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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 496 (Esau versucht Isaak zu überreden, ihn doch noch zu segnen, aber Isaak verheisst Esau Unheil)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

15. Esau versucht Isaak zu überreden, ihn doch noch zu segnen, aber Isaak verheisst Esau Unheil (1. Mose 27,34-40)


1. MOSE 27,35-40

35 Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen hinweg. 36 Da sprach er: Er heißt wohl Jakob; denn er hat mich nun zweimal überlistet. Meine Erstgeburt hat er dahin; und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? 37 Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zu Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein habe ich ihn versehen; was soll ich doch dir nun tun, mein Sohn? 38 Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! und hob auf seine Stimme und weinte. 39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe da, du wirst eine Wohnung haben ohne Fettigkeit der Erde und ohne Tau des Himmels von obenher. 40 Von deinem Schwerte wirst du dich nähren und deinem Bruder dienen. Und es wird geschehen, daß du auch ein Herr sein und sein Joch von deinem Halse reißen wirst.

HIOB 36,22-26

22 Siehe Gott ist zu hoch in seiner Kraft; wo ist ein Lehrer, wie er ist? 23 Wer will ihm weisen seinen Weg, und wer will zu ihm sagen: "Du tust Unrecht?" 24 Gedenke daß du sein Werk erhebest, davon die Leute singen. 25 Denn alle Menschen sehen es; die Leute schauen's von ferne. 26 Siehe Gott ist groß und unbekannt; seiner Jahre Zahl kann niemand erforschen.

Nicht seine bisherige verkehrte innere Einstellung beweinte Esau, sondern nur den Verlust des Erstgeburtssegens. Doch Isaak blieb fest und änderte nichts an dem, was er gesagt hatte! Er sprach: „Jakob ist gesegnet, er soll gesegnet bleiben!“ Dieses ganze Erleben hatte ihm die Augen geöffnet, und er erkannte darin Gottes Zulassung, Gottes Willen! Als Esau seine Bitte aber immer wieder unter heißen Tränen wiederholte, da sprach der Vater schließlich auch über ihn einen Segen aus. Jedoch mit dem Segen Jakobs verglichen war es eigentlich mehr nur ein gemäßigter Fluch. Esaus Segen liegt nicht auf der Linie des Glaubens. Sein Schwert sollte der Lenker seines Geschicks sein. Das war seit Lamechs Tagen der gewöhnliche Verlauf der Weltgeschichte [Lies 1. Mose 4,23.24.]

1. Mose 4,23.24 -- 23 Und Lamech sprach zu seinen Weibern Ada und Zilla: Ihr Weiber Lamechs, hört meine Rede und merkt, was ich sage: Ich habe einen Mann erschlagen für meine Wunde und einen Jüngling für meine Beule; 24 Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal.

und Zug um Zug hat sich auch Isaaks Spruch über Esau erfüllt. Das Gebirge Seir, die Wohnung der Nachkommen Esaus, war schon damals ein überaus unfruchtbares und unwirtliches Gebirgsland. Unter Saul wurden die Edomiter siegreich bekämpft. Sie blieben aber trotz mancher Befreiungsversuche bis zur Regierung des Königs Ahas unter Judas Oberherrschaft! [Lies 1. Sam. 14,47.48; 2. Sam. 8,13.14; 2. Chr. 28,16-19.]

1. Samuel 14,47.48 -- 47 Aber da Saul das Reich über Israel eingenommen hatte, stritt er wider alle seine Feinde umher: wider die Moabiter, wider die Kinder Ammon, wider die Edomiter, wider die Könige Zobas, wider die Philister; und wo er sich hin wandte, da übte er Strafe. 48 Und er hatte Sieg und schlug die Amalekiter und errettete Israel von der Hand aller, die sie zwackten. / 2. Samuel 8,13.14 -- 13 Auch machte sich David einen Namen da er wiederkam von der Syrer Schlacht und schlug im Salztal achtzehntausend Mann, 14 und legte Volk in ganz Edom, und ganz Edom war David unterworfen; denn der HERR half David, wo er hin zog. / 2. Chronik 28,16-19 -- 16 Zu derselben Zeit sandte der König Ahas zu den Königen von Assyrien, daß sie ihm hülfen. 17 Und es kamen abermals die Edomiter und schlugen Juda und führten etliche weg. 18 Auch fielen die Philister ein in die Städte in der Aue und dem Mittagslande Juda's und gewannen Beth-Semes, Ajalon, Gederoth und Socho mit ihren Ortschaften und wohnten darin. 19 Denn der HERR demütigte Juda um Ahas willen, des Königs Juda's, darum daß er die Zucht auflöste in Juda und vergriff sich am HERRN.

Nach der babylonischen Gefangenschaft und zur Zeit der Maccabäer drangen sie in die südlichen Landschaften Judäas bis nach Hebron ein und nannten das von ihnen besetzte Gebiet Idumäa. Ums Jahr 121 vor Christus wurden die Edomiter unter Johann Hyrkanus aufs neue überwältigt und schließlich dem jüdischen Staate einverleibt! Auf diesem Wege gelangte bald nachher in Antipater und Herodes eine idumäische Dynastie auf den Thron Davids. Schließlich allerdings kündet die Heilige Schrift am Ende der Tage den gänzIichen Untergang der Edomiter an, während die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs das Land und das Reich besitzen werden! (Lies Obadja 17-21; Hes 25,12-14.)

Obadia 17-21 -- 17 Aber auf dem Berge Zion wird eine Errettung sein, und er soll heilig sein, und das Haus Jakob soll seine Besitzer besitzen. 18 Und das Haus Jakob soll ein Feuer werden und das Haus Joseph eine Flamme, aber das Haus Esau Stroh; das werden sie anzünden und verzehren, daß dem Hause Esau nichts übrigbleibe; denn der HERR hat's geredet. 19 Und die gegen Mittag werden das Gebirge Esau, und die in den Gründen werden die Philister besitzen; ja sie werden das Feld Ephraims und das Feld Samarias besitzen, und Benjamin das Gebirge Gilead. 20 Und die Vertriebenen dieses Heeres der Kinder Israel, so unter den Kanaanitern bis gen Zarpath sind, und die Vertriebenen der Stadt Jerusalem, die zu Sepharad sind, werden die Städte gegen Mittag besitzen. 21 Und es werden Heilande heraufkommen auf den Berg Zion, das Gebirge Esau zu richten; und das Königreich wird des HERRN sein. / Hesekiel 25,12-14 -- 12 So spricht der Herr, HERR: Darum daß sich Edom am Hause Juda gerächt hat und sich verschuldet mit seinem Rächen, 13 darum spricht der Herr, HERR also: Ich will meine Hand ausstrecken über Edom und will ausrotten von ihm Menschen und Vieh und will es wüst machen von Theman bis gen Dedan und durchs Schwert fällen; 14 und will mich an Edom rächen durch mein Volk Israel, und sie sollen mit Edom umgehen nach meinem Zorn und Grimm, daß sie meine Rache erfahren sollen, spricht der Herr, HERR.

Wir sehen immer wieder: Alle politischen Ereignisse stehen schließlich unter der mächtigen Hand und Zulassung Gottes, wie ja auch das ganz persönliche Schicksal und Erlebnis des einzelnen Menschen. Von weIcher Bedeutung ist es doch für jeden GIäubigen, daß er voll und ganz begehre den heiligen Willen Gottes über sein Leben zu erkennen und zu tun, damit man nicht die PIäne des Herrn durchkreuze und ihnen widerstreite!

(Freitag, 29. August 1952)

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Zuletzt geändert am 28.06.2019 14:34 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)