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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 365 (Abraham versucht vergeblich, das Gericht des HERRN über Sodom abzuwenden)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

26. Abraham versucht vergeblich, das Gericht des HERRN über Sodom abzuwenden (1. Mose 18,20-32)


1. MOSE 18,29-32

29 Und er fuhr fort mit ihm zu reden und sprach: Man möchte vielleicht vierzig darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. 30 Abraham sprach: Zürne nicht, HERR, daß ich noch mehr rede. Man möchte vielleicht dreißig darin finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig darin, so will ich ihnen nichts tun. 31 Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden mit dem HERRN zu reden. Man möchte vielleicht zwanzig darin finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. 32 Und er sprach: Ach zürne nicht, HERR, daß ich nur noch einmal rede. Man möchte vielleicht zehn darin finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen.

SPRÜCHE 1,24-33

24 Weil ich denn rufe, und ihr weigert euch, ich recke meine Hand aus, und niemand achtet darauf, 25 und laßt fahren allen meinen Rat und wollt meine Strafe nicht: 26 so will ich auch lachen in eurem Unglück und eurer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet, 27 wenn über euch kommt wie ein Sturm, was ihr fürchtet, und euer Unglück als ein Wetter, wenn über euch Angst und Not kommt. 28 Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen, und nicht finden. 29 Darum, daß sie haßten die Lehre und wollten des HERRN Furcht nicht haben, 30 wollten meinen Rat nicht und lästerten alle meine Strafe: 31 so sollen sie essen von den Früchten ihres Wesens und ihres Rats satt werden. 32 Was die Unverständigen gelüstet, tötet sie, und der Ruchlosen Glück bringt sie um. 33 Wer aber mir gehorcht, wird sicher bleiben und genug haben und kein Unglück fürchten.

Abraham bleibt stehen vor Gott und wird kühn und immer kühner in seinem Ringen und Flehen. Wenn in Sodom wirklich so wenig Gerechte sind, so steigt Abraham in seinen Forderungen immer weiter herunter. Und doch ist sein Weiterkämpfen und Weiterflehen eigentlich heilige Zunahme seiner Kühnheit und seines Glaubens. Der Herr aber in Seiner unermüdlichen Geduld und Langmut geht Schritt für Schritt auf Seinen Knecht ein. Als der Patriarch schließlich sein Flehen bis auf zehn Gerechte herabgesetzt hat, geht der Herr von ihm weg. – Ja, es kommt eine Zeit, wo einmal kein Flehen, kein Einstehen für die Menschen mehr möglich ist, wo Gottes Langmut und Geduld erschöpft ist und kein Gebet mehr durchdringt. [Lies die Geschichte vom reichen Mann und vom armen Lazarus in Luk. 16,19-31 und beachte besonders den Schluß Vers 29 bis 31!]

Lukas 16,19-31 -- 19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären 21 und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. 22 Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben. 23 Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren. 27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.

Noch dürfen wir den Dienst der Fürbitte und des Gebets im Heiligtum üben, solange die Tür offen ist. Aber ganz schnell kann sich das Blatt wenden, dann zieht Sich nicht nur unser Gott zurück von den Menschen, sondern Er nimmt auch Seine geheiligten Beter mit hinauf und läßt Seine Strafgerichte über die von sodomitischer Sünde durchdrungene Welt hereinbrechen. – Wir hören in Luk. 21,34-36: „Hütet euch, daß eure Herzen nicht durch Schlemmerei und Trunkenheit beschwert werden, oder durch die Sorge um das Irdische, und jener Tag plötzlich über euch hereinbreche. Denn wie ein Fallstrick wird Er kommen über die gesamten Erdenbewohner. Ihr aber, Meine Jünger und Jüngerinnen, laßt euch zu aller Zeit wachsam und betend finden, damit ihr würdig erachtet werdet, diesem allem, was geschehen soll, zu entrinnen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!“ [Lies Hebr. 12,26-29.]

Hebräer 12,26-29 -- 26 dessen Stimme zu der Zeit die Erde bewegte, nun aber verheißt er und spricht: "Noch einmal will ich bewegen nicht allein die Erde sondern auch den Himmel." 27 Aber solches "Noch einmal" zeigt an, daß das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf daß da bleibe das Unbewegliche. 28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; 29 denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.

(Montag, 29. Januar 1951)

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Zuletzt geändert am 16.03.2014 18:51 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)