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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 337 (Der ewige Bund des HERRN, durch den er sich zum Gott Abrahams macht)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

19. Der ewige Bund des HERRN, durch den er sich zum Gott Abrahams macht (1. Mose 17,1-14)


1. MOSE 17,1-14

1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm. 2 Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir machen und ich will dich gar sehr mehren. 3 Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: 4 Siehe, ich bin's und habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. 5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker 6 und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen. 7 Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir, bei ihren Nachkommen, daß es ein ewiger Bund sei, also daß ich dein Gott sei und deines Samens nach dir, 8 und ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewiger Besitzung, und will ihr Gott sein. 9 Und Gott sprach zu Abraham: So halte nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, bei ihren Nachkommen. 10 Das ist aber mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden. 11 Ihr sollt aber die Vorhaut an eurem Fleisch beschneiden. Das soll ein Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. 12 Ein jegliches Knäblein, wenn's acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen. 13 Beschnitten werden soll alles Gesinde, das dir daheim geboren oder erkauft ist. Und also soll mein Bund an eurem Fleisch sein zum ewigen Bund. 14 Und wo ein Mannsbild nicht wird beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, darum daß es meinen Bund unterlassen hat.

Lange schon, mindestens 14 Jahre war der Bund mit Abraham geschlossen, und Abraham, ohne sichtbares Zeichen seiner Verwirklichung, nur im Glauben auf die Unverbrüchlichkeit der göttlichen Verheißung angewiesen. Da erschien ihm, als er 99 Jahre alt war - 24 Jahre nach seiner Einwanderung und 13 Jahre nach Ismaels Geburt - der Herr wieder, um den geschlossenen Bund ins Werk zu setzen und seinen Vollzug anzuknüpfen. 13 Jahre lang hatte der Herr kein Wort mit Abraham geredet; das mag schwer für ihn gewesen sein. Nichts ist ja für ein Kind Gottes schwerer, als wenn es die Stimme des Vaters nicht mehr vernimmt! Gott aber hatte Seine Gründe, weshalb er schwieg, und auch Abraham wußte es im Grunde wohl: Er hatte, statt auf Gottes Verheißung zu warten, seine Zuflucht zu Hagar genommen. Das war natürlich eine große Kränkung für Gott, ein schwerer Fehltritt Abrahams! Eine Schweigezeit von 13 Jahren mußte er nun durchmachen, weil er dem Ratschluß und Plan seines Gottes eigenmächtig vorgegriffen hatte! (Lies Psalm 94,17-19.)

Psalm 94,17-19-- 17 Wo der HERR nicht hülfe, so läge meine Seele schier bald in der Stille. 18 Ich sprach: Mein Fuß hat gestrauchelt; aber deine Gnade, HERR, hielt mich. 19 Ich hatte viel Bekümmernisse in meinem Herzen; aber deine Tröstungen ergötzten meine Seele.

Seiner Übereilung folgte ein langer Hinausschub der Verheißung Gottes! Schließlich erbarmte Sich der Herr Seines Knechtes, verzieh ihm und offenbarte Sich ihm väterlich und trostreich wie zuvor: „Ich bin Gott, der Allmächtige: Wandle vor Meinem Angesicht und sei vollkommen in deiner Hingabe!“ .Der Herr sagt nicht: Meine Verheißung ist dahin!, wie Abraham gefürchtet hatte. Nein, Gott nimmt Sein Wort nicht zurück, wie es Abraham und Sara verdient hätten! Im Gegenteil, Er wiederholt und bestätigt Seine Zusage! Immer wieder bewahrheitet es sich: „Gott handelt nicht mit uns nach unseren Sünden und vergilt uns nicht nach unseren Missetaten!“ [Lies Ps. 103,10-15.]

Psalm 103,10-15-- 10 Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über die, so ihn fürchten. 12 So ferne der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, so ihn fürchten 14 Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, daß wir Staub sind. 15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld;

Wissen wir es Ihm wirklich zu danken? und fürchten wir uns, Ihn, den Heiligen, durch Sünde zu beleidigen - durch Unglauben und Ungehorsam zu kränken?

(Freitag, 20. Oktober 1950)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 21.02.2014 20:19 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)