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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 486 (Anfertigung der tragbaren Lade aus Akazienholz mit Gold überzogen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

13. Anfertigung der tragbaren Lade aus Akazienholz mit Gold überzogen (2. Mose 37,1-5)


2. Mose 37,1-9

1 Und Bezaleel machte die Lade von Akazienholz, dritthalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und hoch, 2 und überzog sie mit feinem Golde inwendig und auswendig und machte ihr einen goldenen Kranz umher. 3 Und goß vier goldene Ringe an ihre vier Ecken, auf jeglicher Seite zwei. 4 Und machte Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold 5 und tat sie in die Ringe an der Lade Seiten, daß man sie tragen konnte. 6 Und machte den Gnadenstuhl von feinem Golde, dritthalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit. 7 Und machte zwei Cherubim von getriebenem Golde an die zwei Enden des Gnadenstuhls, 8 einen Cherub an diesem Ende, den andern an jenem Ende. 9 Und die Cherubim breiteten ihre Flügel aus von obenher und deckten damit den Gnadenstuhl; und ihre Antlitze standen gegeneinander und sahen auf den Gnadenstuhl.

Die Bundeslade war, wie wir wissen, fürs Allerheillgste bestimmt. Sie war gleichsam der Thron Gottes, der Ausdruck und Sitz Seiner Herrlichkeit über alle Menschen. Er ist Jehova - nicht nur der Gott Israels, sondern auch der Gott der ganzen Erde! - Die Bundeslade und der auf ihr liegende Versöhnungsdeckel, welcher auch „der Gnadenthron“ heißt - sie geben uns, als ein Ganzes betrachtet, ein treffendes Vorbild von Christus in Seiner herrlichen göttlichen Person und in Seinem vollbrachten Erlösungswerke. Nachdem Er in Seinem Leben das Gesetz Gottes in Sich getragen und geehrt hatte, wurde Er in Seinem Tode die Versöhnung für jeden Glaubenden! Gottes Gnade konnte ja nur auf einer Grundlage vollkommener Gerechtigkeit beruhen und sich offenbaren! (Röm. 5,21.)

Römer 5,21 -- auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat zum Tode, also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesum Christum, unsern HERRN

Das Gold, das die Bundeslade überkleidet, ist ein Bild der göttlichen Herrlichkeit, Vollkommenheit und Gerechtigkeit, während das Akazienholz hindeutet auf die reine Menschheit des Herrn Jesu. Inwendig und auswendig war alles göttlich und vollkommen an Ihm und in Seinem Erdenleben! (Lies Joh. 1,14.)

Johannes 1,14 -- Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

So ging Er durch diese Welt zum Wohlgefallen des Vaters. (Lies Joh. 12,49.50.)

Johannes 12,49.50 -- 49 Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll. 50 Und ich weiß, daß sein Gebot ist das ewige Leben. Darum, was ich rede, das rede ich also, wie mir der Vater gesagt hat.

Die vier Evangelien zeigen Ihn uns so. Dürfen wir hier denken an die vier Seiten der Bundeslade? - Jedes der Evangelien zeigt uns unseren hochgelobten Herrn von einer anderen Seite: Matthäus stellt uns den Herrn Jesus vor Augen als den von Gott gesandten Messias und König Israels. - Markus zeigt Ihn uns als den großen Diener Gottes und der Menschen! - Lukas stellt uns unseren Heiland dar als den Menschen nach dem Herzen Gottes, den großen Menschenfreund und Retter der Verlorenen. - Johannes lehrt uns Ihn erkennen als den eingeborenen Sohn Gottes, der von Ewigkeit her beim Vater war und uns die ganze Liebe und Herrlichkeit des Vaters kundgemacht hat. - Durch die Ringe und Tragstangen nahm die Bundeslade gleichsam einen Pilgercharakter an. So ist unser Herr Jesus als Pilger und himmlischer Fremdling durch die Welt gegangen, bis Er in dem himmlischen Tempel Gottes auf ewig Seinen Platz in Herrlichkeit eingenommen hat! - Ist es für uns nicht außerordentlich tröstlich und erquickend, zu sehen, daß unser hochgelobter Herr die Kämpfe und Leiden, die Gefahren und Proben des Weges durch diese Welt ganz durchgekostet hat und daher völlig mit uns fühlen kann, wenn wir uns jetzt noch auf diesem Wege befinden? - Ja, Er hat uns Seine Fußtapfen zurückgelassen, so daß wir Seinen Weg gehen und Ihm ähnlich werden können, bis wir dort anlangen, wo Er in Herrlichkeit jetzt thront!

(Samstag, 31. August 1935)

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Zuletzt geändert am 28.06.2018 12:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)