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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 131 (In Refidim: Gestützte erhobene Hände des Mose verhelfen Israel zum Sieg gegen Amalek)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
C. Israel in der WILDNIS (2. Mose 15-19)

16. In Refidim: Gestützte erhobene Hände des Mose verhelfen Israel zum Sieg gegen Amalek (2. Mose 17,8-16)


2. MOSE 17,8-13

8 Da kam Amalek und stritt wider Israel in Raphidim. 9 Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und streite wider Amalek; morgen will ich auf des Hügels Spitze stehen und den Stab Gottes in meiner Hand haben. 10 Und Josua tat, wie Mose ihm sagte, daß er wider Amalek stritte. Mose aber und Aaron und Hur gingen auf die Spitze des Hügels. 11 Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand niederließ, siegte Amalek. 12 Aber die Hände Mose's wurden schwer; darum nahmen sie einen Stein und legten ihn unter ihn, daß er sich daraufsetzte. Aaron aber und Hur stützten ihm seine Hände, auf jeglicher Seite einer. Also blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. 13 Und Josua dämpfte den Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.

Mose stand „auf dem Gipfel des Hügels“. Unsere Gebete haben nur Kraft, wenn unsere Seele gewöhnt ist, sich zur vollen Höhe wahrer Gemeinschaft mit Gott, in tiefer Übereinstimmung mit Ihm zu erheben: „Gott ist es, der mich mit Kraft umgürtet und vollkommen macht meinen Weg - der meine Füße flink macht gleich denen der Hindinnen und mich sicher hinstellt auf meine Höhen. Er lehrt meine Hände den Streit, und meine Arme spannen den ehernen Bogen! - Herr, Du reichst mir Deinen schützenden Schild, und Deine Rechte stützt mich, und Deine Herablassung macht mich groß. Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie; ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren; ich zermalmte sie wie Staub vor dem Wind! - Der Herr lebt, und gepriesen sei mein Fels, und erhoben werde der Gott meines Heils!“ - Im Verlauf der Stunden wurden Moses Hände schwer, und doch hing alles von seinen unaufhörlichen Gebeten ab. - Wieviel Gnade gehört doch dazu, ausdauernd zu beten - im Gebetskampf nicht zu ermatten, bis der endgültige Sieg errungen ist! (Lies Mark. 11,23.24; [Luk. 18,1-8].)

Markus 11,23.24 -- 23 Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, daß es geschehen würde, was er sagt, so wird's ihm geschehen, was er sagt. 24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr's empfangen werdet, so wird's euch werden. / Lukas 18,1-8 -- 1 Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit beten und nicht laß werden solle, 2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen. 3 Es war aber eine Witwe in dieser Stadt, die kam zu ihm und sprach: Rette mich von meinem Widersacher! 4 Und er wollte lange nicht. Darnach aber dachte er bei sich selbst: Ob ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue, 5 dieweil aber mir diese Witwe so viel Mühe macht, will ich sie retten, auf daß sie nicht zuletzt komme und betäube mich. 6 Da sprach der HERR: Höret hier, was der ungerechte Richter sagt! 7 Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er's mit ihnen verziehen? 8 Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?

Zwei Schwestern flehten um die Bekehrung ihres jüngeren Bruders länger als 35 Jahre. Als gewandter Sportsmann brachte er sein Leben in viel Eitelkeit und Vergnügen zu, doch die ausdauernden Gebete der Schwestern errangen schließlich einen wunderbaren Sieg. Karl folgte eines Tages der dringlichen Einladung seiner Schwestern, die sonst selten etwas betreffs seiner Seele zu ihm gesagt hatten, in eine klare, starke Evangeliumsverkündigung. Das Wort Gottes erreichte sein Herz. Ganz überwältigt sank er dem erhabenen Herrn des Himmels zu Füßen, huldigte Ihm und wurde von Stund an einer Seiner treuesten Diener. - Nachdem er gründlich seine Bibel durchforscht hatte, wurde er bald ein eifriger Zeuge und Verkündiger des Evangeliums und durfte vielen ein Wegweiser zum ewigen Heil werden! - Ausdauerndes Flehen - welch wunderbaren Erfolg trägt es davon. Ein Tag im Gebet vor Gott zugebracht, ist kein verlorener Tag! - Manche denken, Beten sei Nichtstun! Aber das ist ein Betrug des Feindes, der Furcht hat vor unseren inständigen Gebeten! Er weiß wohl, daß Gott dann große Siege feiert und daß ihm, dem Fürsten der Finsternis, der größte Abbruch geschieht, wenn ein kindlicher, vertrauender Beter auf seinen Knien liegt vor Gott! (Lies Jer. 29,11-14a; [Matth. 21,22; Luk. 11,9.10].)

Jeremia 29,11-14 -- 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, daß ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will euer Gefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wiederum an diesen Ort bringen, von dem ich euch habe lassen wegführen. / Matthäus 21,22 -- Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr's empfangen. / Lukas 11,9.10 -- 9 Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 10 Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Für ein untreu gewordenes Kind Gottes betete die Freundin 30 Jahre; da führte Gott tiefe Reue herbei. Die von Gebeten Umgebene kehrte zurück an das Herz ihres Erlösers und sank in tiefer Buße vor Ihm nieder. Den Rest ihres Lebens weihte sie dem Herrn, welchen sie so schwer verunehrt hatte. - Nur nicht müde werden im Flehen, bis die Erhörung da ist! - „Betet zu aller Zeit im Geiste mit anhaltendem Gebet und Flehen. Seid dabei wachsam mit aller Beharrlichkeit, indem ihr Fürbitte tut für alle Heiligen!“ - Wie gut, daß Aaron und Hur da waren, um die Arme Moses zu stützen. - Für Diener und Dienerinnen Gottes, die an erster Stelle stehen und die Last der vollen Verantwortung zu tragen haben, ist es ein dringendes Erfordernis, Priesterseelen in ihrer Umgebung zu haben, die mit anhaltendem Gebet und Flehen ihren Dienst stützen! (Lies Röm. 15,30-32; 2. Kor. 1,8-11.)

Römer 15,30-32 -- 30 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch unsern HERRN Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, daß ihr helfet kämpfen mit Beten für mich zu Gott, 31 auf daß ich errettet werde von den Ungläubigen in Judäa, und daß mein Dienst, den ich für Jerusalem tue, angenehm werde den Heiligen, 32 auf daß ich mit Freuden zu euch komme durch den Willen Gottes und mich mit euch erquicke. / 2. Korinther 1,8-11 -- 8 Denn wir wollen euch nicht verhalten, liebe Brüder, unsre Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über Macht, also daß wir auch am Leben verzagten 9 und bei uns beschlossen hatten, wir müßten sterben. Das geschah aber darum, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst sollen stellen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, 10 welcher uns von solchem Tode erlöst hat und noch täglich erlöst; und wir hoffen auf ihn, er werde uns auch hinfort erlösen, 11 durch Hilfe auch eurer Fürbitte für uns, auf daß über uns für die Gabe, die uns gegeben ist, durch viel Personen viel Dank geschehe.

„Und so blieben Moses Hände stark, bis die Sonne unterging.“ Möchten auch wir, die wir dem Herrn nahestehen, stark bleiben im Geiste und im Flehen, solange unser Lebenstag währt!

(Mittwoch, 16. Mai 1934)

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