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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 111 (Am Morgen Manna, das Brot vom HERRN)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
C. Israel in der WILDNIS (2. Mose 15-19)

11. Am Morgen Manna, das Brot vom HERRN (2. Mose 16,13b-15)


2. MOSE 16,13.14

13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Heer. Und am Morgen lag der Tau um das Heer her. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie der Reif auf dem Lande.

JESAJA 45,15

15 Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels, der Heiland.

Am Morgen war eine Tauschicht um das Lager, und als die Tauschicht aufstieg, siehe, da lag's auf der Fläche der Wüste, körnig, fein wie Reif.“ Der Heilige legt einen Schleier über das Heiligste und Größte, was Er tut. Auch dieses Wunder Seines Eingreifens legte Er nicht bloß vor den Augen der Menschen: Kein Mensch sah das Manna vom Himmel herabkommen während der 40 Jahre. Es war Gottes verborgene Hand, die es herabstreute. - In Prediger 11 heißt es: „Wie du nicht weißt, welches der Weg des Windes ist, und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so weißt du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt!“ - Auch wir sind schon „von Ewigkeit her vorausbestimmt“ nach dem Vorsatz des großen Gottes, der alles zustande bringt, so wie es Sein Wille einmal beschlossen hat, „damit wir zum Lobpreis Seiner Herrlichkeit dienen möchten“! - Lerne du Gottes Heiligtum respektieren - den Schleier ehren, der auf all Seinem Wirken ruht. (Lies Ps. 97,1-6; Nah. 1,3-5.7.)

Psalm 97,1-6 -- 1 Der HERR ist König; des freue sich das Erdreich und seien fröhlich die Inseln, soviel ihrer sind. 2 Wolken und Dunkel ist um ihn her; Gerechtigkeit und Gericht ist seines Stuhles Festung. 3 Feuer geht vor ihm her und zündet an umher seine Feinde. 4 Seine Blitze leuchten auf den Erdboden; das Erdreich siehet's und erschrickt. 5 Die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrscher des ganzen Erdbodens. 6 Die Himmel verkündigen seine Gerechtigkeit, und alle Völker sehen seine Ehre. / Nahum 1,3-5.7 -- 3 Der HERR ist geduldig und von großer Kraft, vor welchem niemand unschuldig ist; er ist der HERR, des Weg in Wetter und Sturm ist und Gewölke der Staub unter seinen Füßen, 4 der das Meer schilt und trocken macht und alle Wasser vertrocknet. Basan und Karmel verschmachten; und was auf dem Berge Libanon blüht, verschmachtet. 5 Die Berge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Weltkreis und alle, die darauf wohnen. ... 7 Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.

Gehe ein in die heiligen Vertrauenslinien, in denen Gott dich wandeln heißt! Richte den Blick auf deinen erhöhten Heiland und rechne mit Ihm; dann kann der Heilige Geist Sein Werk in dir fortführen, unbelauscht von dir selbst! So wirst du jeden Tag für dein Inneres wie für dein äußeres Leben finden, was du brauchst! Wie Er alles bereitet und durchführt - wie Er dir nicht nur Leibes- und Geisteskräfte darreicht, sondern dir auch Vertrauen, Liebe und Zuversicht, die Quellen deines inneren Lebens, erneuert, so daß du vorwärtsschreiten kannst, das ist Gottes Sache und Sein verborgenes Tun: „Herr, ich will nachdenken über all Dein Tun, und über Deine Wege will ich sinnen: Gott, Dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein so großer Gott wie Du? Du bist der Gott, der Wunder tut: Du hast Dein Volk erlöst mit erhobenem Arm! Im Meere ist Dein Weg, und Deine Pfade sind in großen Wassern; Deine Fußtapfen sind nicht bekannt. Du leitest Dein Volk wie ein Hirte seine Herde!“ - Gott tut keine Schauwunder, wie wir oft so gerne alles mögliche vor den Augen anderer ausbreiten möchten, um sie zu überführen von der Macht und Herrlichkeit Gottes. Nein, wir können die Welt nicht gewinnen und nicht überzeugen, wenn wir sie in Dinge hineinschauen lassen, die nur für Kinder Gottes bestimmt und verständlich sind! - Je näher du deinem Gott kommst - je tiefer Er in dir wirkt und mit dir gehen kann, desto mehr Dinge wird es in deiner Führung geben, die andere nicht verstehen - auch nicht zu wissen brauchen! - Zu Seiner Zeit wird Gott den Schleier heben; doch hier unten nur in dem Maß, als es gut ist in Seinen Augen. Dir muß es genügen, dich betreut und geführt zu wissen von Ihm, dem Hüter Israels, der nicht schläft noch schlummert. [Lies Ps. 64,10 (Luth. 11); 71,14-24.]

