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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 277 (Abram gehorcht dem HERRN und zieht nach Kanaan)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

3. Abram gehorcht dem HERRN und zieht nach Kanaan (1. Mose 12,4-5)


1. MOSE 12,4.5

4 Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber ward fünfundsiebzig Jahre alt, da er aus Haran zog. 5 Also nahm Abram sein Weib Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Seelen, die sie erworben hatten in Haran; und zogen aus, zu reisen in das Land Kanaan.

HEBRÄER 10,36-39

36 Geduld aber ist euch not, auf daß ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfanget 37 Denn "noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen. 38 Der Gerechte aber wird des Glaubens leben, Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele keinen Gefallen haben." 39 Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten.

Was in unseren zwei Versen dargestellt wird, bedeutet eine Wanderung von etwa 1750 Kilometern (also etwa von Stuttgart nach Kiel und wieder zurück), eine Wanderung, die damals vielleicht Jahre kostete; besonders weil Abraham nicht nur seinen ganzen Hausrat, sondern auch seine gesamten Herden mitführte. Dieser Aufbruch bedeutete den Anfang eines gewaltigen Wanderzuges – eine fortgesetzte Reise, die erst nach langer Zeit ihr Ziel erreichte. Wie oft wäre unterwegs nicht nur Gelegenheit, sondern fast Notwendigkeit gewesen, ermüdet wieder umzukehren! Immer neue Energie mußte der Glaube fassen, um den Weg Gottes bis zum Ziel fortzusetzen. [Lies 2. Petr. 1,5-11; Jes. 40,27-31.]

2. Petrus 1,5-11 -- 5 so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis 6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit 7 und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe. 8 Denn wo solches reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul noch unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers HERRN Jesu Christi; 9 welcher aber solches nicht hat, der ist blind und tappt mit der Hand und vergißt die Reinigung seiner vorigen Sünden. 10 Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und Erwählung festzumachen; denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln, 11 und also wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang zu dem ewigen Reich unsers HERRN und Heilandes Jesu Christi. / Jesaja 40,27-31 -- 27 Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber? 28 Weißt du nicht? hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unausforschlich. 29 Er gibt den Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. 30 Die Knaben werden müde und matt, und die Jünglinge fallen; 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

Der einmal gefaßte Glaubensentschluß mußte sich immer neu auseinandersetzen mit der harten Wirklichkeit, mit den Schwierigkeiten im Alltag, die ein solcher Aufbruch in jener fernen Zeit mit sich brachte. Und noch ein Weiteres muß bedacht werden. Nicht nur Sarah und Lot ziehen mit, sondern auch all die weiteren Knecht und Mägde, die Abraham in Haran seinem wachsenden Hausstand und Besitz hinzugefügt hatte. Die meisten waren solche Menschen, die persönlich nicht vom lebendigen Glauben erfaßt waren und nicht ermessen konnten, worum es sich eigentlich bei dieser Wanderung, bei diesem Zug in die Ferne handelte. Immerhin waren es Menschen, die, weil ihr Weg sie nun einmal mit Abraham zusammenband, mitgenommen werden mußten auf den Pfad des Aufbruchs und des Glaubens. Wir merken also immer mehr, welch großer und stets erneuter Glaube – welch ein Maß von lebendigem Vertrauen auf den lebendigen Gott für Abraham notwendig war, wenn er die ganze Führung und Verantwortung für all diese zu ihm gehörenden Menschen dauernd zu ertragen hatte. Wie stark und wie fortgesetzt der Knecht Gottes das lebendige, kühne Vertrauen auf seinen herrlichen Gott geübt haben muß, das erkennen wir daraus, daß er zuletzt tatsächlich inmitten des verheißenen Landes mit Hab und Gut und all den anvertrauten Seelen ankam. Gott hatte ihn an das Ziel seines Glaubensweges gebracht. [Lies Hebr. 3,1.12-14; 2. Tim. 4,7.8.]

Hebräer 3.1.12-14 -- 1 Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch die himmlische Berufung, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christus Jesus, ... 12 Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott; 13 sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es "heute" heißt, daß nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde 14 Denn wir sind Christi teilhaftig geworden, so wir anders das angefangene Wesen bis ans Ende fest behalten. / 2 Timotheus 4,7.8 -- 7 Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; 8 hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit, welche mir der HERR an jenem Tage, der gerechte Richter, geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebhaben.

(Sonntag, 30.April 1950)

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Zuletzt geändert am 17.01.2014 19:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)