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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 194 (Todsünden (Zauberei, Zoophilie, Götzendienst) und Schutz für Schwache (Fremdlinge, Witwen, Waisen, und Arme))
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

9. Todsünden (Zauberei, Zoophilie, Götzendienst) und Schutz für Schwache (Fremdlinge, Witwen, Waisen, und Arme) (2. Mose 22,16-24)


2. MOSE 22,16-24

16 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, soll er Geld darwägen, wieviel einer Jungfrau zur Morgengabe gebührt. 17 Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen. 18 Wer bei einem Vieh liegt, der soll des Todes sterben. 19 Wer den Göttern opfert und nicht dem HERRN allein, der sei verbannt. 20 Die Fremdlinge sollst du nicht schinden noch unterdrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. 21 Ihr sollt keine Witwen und Waisen bedrängen. 22 Wirst du sie bedrängen, so werden sie zu mir schreien, und ich werde ihr Schreien erhören; 23 so wird mein Zorn ergrimmen, daß ich euch mit dem Schwert töte und eure Weiber Witwen und eure Kinder Waisen werden. 24 Wenn du Geld leihst einem aus meinem Volk, der arm ist bei dir, sollst du ihn nicht zu Schaden bringen und keinen Wucher an ihm treiben.

Betörung und Verführung junger Mädchen wurde im Gottesstaat Israel nicht geduldet! [1. Mos. 34,1-8.]

1. Mose 34,1-8 -- 1 Dina aber, Leas Tochter, die sie Jakob geboren hatte, ging heraus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Da die sah Sichem, Hemors Sohn, des Heviters, der des Landes Herr war, nahm er sie und lag bei ihr und schwächte sie. 3 Und sein Herz hing an ihr, und er hatte die Dirne lieb und redete freundlich mit ihr. 4 Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir das Mägdlein zum Weibe. 5 Und Jakob erfuhr, daß seine Tochter Dina geschändet war; und seine Söhne waren mit dem Vieh auf dem Felde, und Jakob schwieg bis daß sie kamen. 6 Da ging Hemor, Sichems Vater, heraus zu Jakob, mit ihm zu reden. 7 Indes kamen die Söhne Jakobs vom Felde. Und da sie es hörten, verdroß es die Männer, und sie wurden sehr zornig, daß er eine Torheit an Israel begangen und bei Jakobs Tochter gelegen hatte, denn so sollte es nicht sein. 8 Da redete Hemor mit ihnen und sprach: Meines Sohnes Sichem Herz sehnt sich nach eurer Tochter; gebt sie ihm doch zum Weibe.

Solange eine Tochter nicht verlobt oder verheiratet war, galt sie als des Vaters Eigentum. [Kap. 21,7.] Der väterliche Apostel Paulus schreibt im geistlichen Sinn den Korinthern, deren inneres Leben und Fortkommen ihm so sehr am Herzen lag: „Ich eifere um euch mit Gottes Eifer, denn ich habe euch einem Mann verlobt, Christus! Ihm will ich euch als eine keusche Jungfrau entgegenführen. Doch ich fürchte, daß etwa, wie die Schlange Eva verführte durch ihre List, also auch eure Denkungsart verderbt und von der Einfalt gegen den Herrn Jesus abgewandt werden könnte!“ - Das Hohelied zeigt dem geistlichen Christen, wie heilig nahe er dem himmlischen Herrn und Bräutigam stehen kann und stehen darf. Ihm ist die Reinheit und Weihe Seiner Brautseele unaussprechlich teuer. Er sagt von ihr: „Ein verschlossener Garten ist Meine Schwester, Meine Braut - ein verschlossener Born, eine versiegelte Quelle!“ [Hohel. 4,12; vgl. Spr. 22,11; Hiob 17,9; Ps. 73,1; Matth. 5,8.]

Hohelied 4,12 -- Meine Schwester, liebe Braut, du bist ein verschlossener Garten, eine verschlossene Quelle, ein versiegelter Born. / Sprüche 22,11 -- Wer ein treues Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König. / Hiob 17,9 -- Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen. / Psalm 73,1 -- Ein Psalm Asaphs. Israel hat dennoch Gott zum Trost, wer nur reines Herzens ist. / Matthäus 5,8 -- Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

V. 18: Zauberei wurde in Israel mit dem Tode bestraft und ist heute in Gottes Augen ebenso verrucht wie in alten Zeiten. Ist es nicht furchtbar, daß unsere Christenheit ganz durchseucht ist von Zauberei, Totenbeschwörung und Wahrsagerei? Gottes Fluch und Bann lastet auf diesen Greueln. [Vgl. 3. Mos. 19,26.31; 20,6 u. 27.]

