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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 644 ( Zehn Brüder Josefs reisen nach Ägypten, um bei ihm Getreide zu kaufen. Als er sie erkennt, bezichtigt er sie der Spionage )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

19. Zehn Brüder Josefs reisen nach Ägypten, um bei ihm Getreide zu kaufen. Als er sie erkennt, bezichtigt er sie der Spionage (1. Mose 42,1-14)


1. MOSE 42,5-7

5 Also kamen die Kinder Israels, Getreide zu kaufen, samt anderen, die mit ihnen zogen; denn es war im Lande Kanaan auch teuer. 6 Aber Joseph war der Regent im Lande und verkaufte Getreide allem Volk im Lande. Da nun seine Brüder kamen, fielen sie vor ihm nieder zur Erde auf ihr Antlitz. 7 Und er sah sie an und kannte sie und stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: Woher kommt ihr? Sie sprachen: Aus dem Lande Kanaan, Speise zu kaufen.

JESAJA 14,24

Der HERR Zebaoth hat geschworen und gesagt: Was gilt's? es soll gehen, wie ich denke, und soll bleiben, wie ich es im Sinn habe.

JESAJA 46,10

der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.

Als die zehn Brüder da vor Joseph auf dem Angesicht lagen – als sie so unterwürfig ihr Anliegen vor ihn brachten, da standen Joseph auf einmal die Träume seiner Jugend vor Augen. Waren jene Träume nicht wirklich von Gott gewesen? Brachte Gott dieselben nicht jetzt tatsächlich zur Erfüllung? Nun galt es, mit den Brüdern innerlich dahin zu kommen, wohin sie unbedingt gelangen mußten, wenn Gott sie begnadigen und zu einer von Ewigkeit her geplanten Segnung führen sollte – wenn sie wirklich die Väter und Vorbilder des auserwählten Volkes Gottes werden sollten! – Es gehört eine besondere Gnade, Erfahrung und Weisheit dazu, wenn wir in der Seelsorge mit Menschen umzugehen haben, die Gott aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht führen will – an denen Er ein wirklich gründliches, göttliches Werk tun will, so daß sie tatsächlich neue Menschen in Christus Jesus durch Gnade werden. Es ist uns klar, daß sie zuerst zur Buße, zu aufrichtiger Sündenerkenntnis und Sündenbetrübnis kommen müssen, ehe Gott ihnen vergeben und das Werk der Lebenserneuerung an ihnen tun kann. (Lies Röm. 5,12–21.)

Römer 5,12-21 -- 12 Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben; 13 denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht. 14 Doch herrschte der Tod von Adam an bis auf Moses auch über die, die nicht gesündigt haben mit gleicher Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild des, der zukünftig war. 15 Aber nicht verhält sich's mit der Gabe wie mit der Sünde. Denn so an eines Sünde viele gestorben sind, so ist viel mehr Gottes Gnade und Gabe vielen reichlich widerfahren durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus. 16 Und nicht ist die Gabe allein über eine Sünde, wie durch des einen Sünders eine Sünde alles Verderben. Denn das Urteil ist gekommen aus einer Sünde zur Verdammnis; die Gabe aber hilft auch aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit. 17 Denn so um des einen Sünde willen der Tod geherrscht hat durch den einen, viel mehr werden die, so da empfangen die Fülle der Gnade und der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben durch einen, Jesum Christum. 18 Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen gekommen. 19 Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch eines Gehorsam werden viele Gerechte. 20 Das Gesetz aber ist neben eingekommen, auf daß die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger geworden, 21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat zum Tode, also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesum Christum, unsern HERRN.

Haben wir es mit Menschen zu tun, die sich an uns versündigten, so ist es von besonderer Bedeutung, daß wir ihnen nichts nachtragen – daß wir zu vollem Vergeben und zu herzlicher Liebe bereit sind. Wer das noch nicht ist, der ist noch sehr unreif und allerdings noch in keiner Weise imstande, seinem Beleidiger wirklich innerlich zu helfen! Josephs Herz war von göttlicher Liebe und Weisheit für seine Brüder erfüllt und nur zu bereit, ihnen all ihre schwere Schuld zu vergeben! Es gibt Gläubige, die das richtige Vergeben durch den Heiligen Geist noch gar nie wirklich praktisch geübt und gelernt haben. [Lies Eph. 4,32; Luk. 17,3.4; 1. Sam. 24,11–13.]

Epheser 4,32 -- Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch auch vergeben hat in Christo. / Lukas 17,3.4 -- 3 Hütet euch! So dein Bruder an dir sündigt, so strafe ihn; und so es ihn reut, vergib ihm. 4 Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigen würde und siebenmal des Tages wiederkäme zu dir und spräche: Es reut mich! so sollst du ihm vergeben. / 1. Samuel 24,11-13 -- 11 Siehe, heutigestages sehen deine Augen, daß dich der HERR heute hat in meine Hände gegeben in der Höhle, und es ward gesagt, daß ich dich sollte erwürgen. Aber es ward dein verschont; denn ich sprach: Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des HERRN. 12 Mein Vater, siehe doch den Zipfel von deinem Rock in meiner Hand, daß ich dich nicht erwürgen wollte, da ich den Zipfel von deinem Rock schnitt. Erkenne und sieh, daß nichts Böses in meiner Hand ist noch keine Übertretung. Ich habe auch an dir nicht gesündigt, und du jagst meine Seele, daß du sie wegnehmest. 13 Der HERR wird Richter sein zwischen mir und dir und mich an dir rächen; aber meine Hand soll nicht über dir sein.

(Montag, 12. Oktober 1953)

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Zuletzt geändert am 04.01.2021 11:03 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)