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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 248 (Das Fest der Webebrote oder Pfingstfest: am 4. des 3. Monats im Jahr)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
8. Wöchentliche und jährliche Feiertage mit heiligen Versammlungen der Israeliten (3. Mose 23,1-44)

e) Das Fest der Webebrote oder Pfingstfest: am 4. des 3. Monats im Jahr (3. Mose 23,15-22 )


3. MOSE 23,19.20 ( IV. Webebrote oder Pfingstfest )

19 Dazu sollt ihr machen einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei jährige Lämmer zum Dankopfer. 20 Und der Priester soll's weben samt den Erstlingsbroten vor dem HERRN; die sollen samt den zwei Lämmern dem HERRN heilig sein und dem Priester gehören.

Sehr bedeutsam ist, daß mit den Erstlingsbroten auch ein Sündopfer dargebracht werden mußte, während am Fest der Erstlingsgarbe ein solches völlig fehlt! Jesus, die Erstlingsgarbe, war ohne Sünde; aber wir, die Erstlingsbrote, haben den Sauerteig der sündigen Natur noch in uns. Deshalb können wir nur angenehm vor Gott sein, weil Jesus einst am Kreuz für uns das Sündopfer war. Gott sieht uns nun allezeit an nach dem Wert des vollbrachten Erlösungswerkes Christi, welches uns von aller Sünde reinigt. Durch Sein Opfer von Golgatha ist Seine Gemeinde „auf immerdar vollkommen gemacht“. (Hebr. 10,14.)

Hebräer 10,14 -- Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.

Ewig sei Ihm Lob und Anbetung dafür! – Das Friedensopfer, welches aus zwei einjährigen Lämmern bestand, deutet hier wie überall hin auf die Gemeinschaft, die alle Glaubenden nun durch Christum mit Gott und untereinander haben dürfen.*) Ja, wir können unsere Zugehörigkeit zu Jesu am besten beweisen, wenn wir eine heilige und inbrünstige Liebe untereinander haben! (Lies Joh. 13,34.35; 15,12-17; Röm. 13,8; 1. Thess. 4,9.10; 1. Petr. 1,22.23; 4,8.)

Johannes 13,34.35 -- 34 Ein neu Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf daß auch ihr einander liebhabet. 35 Dabei wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt. / Johannes 15,12-17 -- Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe. 13 Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. 14 Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete. 15 Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, daß ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehört, habe ich euch kundgetan. 16 Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. 17 Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet. / Römer 13,8 -- Seid niemand nichts schuldig, als daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. / 1. Thessalonicher 4,9.10 -- 9 Von der brüderlichen Liebe aber ist nicht not euch zu schreiben; denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben. 10 Und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind. Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder, daß ihr noch völliger werdet / 1. Petrus 1,22.23 -- 22 Und machet keusch eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zu ungefärbter Bruderliebe und habt euch untereinander inbrünstig lieb aus reinem Herzen 23 als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt. / 1. Petrus 4,8 -- 8 So seid nun mäßig und nüchtern zum Gebet. Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden Menge.

Doch laßt uns bedenken, daß zu dieser herzlichen, heiligen Geschwisterliebe, zu dieser Gemeinschaft mit Gott und untereinander ein vorsichtiger und geheiligter Wandel gehört: „Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit Ihm haben und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit! Wenn wir aber im Lichte wandeln, wie Er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander und das Blut Jesu Christi, Seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Joh. 1,6.7.)

1. Johannes 1,6.7 -- 6 So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 7 So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Die beiden Lämmer des Friedensopfers, sowie die Erstlingsbrote selbst fielen nach ihrer feierlichen Darbringung vor Jehova dem diensttuenden Priester zu.

[-*) Wie herrlich kam diese Gemeinschaft und Liebe untereinander an jenem ersten Pfingstfest in Jerusalem und überhaupt unter den ersten Christen zum Ausdruck! Wir hören, daß sie „ein Herz und eine Seele waren“, daß sie „täglich einmütig beisammen waren und Gott lobten“. (Apg. 2,44-47.)
Apostelgeschichte 2,44-47 -- Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. 45 Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. 46 Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern, 47 nahmen die Speise und lobten Gott mit Freuden und einfältigem Herzen und hatten Gnade beim ganzen Volk. Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.

Und die Weltkinder sagten staunend: „Sehet, wie sie einander so lieb haben!“ Ach, daß es auch heute stets so wäre unter den Kindern Gottes!-]

(Sonntag, 16. Juni 1918)

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