3. Mose 19,26.31 -- 26 Ihr sollt nichts vom Blut essen. Ihr sollt nicht auf Vogelgeschrei achten noch Tage wählen. 27 Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundumher abschneiden noch euren Bart gar abscheren. 28 Ihr sollt kein Mal um eines Toten willen an eurem Leibe reißen noch Buchstaben an euch ätzen; denn ich bin der HERR. 29 Du sollst deine Tochter nicht zur Hurerei halten, daß nicht das Land Hurerei treibe und werde voll Lasters. 30 Meine Feiertage haltet, und fürchtet euch vor meinem Heiligtum; denn ich bin der HERR. 31 Ihr sollt euch nicht wenden zu den Wahrsagern, und forscht nicht von den Zeichendeutern, daß ihr nicht an ihnen verunreinigt werdet; denn ich bin der HERR, euer Gott. / 3. Mose 20,6 u.27-- 6 Wenn eine Seele sich zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, daß sie ihnen nachfolgt, so will ich mein Antlitz wider dieselbe Seele setzen und will sie aus ihrem Volk ausrotten. (...) 27 Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen; ihr Blut sei auf ihnen.

Die Offenbarung sagt uns, daß ewiglich draußen sein werden alle Unreinen, Mörder und Götzendiener und alle Zauberer, sowie jeder, der die Lüge liebt und übt. - Auch die widernatürliche, fleischliche Vermischung mit Tieren steht unter dem Todesurteil Gottes. Wie viele Menschen auch bei uns mit dieser furchtbaren Erniedrigung und Sünde befleckt sind, läßt sich nicht aussprechen; ihre Folgen sind entsetzlich! - V. 20: Dem Tode verfallen und verbannt ist auch der, welcher fremden Göttern opfert. Denn Gott ist so herrlich, daß Er allein unsere Dankbarkeit und unseren Dienst, unsere Liebe und unsere Ehrfurcht beanspruchen kann: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und Ihm allein dienen!“ (Vgl. 5. Mos. 10,12-21.)

5. Mose 10,12-21 -- 12 Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, denn daß du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und liebst ihn und dienest dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13 daß du die Gebote des HERRN haltest und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf daß dir's wohl gehe? 14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. 15 dennoch hat er allein zu deinen Vätern Lust gehabt, daß er sie liebte, und hat ihren Samen erwählt nach ihnen, euch, aus allen Völkern, wie es heutigestages steht. 16 So beschneidet nun eure Herzen und seid fürder nicht halsstarrig. 17 Denn der HERR, euer Gott, ist ein Gott aller Götter und HERR über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt 18 und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, daß er ihnen Speise und Kleider gebe. 19 Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. 20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören. 21 Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche große und schreckliche Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben.

Nur der Geist Gottes, wenn er mit Macht in uns wirkt und uns die himmlische Welt aufschließt, kann uns erkennen lassen, was diese gnadenvolle Forderung unseres Gottes umschließt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Verstand und mit deiner ganzen Kraft!“ - V. 21-24: Die Fremdlinge, d. h. Angehörige fremder Völker, welche sich Israel angeschlossen hatten, wurden von dem besonderen Schutz Gottes umgeben und sollten nicht bedrängt und bedrückt werden. Gott liebt alle Menschen und zieht nicht ein Volk dem anderen vor; sondern in jedem Volke sind Ihm alle, die Ihn fürchten und praktische Gerechtigkeit üben, angenehm. Wenn gewiß jedes Volk auf Erden seine gottgegebene Bestimmung und Eigenart, seine Vorzüge und Vorrechte hat, so ist der Hochmut, der sich über andere erhebt - besser und edler zu sein glaubt als sie, ein Greuel in Gottes Augen! - Israel sollte nie vergessen, wie es ihm selbst zu Mute gewesen ist, als es ein Fremdling und Unterdrückter im Lande Ägypten gewesen war. In seinem Land, so wollte es Gott, sollten die Angehörigen fremder Nationen, wenn sie es mit dem Volke Gottes halten wollten, sich wohl fühlen!

(Montag, 20. August 1934)

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