Psalm 64,11 -- Die Gerechten werden sich des HERRN freuen und auf ihn trauen, und alle frommen Herzen werden sich des rühmen. / Psalm 71,14-24 -- 14 Ich aber will immer harren und will immer deines Ruhmes mehr machen. 15 Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht alle zählen kann. 16 Ich gehe einher in der Kraft des Herrn HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. 17 Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und bis hierher verkündige ich deine Wunder. 18 Auch verlaß mich nicht, Gott, im Alter, wenn ich grau werde, bis ich deinen Arm verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen. 19 Gott, deine Gerechtigkeit ist hoch, der du große Dinge tust. Gott, wer ist dir gleich? 20 Denn du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder aus der Tiefe der Erde herauf. 21 Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder. 22 So danke ich auch dir mit Psalterspiel für deine Treue, mein Gott; ich lobsinge dir auf der Harfe, du Heiliger in Israel. 23 Meine Lippen und meine Seele, die du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen dir. 24 Auch dichtet meine Zunge täglich von deiner Gerechtigkeit; denn schämen müssen sich und zu Schanden werden, die mein Unglück suchen.

Auch über Sein Werk auf Erden und die Entwicklung Seines Reiches legt Gott einen Schleier, so daß der Schläfrige und Gedankenlose hier nicht merkt, welche Stunde geschlagen hat - was Gott vorbereitet und was im Verborgenen ausreift! Doch Seine Auserwählten läßt Er Blicke tun in Seine Pläne und Regierungswege, so daß sie merken, auf was Gott hinzielt - wie sicher Er führt, und wie alles in Seiner Hand und in Seiner Macht steht. - Unter den Kindern Issaschar gab es Männer, welche „einen Blick hatten für die Zeiten“, d.h. ein richtiges Urteil in der Erwägung der Zeitverhältnisse im göttlichen Licht, so daß sie ,,wußten, was Israel tun mußte“. Wir wundern uns daher nicht, das gesagt wird: „Und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl.“ (1. Chron. 12,32.) - Solchen, die mit Gott im Heiligtum leben und unter der Leitung Seines Geistes stehen, vertrauen wir gern! [Vgl. Apgesch. 6,1-6.]

Apostelgeschichte 6,1-6 -- 1 In den Tagen aber, da der Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter den Griechen wider die Hebräer, darum daß ihre Witwen übersehen wurden in der täglichen Handreichung. 2 Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es taugt nicht, daß wir das Wort Gottes unterlassen und zu Tische dienen. 3 Darum, ihr lieben Brüder, sehet unter euch nach sieben Männern, die ein gut Gerücht haben und voll heiligen Geistes und Weisheit sind, welche wir bestellen mögen zu dieser Notdurft. 4 Wir aber wollen anhalten am Gebet und am Amt des Wortes. 5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge wohl; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen von Antiochien. 6 Diese stellten sie vor die Apostel und beteten und legten die Hände auf sie.

(Mittwoch, 25. April 1934)

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