hingebung und Leiden. - Als Davids Helden ihm einmal mit Gefahr ihres Lebens frisches Quellwasser aus Bethlehem gebracht hatten, da war es ihm zu wertvoll, seinen Durst damit zu stillen; er goß es aus „als Trankopfer vor dem Herrn“. - In Ps. 22 sagt David, und wir dürfen die Worte als Jesu Worte am Kreuz fassen (vgl. Ps. 22,1!): „Wie Wasser bin Ich hingeschüttet und alle Meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden Mein Herz; es ist zerschmolzen inmitten Meiner Eingeweide!“

Ja, das ganze Leben Christi war Leiden; und auch wir, Seine Nachfolger, sind zum Leiden berufen: „Da nun Christus im Fleische für uns gelitten hat, so waffnet auch ihr euch mit demselben Sinne!“ Mein Bruder, meine Schwester, hast du diesen Leidenssinn, diese Leidenswilligkeit, wie Jesus sie hatte? Weißt du, daß der Weg Seiner Nachfolge Leiden bedeutet - das Kreuz? „Wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachfolgt, kann nicht Mein Jünger sein!“ [Lies Luk. 14,25-33; Phil. 2,5-11.]

Lukas 14,25-33 -- 25 Es ging aber viel Volks mit ihm; und er wandte sich und sprach zu ihnen: 26 So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein. 27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen? 29 auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten, 30 und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen. 31 Oder welcher König will sich begeben in einen Streit wider einen andern König und sitzt nicht zuvor und ratschlagt, ob er könne mit zehntausend begegnen dem, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? 32 Wo nicht, so schickt er Botschaft, wenn jener noch ferne ist, und bittet um Frieden. 33 Also muß auch ein jeglicher unter euch, der nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein. Philipper 2,5-11 -- 5 Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: 6 welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; 8 er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 daß in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,11 und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der HERR sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Paulus schreibt den geliebten Philippern: „Wenn ich aber auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen! Gleicherweise aber freuet auch ihr euch mit mir!“ [Phil. 2,17.18; vgl. sorgfältig 2. Tim. 4,6.]

Philipper 2,17.18 -- 17 Und ob ich geopfert werde über dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen. 18 Dessen sollt ihr euch auch freuen und sollt euch mit mir freuen. 2. Timotheus 4,6 -- Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden.

Der Wein ist ja in der Bibel ein Bild der Freude (Ps. 104,15); wird er aber als Trankopfer ausgegossen, so stellt er freudiges Leiden in Hingebung an Gott dar.

Psalm 104,15 -- und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke;

Wie freudig litten die ersten Christen für Christum! Sie achteten es für eine Ehre, ein Vorrecht; sie rühmten sich der Trübsale! [Apgesch. 5,41; Phil. 1,29.30.]

Apostelgeschichte 5,41 -- Sie gingen aber fröhlich von des Rats Angesicht, daß sie würdig gewesen waren, um seines Namens willen Schmach zu leiden, Philipper 1,29.30 -- 29 Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein an ihn glaubet sondern auch um seinetwillen leidet; 30 und habet denselben Kampf, welchen ihr an mir gesehen habt und nun von mir höret

Den Kolossern schreibt Paulus: „Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleische, was noch rückständig ist von den Drangsalen Christi für Seinen Leib, das ist die Gemeinde, deren Diener ich geworden bin!“ - O, wenn nur viele Kinder Gottes nicht so leidensscheu wären - der Schmach und den Leiden Christi nicht so aus dem Wege gingen! Sie gehen ja damit den wahren Freuden, den größten inneren Segnungen aus dem Wege! - Ja, Leiden und Herrlichkeit stehen in engem Zusammenhang.

„Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Drangsal bringt uns ein über die Maßen großes Übergewicht von Herrlichkeit ein, da wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare richten!“ (Lies Röm. 8,18.)

Römer 8,18 -- Denn ich halte es dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden

Unser Herr Jesus, Sein Dienst und Seine Nachfolge ist so kostbar, daß Er ohne Scheu Seinen Nachfolgern Kreuz und Leiden in Aussicht stellen kann; auch folgt bald die ewige Herrlichkeit! Den Leidensscheuen aber gilt das Wort: Matth. 10,38.39!

Matthäus 10,38.39 -- 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.

(Freitag 18. Februar 1927)

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