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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 315 (Anweisungen zur Einsetzung Aarons und seiner Söhne zu Priestern)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

12. Anweisungen zur Einsetzung Aarons und seiner Söhne zu Priestern (2. Mose 29,1-37)

e) Heiligung der Priester durch Bestreichung und Besprengung mit dem Blut des Einsetzungs-Widders (2. Mose 29,19-21)


2. Mose 29,21

21 Und sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und vom Salböl, und Aaron und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider besprengen; so wird er und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider geweiht.

Auch die Kleider Aarons und seiner Söhne wurden durch Blutbesprengung und Salböl geheiligt. - Die Kleider sind in der Schrift ein Bild unserer Lebensgewohnheiten! - Gottgeweihte gestalten ihre Lebensgewohnheiten bis ins Kleinste nach dem Willen und Wort ihres Gottes. Ihr Herz denkt stets daran, daß sie um einen hohen Preis erlöst sind und daß dies auch in ihren täglichen Gewohnheiten zur Geltung kommen muß: „Die geistlich gerichteten Menschen trachten nach dem, was geistlich ist! Die Gesinnung des Fleisches bedeutet ja den Tod. Die Denkungsart des Geistes dagegen bedeutet Leben, Frieden und Wohlfahrt! - Die, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Ihr aber seid ja nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn Gottes Geist wirklich in euch wohnt! - Wenn aber jemand Christi Geist - Christi Gesinnung nicht hat, der gehört Ihm auch nicht an!“ Dieser Geist, diese Gesinnung kommt zum Ausdruck in unserem Verhalten. [Lies Röm. 12,9-21.]

Römer 12,9-21 -- 9 Die Liebe sei nicht falsch. Hasset das Arge, hanget dem Guten an. 10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. 11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brünstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit. 12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet. 13 Nehmet euch der Notdurft der Heiligen an. Herberget gern. 14 Segnet, die euch verfolgen; segnet und fluchet nicht. 15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. 16 Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen. 17 Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Fleißigt euch der Ehrbarkeit gegen jedermann. 18 Ist es möglich, soviel an euch ist, so habt mit allen Menschen Frieden. 19 Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR." 20 So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. 21 Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Wir wollen es uns heute neu klar machen lassen, was es bedeutet, daß die Kleider der Priester mit dem Opferblut und mit dem Salböl besprengt wurden! Ein Gott nahestehender Mensch vergißt nie, daß er durch das heilige Blut des Sohnes Gottes erkauft ist. Er übt sich täglich und stündlich, im Geiste zu wandeln - in der Gesinnung und Denkungsart Christi! - Daß dies den Geliebten Gottes gewährt sein möge, erflehte Paulus: ,,Um dieses bete ich, daß eure Liebe immer mehr zunehme - ja, daß sie überfließe und begleitet sei von klarer Einsicht und von dem richtigen Feingefühl, damit ihr prüfen und unterscheiden könnt, was in jedem Fall das Richtige ist! So kommt ihr lauter und ohne Fehltritt bis zum Tage Christi - reich an jenen Früchten der Gerechtigkeit, die Jesus Christus in euch wirkt, und die zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes dienen!“ [Phil. 1,9-11.]

Philipper 1,9-11 -- 9 Und darum bete ich, daß eure Liebe je mehr und mehr reich werde in allerlei Erkenntnis und Erfahrung, 10 daß ihr prüfen möget, was das Beste sei, auf daß ihr seid lauter und unanstößig auf den Tag Christi, 11 erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum geschehen in euch zur Ehre und Lobe Gottes.

Es heißt hier immer wieder: „Aaron und seine Söhne mit ihm.“ Dies läßt uns daran denken, daß unser großer Hoherpriester und Erlöser in allen Stücken unser Vorbild ist -insbesondere in der völligen Hingabe an Gott und Weihe für Gott: „Bewegt euch in Liebe - schreitet fort in ihr, gleichwie Christus uns geliebt und Sich für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer - für Gott ein lieblicher Wohlgeruch!“ - Als es für den Patriarchen Jakob galt, nach nur zu langer Abwesenheit endlich nach Bethel hinaufzuziehen, wo Gott ihn haben und in ganz neuer Weise segnen wollte, da war er sich sofort bewußt, daß es zu einer tiefgreifenden Reinigung und Umwälzung in seinem Familienleben kommen mußte! Er sprach zu seinem ganzen Hause: „Tut die fremden Götter hinweg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider; denn wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen!“ - Viele Gläubige können ihrer Berufung nicht entsprechen und die ihnen von Gott bereiteten Aufgaben nicht erfüllen, weil sie in ungeheiligten Lebensgewohnheiten verharren und sich nicht reinigen lassen von Weltförmigkeit, von Bequemlichkeit und Geldliebe, Unreinheit oder Lieblosigkeit! Doch ist in dieser Endzeit eine starke Bewegung unter den Kindern Gottes bemerkbar, die mit den Worten gekennzeichnet ist: „Viele werden sich reinigen und weiß machen und läutern. Die Gottlosen dagegen werden gottlos handeln!“ (Lies Eph. 4,17-32.)

Epheser 4,17-32 -- 17 So sage ich nun und bezeuge in dem HERRN, daß ihr nicht mehr wandelt, wie die andern Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, 18 deren Verstand verfinstert ist, und die entfremdet sind von dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, so in ihnen ist, durch die Blindheit ihres Herzens; 19 welche ruchlos sind und ergeben sich der Unzucht und treiben allerlei Unreinigkeit samt dem Geiz. 20 Ihr aber habt Christum nicht also gelernt, 21 so ihr anders von ihm gehört habt und in ihm belehrt, wie in Jesu ein rechtschaffenes Wesen ist. 22 So legt nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt. 23 Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts 24 und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit. 25 Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten, sintemal wir untereinander Glieder sind. 26 Zürnet, und sündiget nicht; lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. 27 Gebet auch nicht Raum dem Lästerer. 28 Wer gestohlen hat der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit den Händen etwas Gutes, auf daß er habe, zu geben dem Dürftigen. 29 Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was nützlich zur Besserung ist, wo es not tut, daß es holdselig sei zu hören. 30 Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung. 31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. 32 Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch auch vergeben hat in Christo.

(Dienstag, 22. Januar 1935)

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Zuletzt geändert am 24.06.2016 14:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)