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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 495 (Anfertigung des siebenarmigen Leuchters aus getriebenem Gold)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

16. Anfertigung des siebenarmigen Leuchters aus getriebenem Gold (2. Mose 37,17-24)


2. Mose 37,17-24

17 Und er machte den Leuchter von feinem, getriebenem Golde. Daran war der Schaft mit Röhren, Schalen, Knäufen und Blumen. 18 Sechs Röhren gingen zu seinen Seiten aus, zu jeglicher Seite drei Röhren. 19 Drei Schalen waren an jeglichem Rohr mit Knäufen und Blumen. 20 An dem Leuchter aber waren vier Schalen mit Knäufen und Blumen, 21 je ein Knauf unter zwei von den sechs Röhren, die aus ihm gingen, 22 und die Knäufe und Röhren gingen aus ihm, und war alles aus getriebenem, feinem Gold. 23 Und machte die sieben Lampen mit ihren Lichtschnäuzen und Löschnäpfen von feinem Gold. 24 Aus einem Zentner feinen Goldes machte er ihn und all sein Gerät.

Der siebenarmige Leuchter war aus feinem, getriebenem Gold; Schaft und Arme waren hohl, sonst wäre er zu schwer geworden. Sein Gewicht war ein Talent, das ist rund 60 kg, also über einen Zentner! Er hatte einen schweren Fuß, aus welchem der Schaft, eine Lampe tragend, emporstieg. Vom Schaft gingen je drei rundlich gebogene Arme auf beiden Seiten aus, die gleichfalls je eine Lampe trugen. Verziert waren die Arme durch je drei mandelblütförmige Kelche, ebenso der Schaft selbst durch deren vier. Auf jedem Arm stand also die gleiche kleine Lampe wie auf dem mittleren Schaft, alle sieben in gleicher Höhe! Diese Lampen scheinen länglich-runde Schälchen von der Form eines Auges gewesen zu sein und wurden täglich mit feinstem Leuchtöl gefüllt [lies 2. Mos. 27,20. 21];

2. Mose 27,20.21 -- 20 Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen das allerreinste, lautere Öl von Ölbäumen, gestoßen, zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze 21 in der Hütte des Stifts, außen vor dem Vorhang, der vor dem Zeugnis hängt. Und Aaron und seine Söhne sollen sie zurichten des Morgens und des Abends vor dem HERRN. Das soll euch eine ewige Weise sein auf eure Nachkommen unter den Kindern Israel.

Ein kleiner Docht gab die Flamme. - Manche vermuten, daß der Herr Jesus in Matth. 6,22 und Luk. 11,34 auf die Form der Lämpchen des goldenen Leuchters anspielt, wenn Er das Auge die Lampe des Leibes nennt!

Matthäus 6,22 -- Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; / Lukas 11,34 -- Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn nun dein Auge einfältig ist, so ist dein ganzer Leib licht; so aber dein Auge ein Schalk ist, so ist auch dein Leib finster.

Jeden Morgen richtete der Hohepriester selbst die sieben Lampen zu, reinigte sie und goß Öl nach [3. Mos. 24,1-4.]

3. Mose 24,1-4 -- 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen gestoßenes lauteres Baumöl zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze 3 außen vor dem Vorhang des Zeugnisses in der Hütte des Stifts. Und Aaron soll's zurichten des Abends und des Morgens vor dem HERRN täglich. Das sei ein ewiges Recht euren Nachkommen. 4 Er soll die Lampen auf dem feinen Leuchter zurichten vor dem HERRN täglich.

