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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 714 ( Joseph bringt MANASSE und EPHRAIM zu Jakob, der sie als eigene Söhne annimmt und seine Hände auf sie legt )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

45. Joseph bringt MANASSE und EPHRAIM zu Jakob, der sie als eigene Söhne annimmt und seine Hände auf sie legt (1. Mose 48,1-14)


1. MOSE 48,1-7

1 Darnach ward Joseph gesagt: Siehe, dein Vater ist krank. Und er nahm mit sich seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim. 2 Da ward's Jakob angesagt: Siehe, dein Sohn Joseph kommt zu dir. Und Israel machte sich stark und setzte sich im Bette 3 und sprach zu Joseph: Der allmächtige Gott erschien mir zu Lus im Lande Kanaan und segnete mich 4 und sprach zu mir: Siehe, ich will dich wachsen lassen und mehren und will dich zum Haufen Volks machen und will dies Land zu eigen geben deinem Samen nach dir ewiglich. 5 So sollen nun deine zwei Söhne, Ephraim und Manasse, die dir geboren sind in Ägyptenland, ehe ich hereingekommen bin zu dir, mein sein gleich wie Ruben und Simeon. 6 Welche du aber nach ihnen zeugest, sollen dein sein und genannt werden nach dem Namen ihrer Brüder in deren Erbteil. 7 Und da ich aus Mesopotamien kam starb mir Rahel im Lande Kanaan auf dem Weg, da noch ein Feld Weges war gen Ephrath; und ich begrub sie daselbst an dem Wege Ephraths, das nun Bethlehem heißt.

SPRÜCHE 10,22

Der Segen des HERRN macht reich ohne Mühe.

Als Jakob hörte, daß Joseph gekommen sei, raffte er sich trotz seiner Schwachheit noch einmal auf und empfing den geliebten Sohn mit Freuden! Dann begann er, zu ihm von seiner Jugend zu reden, von der Nacht, da er als heimatloser Flüchtling draußen unter freiem Himmel bei Bethel gelegen hatte. Dort war der Herr ihm im Traum erschienen, ließ ihn die Himmelsleiter sehen und gab ihm gleichzeitig die wunderbare Verheißung über das Land Kanaan, das ihm und seinen Nachkommen zuteil werden sollte! [1. Mose 28,10-19.]

1. Mose 28,10-19 -- 10 Aber Jakob zog aus von Beer-Seba und reiste gen Haran 11 und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an dem Ort schlafen. 12 Und ihm träumte; und siehe, eine Leiter stand auf der Erde, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder; 13 und der HERR stand obendarauf und sprach: Ich bin der HERR, Abrahams, deines Vaters, Gott und Isaaks Gott; das Land darauf du liegst, will ich dir und deinem Samen geben. 14 Und dein Same soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Abend, Morgen, Mitternacht und Mittag; und durch dich und deinen Samen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden. 15 Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hin ziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht lassen, bis daß ich tue alles, was ich dir geredet habe. 16 Da nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Gewiß ist der HERR an diesem Ort, und ich wußte es nicht; 17 und fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. 18 Und Jakob stand des Morgens früh auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Mal und goß Öl obendarauf 19 und hieß die Stätte Beth-El; zuvor aber hieß die Stadt Lus.

Wenn seine Familie jetzt auch in Ägypten weilte, so gab Jakob in seinem Herzen die Gewißheit nicht auf, daß ihnen die Rückkehr nach Kanaan sicher sei. Dort sollte dann jeder seiner Söhne einen Anteil des Landes bekommen, Joseph aber zwei! So machte Gott es dem sterbenden Jakob klar, und diese Anordnung Gottes gab er nun seinem Sohn weiter! Levi bekam nämlich in Kanaan als Strafe für früher begangene Sünde keinen Anteil am Land. (1. Mose 34,25-30; 49,7.)

1. Mose 34,25-30 -- 25 Und am dritten Tage, da sie Schmerzen hatten, nahmen die zwei Söhne Jakobs, Simeon und Levi, der Dina Brüder, ein jeglicher sein Schwert und gingen kühn in die Stadt und erwürgten alles, was männlich war. 26 und erwürgten auch Hemor und seinen Sohn Sichem mit der Schärfe des Schwerts und nahmen ihre Schwester Dina aus dem Hause Sichems und gingen davon. 27 Da kamen die Söhne Jakobs über die erschlagenen und plünderten die Stadt, darum daß sie hatten ihre Schwester geschändet. 28 Und nahmen ihre Schafe, Rinder, Esel und was in der Stadt und auf dem Felde war 29 und alle ihre Habe; alle Kinder und Weiber nahmen sie gefangen, und plünderten alles, was in den Häusern war. 30 Und Jakob sprach zu Simeon und Levi: Ihr habt mir Unglück zugerichtet und mich stinkend gemacht vor den Einwohnern dieses Landes, den Kanaanitern und Pheresitern; und ich bin ein geringer Haufe. Wenn sie sich nun versammeln über mich, so werden sie mich schlagen. Also werde ich vertilgt samt meinem Hause. / 1. Mose 49,7-- Verflucht sei ihr Zorn, daß er so heftig ist und ihr Grimm, daß er so störrig ist. Ich will sie zerteilen in Jakob und zerstreuen in Israel.

Erst viel später, als der Stamm sich so mannhaft auf Gottes Seite stellte, während das Volk um das goldene Kalb tanzte, da wurde der Fluch von Levi aufgehoben und in Segen verwandelt. Doch dies schaute Jakob noch nicht voraus! [Lies 2. Mose 32,26-29.]

2. Mose 32,26-29 -- 26 trat er an das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Kinder Levi. 27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurück von einem Tor zum andern das Lager, und erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten. 28 Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann. 29 Da sprach Mose: Füllet heute eure Hände dem HERRN, ein jeglicher an seinem Sohn und Bruder, daß heute über euch der Segen gegeben werde.

So wurde also Joseph ein doppelter Anteil am verheißenen Land zugesprochen, der nach seinem Tod auf seine beiden Söhne Ephraim und Manasse überging. Wie wunderbar sind doch Gottes Gedanken! Joseph war in seinem Leben so viele schmerzliche Wege geführt worden, und er wurde nun so reich gesegnet! So weiß der Herr stets diejenigen besonders zu erfreuen und zu belohnen, die Ihm in Treue nachgefolgt sind auf allen ihren Wegen! (Lies Ps. 58,11 [Luther 58,12]; Sprüche 11,18.)

Psalm 58,12 -- daß die Leute werden sagen: Der Gerechte wird ja seiner Frucht genießen; es ist ja noch Gott Richter auf Erden. /Sprüche 11,18-- Der Gottlosen Arbeit wird fehlschlagen; aber wer Gerechtigkeit sät, das ist gewisses Gut.

(Dienstag, 20. April 1954)

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Zuletzt geändert am 04.01.2021 10:30 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)