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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 275 (Der leise Anfang des Heilsplans des HERRN: Auszugsgebot und Segensverheißung an Abram)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

2. Der leise Anfang des Heilsplans des HERRN: Auszugsgebot und Segensverheißung an Abram (1. Mose 12,1-3)


1. MOSE 12,2.3

2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst ein Segen sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

PSALM 72,17-19

17 Sein Name wird ewiglich bleiben; solange die Sonne währt, wird sein Name auf die Nachkommen reichen, und sie werden durch denselben gesegnet sein; alle Heiden werden ihn preisen. 18 Gelobet sei Gott der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut; 19 und gelobet sei sein herrlicher Name ewiglich; und alle Lande müssen seiner Ehre voll werden! Amen, amen.

Die Segnung Gottes für Abraham lautet also: „Ich will dich zu einem großen Volk machen, und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ Wie erstaunlich hat Gott unserem Erzvater schon den ersten Teil dieser Verheißung wahrgemacht. Gar zahlreich sind die Nachkommen Abrahams überall in der weiten Welt! Nun ist wirklich die Zeit angebrochen, da Gott das Volk Israel in sein eigenes Land zurückbringt. Der Anfang hierzu ist bereits stark in Gange. Tausende von Juden kehren zurück in ihr altes Heimatland Palästina. Wir können die jetzige Lage des Volkes Israel am einfachsten im Propheten Hesekiel, Kap. 37,1-14, erkennen.

Hesekiel 37,1-14 -- 1 Und des HERRN Wort kam über mich, und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag. 2 Und er führte mich allenthalben dadurch. Und siehe, des Gebeins lag sehr viel auf dem Feld; und siehe, sie waren sehr verdorrt. 3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du auch, daß diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach: Herr, HERR, das weißt du wohl. 4 Und er sprach zu mir: Weissage von diesen Gebeinen und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! 5 So spricht der Herr, HERR von diesen Gebeinen: Siehe, ich will einen Odem in euch bringen, daß ihr sollt lebendig werden. 6 Ich will euch Adern geben und Fleisch lassen über euch wachsen und euch mit Haut überziehen und will euch Odem geben, daß ihr wieder lebendig werdet, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin. 7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war; und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich, und die Gebeine kamen wieder zusammen, ein jegliches zu seinem Gebein. 8 Und ich sah, und siehe, es wuchsen Adern und Fleisch darauf, und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen. 9 Und er sprach zu mir: Weissage zum Winde; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Wind: So spricht der Herr, HERR: Wind komm herzu aus den vier Winden und blase diese Getöteten an, daß sie wieder lebendig werden! 10 Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam Odem in sie, und sie wurden wieder lebendig und richteten sich auf ihre Füße. Und ihrer war ein großes Heer. 11 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns. 12 Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und will euch, mein Volk, aus denselben herausholen und euch ins Land Israel bringen; 13 und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber geöffnet und euch, mein Volk, aus denselben gebracht habe. 14 Und ich will meinen Geist in euch geben, daß ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und sollt erfahren, daß ich der HERR bin. Ich rede es und tue es auch, spricht der HERR.

Die „Totengebeine“ sind in Bewegung gekommen, sie rücken zusammen und wir sehen, daß sie mit Haut, Fleisch und Adern überzogen werden. Israel ist vor der ganzen Welt jetzt eine Nation geworden. Das gewaltigste geschichtliche Ereignis seit der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi erleben wir in unseren Tagen! Am Samstag, den 15. Mai 1948, dem Tage vor Pfingsten, nachmittags 4 Uhr, wurde der „Staat Israel“ ausgerufen! Gleichzeitig ging über dem neuen Land die neue Flagge hoch – weiß mit blauen Streifen oben und unten. Und auf dem weißen Feld in der Mitte, der Goldene Davidstern! Wahrlich, die Entstehung und das Vorhandensein des „Staates Israel“ ist in unserer Zeit ein Wunder des Herrn, tatsächlich nur möglich durch das Eingreifen des lebendigen Gottes! Wir stehen wirklich vor einer großen Wende in der Weltgeschichte. Das Reich Israel ist wieder da. Dasselbe ist ein selbstständiger Staat, anerkannt in der ganzen politischen Welt! Der Feigenbaum ist saftig geworden und gewinnt Blätter!“ Jesus spricht: „An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. Ebenso könnt ihr auch, wenn ihr all das eintreffen seht, gewiß sein, daß die Ereignisse, die Ich euch angekündigt habe, sehr nahe sind!“ [Lies Matth. 24,32-44.]

Matthäus 24,32-44 -- 32 An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn sein Zweig jetzt saftig wird und Blätter gewinnt, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. 33 Also auch wenn ihr das alles sehet, so wisset, daß es nahe vor der Tür ist. 34 Wahrlich ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles geschehe. 35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater. 37 Aber gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. 38 Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. 39 und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird angenommen, und der andere wird verlassen werden. 41 Zwei werden mahlen auf der Mühle; eine wird angenommen, und die andere wird verlassen werden. 42 Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer HERR kommen wird. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn der Hausvater wüßte, welche Stunde der Dieb kommen wollte, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus brechen lassen. 44 Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr's nicht meinet.

(Freitag, 28. April 1950)

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Zuletzt geändert am 17.01.2014 18:59 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)