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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 159 (Jährliches Datum und ewige Bedeutung des großen Versöhnungstages)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
8. Priesterliche Dienste am großen Versöhnungstag (3. Mose 16,1-34)

d) Jährliches Datum und ewige Bedeutung des großen Versöhnungstages (3. Mose 16,29-34)


3. MOSE 16,30

30 Denn an diesem Tage geschieht eure Versöhnung, daß ihr gereinigt werdet; von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor dem HERRN.

Durch eigenes Wirken und Bemühen hätte ein Israelit das große Werk der Sühnung, das an diesem Tage von Gott aus für ihn geschah, gehindert, oder ungültig gemacht. Und doch konnte nur dieses Werk der Versöhnung, das nicht er selbst, sondern ein anderer für ihn vollbrachte, ihn reinigen und retten! Diese Sühnung genügte völlig: „Von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor Jehova!“ Welch eine unbedingte, uneingeschränkte, herrliche Versicherung für das ganze Volk, für jeden einzelnen Israeliten, welcher in Wahrheit über seine Sünden beunruhigt und betrübt war!*

* Wohl war es unter dem Alten Bunde eine mehr äußerliche Reinigung – sie wird eine „Reinigkeit des Fleisches“ genannt –, welche den Israeliten „dem Gewissen nach nicht vollkommen machen konnte,“ d.h. ihm kein völlig und für immer befreites und gereinigtes Gewissen verlieh, wie es heute der auf Christum vertrauende Gläubige nach Gottes Willen haben darf und haben soll! (Lies Hebr. 9,6-14; 10,1-4.) Daher bedurfte jene Versöhnung der Wiederholung! Jedes Jahr mußten von neuem die gleichen Opfer dargebracht werden. Statt einer dauernden Tilgung und Erlösung war „in jenen Opfern alljährlich ein Erinnern an die Sünden“, und der Glaube schaute sehnend aus in die Zukunft nach dem von Gott verheißenen Erlöser, der in Wahrheit Sein Volk „erretten sollte von ihren Sünden“ (Lies Jes. 59,20.)

Das Blut das Sündopfers war durch den Hohenpriester in das Allerheiligste vor den Thron Jehovas gebracht worden; die Schuld war nach Gottes eigener Anordnung auf den „Asasel“ übertragen worden, welcher nie mehr mit derselben zurückkehrte; Gott Selbst erklärte das also versöhnte Volk für rein. Wahrlich, das vermochte dem beunruhigten Herzen, dem gequälten Gewissen Ruhe und wahre Sicherheit zu geben! – Was damals nur schattenhaft und unvollkommen für Israel geschah, das ist ein ewig gültiger, vollkommener Wirklichkeit für alle Menschen geschehen, als unser Herr Jesus, der „eine Mittler zwischen Gott und Menschen, Sich Selbst gab zum Lösegeld für alle“.

Er hat die Versöhnung vollendet, Sein Blut gab Er freiwillig her,
Die ew'ge Erlösung zu finden – ja, mächtig zu retten ist Er!

Deshalb fordert Gott jetzt alle Sünder auf, Zuflucht zu nehmen zu Seinem Sohne, dessen Blut „von aller Sünde reinigt“. „Kommt denn und lasset uns miteinander rechten! spricht Jehova; wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie weiße Wolle sollen sie werden.“ (Jes. 1,18; vgl. Ps. 51,7.)

Jesaja 1,18 -- 18 So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. / Psalm 51,9 -- 9 Entsündige mich mit Isop, daß ich rein werde; wasche mich, daß ich schneeweiß werde.

(Donnerstag 23.11.1916)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 16.10.2013 09:05 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)