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Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 134 (Moses Schwiegervater besucht Mose am Berg Gottes: Lobpreis des HERRN und erstes Brandopfer)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
C. Israel in der WILDNIS (2. Mose 15-19)

17. Moses Schwiegervater besucht Mose am Berg Gottes: Lobpreis des HERRN und erstes Brandopfer (2. Mose 18,1-12)


2. MOSE 18,1-12

1 Und da Jethro, der Priester in Midian, Mose's Schwiegervater, hörte alles, was Gott getan hatte mit Mose und seinem Volk Israel, daß der HERR Israel hätte aus Ägypten geführt, 2 nahm er Zippora, Mose's Weib, die er hatte zurückgesandt, 3 samt ihren zwei Söhnen, deren einer hieß Gerson (denn er sprach: Ich bin ein Gast geworden in fremdem Lande) 4 und der andere Elieser (denn er sprach: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet von dem Schwert Pharaos). 5 Da nun Jethro, Mose's Schwiegervater, und seine Söhne und sein Weib zu ihm kamen in die Wüste, an den Berg Gottes, da er sich gelagert hatte, 6 ließ er Mose sagen: Ich, Jethro, dein Schwiegervater, bin zu dir gekommen und dein Weib und ihre beiden Söhne mit ihr. 7 Da ging Mose hinaus ihm entgegen und neigte sich vor ihm und küßte ihn. Und da sie sich untereinander gegrüßt hatten, gingen sie in die Hütte. 8 Da erzählte Mose seinem Schwiegervater alles, was der HERR dem Pharao und den Ägyptern getan hatte Israels halben, und alle die Mühsal, die ihnen auf den Wege begegnet war, und daß sie der HERR errettet hätte. 9 Jethro aber freute sich all des Guten, das der HERR Israel getan hatte, daß er sie errettet hatte von der Ägypter Hand. 10 Und Jethro sprach: Gelobt sei der HERR, der euch errettet hat von der Ägypter und Pharaos Hand, der weiß sein Volk von der Ägypter Hand zu erretten. 11 Nun weiß ich, daß der HERR größer ist denn alle Götter, darum daß sie Hochmut an ihnen geübt haben. 12 Und Jethro, Mose's Schwiegervater, brachte Gott ein Brandopfer mit Dankopfern. Da kamen Aaron und alle Ältesten in Israel, mit Mose's Schwiegervater das Brot zu essen vor Gott.

Die wunderbare Kunde, wie Gott Sein Volk Israel mit starkem Arm und großen Machttaten aus Ägypten gerettet hatte, war schnell genug zu Jethro, dem Schwiegervater des Mose, gelangt. Dieser macht sich nun auf den Weg, um Mose seine Gattin und seine beiden kleinen Söhne zu bringen, welche während der unruhigen Zeit des Auszugs ferne von Ägypten - in der Stille des väterlichen Hauses in Midian gewesen waren. Wie schon vorher, so wurde Zippora jetzt erst recht für Mose die Gefährtin all seiner großen Aufgaben - seiner Bedrängnisse, Mühen und Leiden! [Lies 2. Mos. 2,21.22; 4,20.24-26.]

2. Mose 2,21.22 -- 21 Und Mose willigte darein, bei dem Manne zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora. 22 Die gebar einen Sohn; und er hieß ihn Gersom; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande. / 2. Mose 4,20.24-26 -- 20 Also nahm Mose sein Weib und seine Söhne und führte sie auf einem Esel und zog wieder nach Ägyptenland und nahm den Stab Gottes in seine Hand. ... 24 Und als er unterwegs in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten. 25 Da nahm Zippora einen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und rührte ihm seine Füße an und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam. 26 Da ließ er von ihm ab. Sie sprach aber Blutbräutigam um der Beschneidung willen.

