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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 625 ( Josef deutet ihre zwei Träume. Seine Deutungen erfüllen sich: dem Mundschenk wird vergeben, der Bäcker wird erhängt )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

12. Josef deutet ihre zwei Träume. Seine Deutungen erfüllen sich: dem Mundschenk wird vergeben, der Bäcker wird erhängt (1. Mose 40,9-23)


1. MOSE 40,23

23 Aber der oberste Schenke gedachte nicht an Joseph, sondern vergaß ihn

JESAJA 48,10

Siehe ich will dich läutern, aber nicht wie Silber; sondern ich will dich auserwählt machen im Ofen des Elendes

Zwei volle Jahre mußte Joseph noch im Gefängnis zubringen; von der Welt ausgestoßen und vergessen, das war sein Leidensweg. Aber gerade auf diesem Weg wurde er durchaus nicht von seinem Gott vergessen. Der große Meister überwachte die Glut der Leiden, in welche das edle Gold geworfen wurde. Nicht um einen Grad höher durfte die Feuersglut steigen, nicht um einen Tag länger währen, als es nötig war, Joseph von jenen Schlacken zu reinigen, die sich später als ein starkes Hindernis erwiesen hätten für seinen Dienst. Ja, diese schweren Tage, sie gehörten zur Zubereitung für die hohen Aufgaben, die seiner warteten. Das erste Kennzeichen und Erfordernis des Dieners Gottes ist also eine große Ausdauer – eine Ausdauer im Leiden! (Lies 2. Kor. 6,4-10; Jak. 5,10.11.)

2. Korinther 6,4-10 -- 4 sondern in allen Dingen beweisen wir uns als die Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, 5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhren, in Arbeit, in Wachen, in Fasten, 6 in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, in dem heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7 in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, 8 durch Ehre und Schande, durch böse Gerüchte und gute Gerüchte: als die Verführer, und doch wahrhaftig; 9 als die Unbekannten, und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten, und doch nicht ertötet; 10 als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts innehaben, und doch alles haben. / Jakobus 5,10.11 -- 10 Nehmet, meine lieben Brüder, zum Exempel des Leidens und der Geduld die Propheten, die geredet haben in dem Namen des HERRN. 11 Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Die Geduld Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des HERRN habt ihr gesehen; denn der HERR ist barmherzig und ein Erbarmer.

Joseph sollte der Retter zweier bedeutender Völker werden; Ägypten sollte durch ihn zu wunderbarem Ansehen, Glanz und Reichtum gelangen; der Same Abrahams sollte durch ihn nach Ägypten kommen, wo er im Glutofen der Sklaverei zum Eigentumsvolk Gottes heranreifen mußte. Es wundert uns nicht, daß der Herr Seinen Joseph aus einer Leidensschule in die andere – aus einer Trübsalshitze in die andere führte. Wer anderen Halt, Führer und Vorbild werden soll – wer zu hohen Ehren gelangen soll, ohne daß sie ihm schaden, der muß vorher durch eine lange und tiefe Demutsschule gehen. Auch die vielen Enttäuschungen und Schmerzen, die uns Menschen bereiten, gehören unbedingt zu unserer Zubereitung. Wichtig ist nur, daß ich meinen Gott nicht enttäusche, der Sich so viel verspricht von meinem Leben – der so kostbare Möglichkeiten für mich hat! [Lies Jes. 63,8–10.]

Jesaja 63,8-10 -- 8 Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht falsch sind. Darum war er ihr Heiland. 9 Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum daß er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her. 10 Aber sie erbitterten und entrüsteten seinen heiligen Geist; darum ward er ihr Feind und stritt wider sie.

Und wichtig ist auch, daß ich die Menschen nicht enttäusche, die mit Recht von mir einen geheiligten und treuen Wandel erwarten! [Lies Psalm 35,27.28.]

Psalm 35,27.28 -- 27 Rühmen und freuen müssen sich, die mir gönnen, daß ich recht behalte, und immer sagen: Der HERR sei hoch gelobt, der seinem Knechte wohlwill. 28 Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit und dich täglich preisen.

(Donnerstag, 30. Juli 1953)

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Zuletzt geändert am 25.03.2020 20:50 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)