Solange Jesus, der Sohn Gottes, in der Welt war, war Er das Licht der Welt: und gewiß; Er bleibt es immerdar: „Ich bin das Licht der Welt! Wer Mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern das Licht des Lebens haben.“ - Aus dem himmlischen Heiligtum ist Jesus als das Licht in die Welt gekommen: „In Ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in die Finsternis!“ „Durch die große Barmherzigkeit Gottes bricht uns wie die Sonne hervor Er, der aus der Höhe kommt, und bringt uns den strahlenden Tag - leuchtend denen, die noch in Finsternis und Todesschatten sitzen, um ihren Fuß zu bringen auf den Weg des Friedens!“ (Luk. 1,78. 79; vgl. Jes. 9,2 [Luth. 1]; 49,6; 60,1.2; Ps. 27,1.)

Lukas 1,78.79 -- 78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch welche uns besucht hat (Andere Überlieferung: "besuchen wird".) der Aufgang aus der Höhe, 79 auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. / Jesaja 9,1 -- Das Volk das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. / Jesaja 49,6 -- und spricht: Es ist ein Geringes, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an der Welt Ende. / Jesaja 60,1.2 -- 1 Mache dich auf, werde licht! denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir. 2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. / Psalm 27,1 -- Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten! Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen!

Das Gold des Leuchters stellt uns in erster Linie die Göttlichkeit der Person Christi dar. Das Öl ist in der ganzen Schrift ein Bild des Heiligen Geistes, welchen der Herr Jesus in Fülle besaß. Schon im Alten Testament war ja von Ihm geweissagt worden: „Auf Ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn!“ Ja, unser Herr Jesus ist es, „der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne“ - also den Heiligen Geist in göttlicher Fülle und Kraft. - In Offenb. 4 wird der Thron Gottes im Himmel geschaut und „sieben Feuerfackeln brannten vor dem Thron, welche die sieben Geister Gottes sind“. Damit ist uns ja die geistliche Bedeutung des siebenarmigen Leuchters der Stiftshütte herrlich erklärt. - Wir hören in 2. Kor. 3, daß der volle Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in unsere Herzen strahlt aus dem liebenden Angesicht unseres erhöhten Herrn. - Und wir, die Erlösten, dürfen hier in der dunklen Welt wandeln in diesem Licht: „Herr, im Lichte Deines Angesichts wandeln sie. In Deinem herrlichen Namen jubeln sie den ganzen Tag, und durch Deine Gerechtigkeit werden sie erhöht. Ja, glückselig das Volk, das den Jubelschall kennt!“ - „Derselbe Gott, der einst aus der Finsternis hervor Licht erstrahlen ließ, Er ist es auch, der in unsere (vorher so dunklen) Herzen hineingeleuchtet und hineingebracht hat den Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes, wie sie uns entgegenstrahlt im Angesicht Christi!“ [Lies Apgesch. 17,30. 31; 26,15-20.]

Apostelgeschichte 17,30.31 -- 30 Und zwar hat Gott die Zeit der Unwissenheit übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun, 31 darum daß er einen Tag gesetzt hat, an welchem er richten will den Kreis des Erdbodens mit Gerechtigkeit durch einen Mann, in welchem er's beschlossen hat und jedermann vorhält den Glauben, nachdem er ihn hat von den Toten auferweckt. / Apostelgeschichte 26,15-20 -- 15 Ich aber sprach: HERR, wer bist du? Er sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; aber stehe auf und tritt auf deine Füße. 16 Denn dazu bin ich dir erschienen, daß ich dich ordne zum Diener und Zeugen des, das du gesehen hast und das ich dir noch will erscheinen lassen; 17 und ich will dich erretten von dem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich jetzt sende, 18 aufzutun ihre Augen, daß sie sich bekehren von der Finsternis zu dem Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, zu empfangen Vergebung der Sünden und das Erbe samt denen, die geheiligt werden durch den Glauben an mich. 19 Daher, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungläubig, 20 sondern verkündigte zuerst denen zu Damaskus und Jerusalem und in alle Gegend des jüdischen Landes und auch der Heiden, daß sie Buße täten und sich bekehrten zu Gott und täten rechtschaffene Werke der Buße.

(Montag, 9. September 1935)

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