Wunderbar war der Charakter und das Leben des Mose dargestellt durch die Namen seiner beiden Söhne. Der eine heißt Gersom, d. h. „Ein Fremdling im fremden Lande“ - der andere Elieser: „Mein Gott ist meine Hilfe!“ - Wie herrlich hatte Mose dies bisher erfahren, nicht nur, als er einst vor mehr als 40 Jahren vor dem Schwerte des Pharao floh, sondern auch bei der wunderbaren Befreiung Seines Volkes aus Ägypten. Als Mose die Botschaft erreichte, daß sein Schwiegervater, seine Frau und seine beiden Söhnlein angekommen seien, eilte Mose ihnen entgegen. Mit ebensoviel Ehrfurcht wie Herzlichkeit begrüßt Mose seinen Schwiegervater und führt ihn und die wiedergekehrte Gattin in sein Zelt. Hier berichtet Mose den eben Angekommenen alles, was er mit Israel inzwischen erlebt hat und wie wunderbar sie des Herrn Rettung erfahren haben. Jethro freut sich über all das Gute, das der Herr an Seinem erlöster Volke getan hat, insbesondere, daß Er es herausgerettet hat aus der Sklaverei der selbstsüchtigen Ägypter. Er preist Jehova als Den, der Sich über alle Götter der Völker erhaben geoffenbart hat, und bringt Ihm Opfer dar. Das Brandopfer wird ganz und gar dem Herrn auf Seinem Altar geopfert, die übrigen Opfer sind Friedensopfer, deren Hauptteil eine fröhliche und feierliche Opfermahlzeit vor dem Angesicht des Herrn abgibt. Nicht nur Mose, auch Aaron und alle Ältesten des Volkes nahmen, von Jethro eingeladen, hieran teil. - Dieses Fest ist eine schöne Vorausdarstellung der großen Segens- und Friedenszeit des 1000jährigen Reiches. Wie Mose damals, so wird in dem zukünftigen Machtreich Gottes auf Erden der Herr Jesus der Herrscher Israels sein. (Lies Jer. 33,14-16.)

Jeremia 33,14-16 -- 14 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich das gnädige Wort erwecken will, welches ich dem Hause Israel und dem Hause Juda geredet habe. 15 In denselben Tagen und zu derselben Zeit will ich dem David ein gerechtes Gewächs aufgehen lassen, und er soll Recht und Gerechtigkeit anrichten auf Erden. 16 Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird sie nennen: Der HERR unsre Gerechtigkeit.

Die Gemeinde der Erlösten wird Seine Herrlichkeit und die Herrschaft über Israel teilen, und die bekehrten Völker werden an den Segnungen Israels in der Welt teilnehmen und sich mitfreuen! ([Vgl. Ps. 96,1-13;] Jes. 2,2-4.)

Psalm 96,1-13 -- 1 Singet dem HERRN ein neues Lied; singet dem HERRN alle Welt! 2 Singet dem HERRN und lobet seinen Namen; verkündiget von Tag zu Tage sein Heil! 3 Erzählet unter den Heiden seine Ehre, unter allen Völkern seine Wunder. 4 Denn der HERR ist groß und hoch zu loben, wunderbar über alle Götter. 5 Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der HERR hat den Himmel gemacht. 6 Es stehet herrlich und prächtig vor ihm und gehet gewaltig und löblich zu in seinem Heiligtum. 7 Ihr Völker, bringet her dem HERRN, bringet her dem HERRN Ehre und Macht. 8 Bringet her dem HERRN die Ehre seines Namens; bringet Geschenke und kommt in seine Vorhöfe! 9 Betet an den HERRN in heiligem Schmuck; es fürchte ihn alle Welt! 10 Saget unter den Heiden, daß der HERR König sei und habe sein Reich, soweit die Welt ist, bereitet, daß es bleiben soll, und richtet die Völker recht. 11 Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich; das Meer brause und was darinnen ist; 12 das Feld sei fröhlich und alles, was darauf ist; und lasset rühmen alle Bäume im Walde 13 vor dem HERRN; denn er kommt, denn er kommt, zu richten das Erdreich. Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit. / Jesaja 2,2-4 -- 2 Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle Heiden dazu laufen 3 und viele Völker hingehen und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und des HERRN Wort von Jerusalem. 4 Und er wird richten unter den Heiden und strafen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk gegen das andere ein Schwert aufheben, und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen.

Von diesen Verheißungen sehen wir in unserem Text ein prophetisches Vorbild: Der große Führer Israels, Mose, steht an der Spitze seines Volkes als der Offenbarer der Herrlichkeit Gottes; sein Weib teilt seine Leiden und seine Ehre; der Nichtjude (Jethro) bewundert die große Gnade Gottes an Israel und bekennt: „Nun weiß ich, daß der Herr größer ist, als alle Götter!“ - Die Propheten malen uns wundervolle Bilder von jener herrlichen Zeit, die über die ganze Welt kommen soll!

(Samstag, 19. Mai 1934)

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