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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 322 (Angaben zum täglichen Opfer der Priester)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

13. Angaben zum täglichen Opfer der Priester (2. Mose 29,38-46)


2. Mose 29,38-42

38 Und das sollst du mit dem Altar tun: zwei jährige Lämmer sollst du allewege des Tages darauf opfern, 39 Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend; 40 Und zu einem Lamm ein zehntel Semmelmehl, gemengt mit einem Viertel von einem Hin gestoßenen Öls, und ein Viertel vom Hin Wein zum Trankopfer. 41 Mit dem andern Lamm gegen Abend sollst du tun wie mit dem Speisopfer und Trankopfer des Morgens, zu süßem Geruch, ein Feuer dem HERRN. 42 Das ist das tägliche Brandopfer bei euren Nachkommen vor der Tür der Hütte des Stifts, vor dem HERRN, da ich mich euch bezeugen und mit dir reden will.

Es ist bedeutsam, daß zu jedem Schlachtopfer ein Speisopfer und ein Trankopfer gehörte. Wenn wir an unseres Erlösers Opfertod denken, so soll auch Sein heiliges, gottgeweihtes Leben uns vor Augen stehen, sowie auch Seine Leidenswilligkeit und Leidensbestimmtheit von Anfang an: „Denn des Menschen Sohn ist nicht gekommen, um Sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und Sein Leben als Lösegeld für viele dahinzugeben.“ [Lies Luk. 2,34.35; Ps. 40,6-8 (Luth. 7-9); Jes. 50,4-7.]

Lukas 2,34.35 -- 34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen), auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden. / Psalm 40,7-9 -- 7 Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da ich sprach: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben. 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen. / Jesaja 50,4-7 -- 4 Der Herr, HERR hat mir eine gelehrte Zunge gegeben, daß ich wisse mit dem Müden zu rechter Zeit zu reden. Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, daß ich höre wie ein Jünger. 5 Der Herr, HERR hat mir das Ohr geöffnet; und ich bin nicht ungehorsam und gehe nicht zurück. 6 Ich hielt meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. 7 Aber der Herr, HERR hilft mir; darum werde ich nicht zu Schanden. Darum habe ich mein Angesicht dargeboten wie einen Kieselstein; denn ich weiß, daß ich nicht zu Schanden werde.

Petrus schreibt den Jüngern und Jüngerinnen des Herrn: ,,Wenn ihr Geduld und Ausdauer zeigt, indem ihr einen guten Wandel führt und dabei willig leidet, so ist dies wohlgefällig in Gottes Augen. Hierzu seid ihr ja berufen, hat doch auch Christus zu eurem Heil gelitten und euch dadurch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr Seinen Fußtapfen nachfolgt! - Er tat keine Sünde; auch wurde kein Trug in Seinem Munde gefunden. Wenn man Ihn schalt, so schalt Er nicht wieder; verursachte man Ihm Leiden, so äußerte Er keine Drohung, sondern übergab Sich Dem, welcher gerecht richtet!“ - Es ist für Kinder Gottes von großem Wert, wenn sie die Bedeutung des Speisopfers klar verstehen. Das Feinmehl deutet hin auf die reine, sündlose Menschheit unseres Heilandes. Das selbstausgeflossene Öl aus zerstoßenen Oliven sagt uns, daß der Heilige Geist von Anfang bis zu Ende die Denkungsart und die Kraft Christi war in Seinem Leben hienieden: „Als Sohn Gottes erwies Er Sich in Kraft durch den Geist der Heiligkeit!“ [Röm. 1,4.]

Römer 1,4 -- und kräftig erwiesen als ein Sohn Gottes nach dem Geist, der da heiligt, seit der Zeit, da er auferstanden ist von den Toten, Jesus Christus, unser HERR,

„Durch den ewigen Geist opferte Er Sich Selbst ohne Flecken Gott!“ [Hebr. 9,14.]

Hebräer 9,14 -- wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Das Trankopfer (eigentlich „eine Spende“) bestand aus einem gewissen Maß von Wein, der über das Brandopfer auf dem Altar ausgegossen wurde, um dessen Wert und Wohlgeruch zu erhöhen. Der Wein ist ein Bild der Freude. Christus opferte Sich mit Freuden für Gott auf, indem Er sprach: „Deinen Willen, Mein Gott, zu tun, ist Meine Lust!“ - Zu Seinen Jüngern sagte Er: „Darum liebt Mich Mein Vater, weil Ich Mein Leben lasse; und Ich lasse es, um es wieder zu empfangen. Niemand nimmt es mit Gewalt von Mir, sondern Ich gebe es freiwillig hin! - Ich habe Macht, es hinzugeben, und Ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Dieses Gebot habe Ich von Meinem Vater empfangen.“ - Paulus war seinem himmlischen Herrn außerordentlich ähnlich in der selbstlosen Liebe, im Gehorsam gegen Gott, in der Hingabe. Er schreibt den Philippern: „Sollte selbst mein Blut im Märtyrertod als Trankopfer ausgeschüttet werden über euer Opferleben und den Dienst eures Glaubens so freue ich mich darüber und freue mich darüber und freue mich mit euch allen!“ [Vgl. 2. Kor. 12,15; 1. Thess. 2,8; 1. Joh. 3,16.]

2. Korinther 12,15 -- Ich aber will sehr gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen; wiewohl ich euch gar sehr liebe, und doch weniger geliebt werde. / 1. Thessalonicher 2,8 -- also hatten wir Herzenslust an euch und waren willig, euch mitzuteilen nicht allein das Evangelium Gottes sondern auch unser Leben, darum daß wir euch liebgewonnen haben. / 1. Johannes 3,16 -- Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

V. 42: Während Mose zu aller Zeit Zutritt hatte zum Allerheiligsten, um hier die göttlichen Offenbarungen entgegenzunehmen (Kap. 25,22; 4. Mos. 12,8), konnte das Volk nur in den Vorhof und bis an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen.

2. Mose 25, 22 -- Von dem Ort will ich mich dir bezeugen und mit dir reden, nämlich von dem Gnadenstuhl zwischen den zwei Cherubim, der auf der Lade des Zeugnisses ist, alles, was ich dir gebieten will an die Kinder Israel. / 4. Mose 12,8 -- Mündlich rede ich mit ihm, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, wider meinen Knecht Mose zu reden?

Daher bildete der eherne Altar den Begegnungsort zwischen Gott und dem Volke auf Grund des hier dargebrachten Opfers! - So sagt der Herr Jesus, der Sein Leben für die schuldigen Sünder geopfert hat, nun zu ihnen: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch Mich!“ (Lies Röm. 3,22b-26; 1. Petr. 1,18-21.)

Römer 3,22-26 -- 22 Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. 23 Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist, 25 welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut, damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbiete in dem, daß er Sünde vergibt, welche bisher geblieben war unter göttlicher Geduld; 26 auf daß er zu diesen Zeiten darböte die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt; auf daß er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesum. / 1. Petrus 1,18-21 -- 18 und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, 20 der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn glaubet an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, auf daß ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet.

(Dienstag, 29. Januar 1935)

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