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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 189 (Die Alten Ehren, deinen Gott fürchten und Fremdlinge nicht bedrücken)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
4. Wie sich die Heiligkeit des HERRN im täglichen Leben auswirken soll (3. Mose 19,1-37)

u) Die Alten Ehren, deinen Gott fürchten und Fremdlinge nicht bedrücken (3. Mose 19,32-34)


3. MOSE 19,32-34

32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren; denn du sollst dich fürchten vor deinem Gott, denn ich bin der HERR. 33 Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Lande wohnen wird, den sollt ihr nicht schinden. 34 Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.

Gott gebietet der Jugend Ehrfurcht vor dem Alter, das besonders in Israel ein Zeichen des Segens und der Anerkennung von Gott war. (Spr. 16,31.)

Sprüche 16,31 -- Graue Haare sind eine Krone der Ehren, die auf dem Wege der Gerechtigkeit gefunden wird.

Auch heute sollen wir solchen, die älter sind und mehr Lebenserfahrung haben als wir, die schuldige Ehrerbietung entgegenbringen – ganz besonders wenn sie gläubig sind und uns in den Wegen der Gottesfurcht vorangegangen sind! (Lies 1. Tim. 5,17; 1. Petr. 5,5)

1. Timotheus 5,17 -- Die Ältesten, die wohl vorstehen, die halte man zweifacher Ehre wert, sonderlich die da arbeiten im Wort und in der Lehre. / 1. Petrus 5,5 -- Desgleichen, ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten. Allesamt seid untereinander untertan und haltet fest an der Demut. Denn Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Unbotmäßigkeit der Jugend und Mangel an Ehrfurcht vor dem Alter ist stets ein Zeichen des Verfalls und der zunehmenden Sittenlosigkeit. (Jes. 3,5; 2. Tim. 3,1-5)

Jesaja 3,5 -- Und das Volk wird Schinderei treiben, einer an dem andern und ein jeglicher an seinem Nächsten; und der Jüngere wird stolz sein gegen den Alten und der geringe Mann wider den geehrten. / 2. Timotheus 3,1-5 -- 1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen. 2 Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, 5 die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide.

Mit besonderem Schutz umgibt Gott den Fremdling. Israel soll ihn nicht bedrücken, sondern im Gegenteil wie seinen Volksgenossen behandeln, ja, ihn lieben wie sich selbst! Während 400 Jahren hatte Israel die Nöte und Leiden der Fremdlingschaft in Ägypten zur Genüge kennen gelernt. Wenn es ihm nun im eigenen Lande wohl ging, dann sollte es daran denken, wie es einem Fremdling ums Herz ist und sollte liebevoll gegen ihn sein.! (Vergl. 2. Mose 23,9)

2. Mose 23,9 -- Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisset um der Fremdlinge Herz, dieweil ihr auch seid Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.

Fürs praktische Leben können wir aus dieser Vorschrift viel lernen. Laßt uns Fremden – wenn auch Weisheit und Vorsicht am Platze ist – doch stets mit besonderem Wohlwollen entgegenkommen! Wie schwer ist es häufig, sich am fremden Orte, im fremden Geschäft, in einer neuen Stellung oder in einem neuen Kreise einzuleben, und wie sehr bedarf ein Fremder vielfach des Rats, der Hilfe, der Freundlichkeit! Ganz besonders wollen wir uns der Kinder Gottes annehmen, wenn sie fremd an unseren Ort oder in unseren Kreis kommen! – Und wenn du selbst, Kind Gottes, nach Gottes Willen und Führung fremd und einsam dastehst – sei es innerlich oder äußerlich -, weil du ein Himmelsbürger bist und der Welt nicht angehören und zustimmen kannst, so tröste und freue dich der Gnade und des Schutzes deines Gottes! Vielleicht stehst du als Soldat im Felde unter gottlosen Kameraden oder als Arbeiterin unter spottenden Mitarbeiterinnen.! Stütze dich vertrauensvoll auf deinen Gott, verherrliche Ihn durch einen geheiligten Wandel und sei ein einladender „Brief Christi“ an deine Umgebung! Bald darfst du einziehen in deine ewige himmlische Heimat, deshalb sei freudig und treu!

(Sonntag, 17. Juni 1917)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 30.05.2014 10:10 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)